Читать книгу eine kompanische Streiterei auf Irrwegen in die Heiligkeit - Marc Adam - Страница 4

Kapitel 2

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„Soo, liebe Kugel, mach dich bereit, zu leiden.“ Die Gedanken des Mädchens stehen im Konsens zu ihrem Zustand psychischer Labilität, in den sie ihr Opa ungewollt und unwissend befördert hat. Sie hält die Kugel in ihren zitternden und zuckenden Händen, während sie sich eine der Situation angemessene Maßnahme überlegt, wie sie sie zerschmettern kann. Ihr Bett fühlt sich genauso kalt an wie der Blick nach draußen. Trostlosigkeit und Trauer kommen ihr entgegen und die in ihr aufgeschäumte Wut kann noch nicht entweichen. Darüber nachdenkend, ob sie die Kugel mit einem kräftigen Schwung einfach aus dem Fenster katapultieren solle, spürt sie etwas an ihren Händen. Sind es ihre zitternden Hände oder vibriert die Kugel? – Zumindest schlägt ihr diese Frage augenblicklich den Gedanken aus dem Kopf, sie zu zerstören. Die Möglichkeit, dass in dem Ding mehr steckt als eine bloße Weihnachtskugel, in der es schneit, wenn man sie dreht, macht sie gewissermaßen neugierig – und beruhigt sie auch gleichermaßen ein wenig. Von ihren Emotionen hin- und hergerissen, unterzieht sie die Kugel einer genaueren Untersuchung. Sie nutzt ihre geschärften Sinne zur Aufdeckung des Ursprungs der mysteriösen Vibration: Dieser offenbart sich ihr auf der Unterseite der Kugel. Anders wie bei anderen Weihnachts- oder Schneekugeln ist ihre Unterseite nicht flach, sondern auch durch das Glas der Kugel abgerundet. Neugierig dreht das Mädchen die Kugel in ihren Händen und nähert sie ihren großpupilligen Augen an …

eine kompanische Streiterei auf Irrwegen in die Heiligkeit

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