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Abitibi-Témiscamingue

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Die touristische Region Abitibi-Témiscamingue liegt im Westen von Québec und grenzt in seiner gesamten Länge an Ontario, im Süden an die Region Outaouais. Hauptstadt ist mit 42.000 Einwohnern Rouyn-Noranda. Vor der Ankunft der Europäer, gut 7000 Jahre lang, teilten sich die zum Stamm der Algonquins gehörenden Abitibi das gesamte Gebiet mit den zum Stamme der Cree-Indianer gehörenden Timiskaming.

Abitibi-Témiscamingue ist ein Paradies für alle Naturliebhaber und Freizeitsportler: unberührte Naturlandschaften, fast endlos erscheinende Wälder mit zahllosen großen und kleinen Gewässern – man hat 22.000 gezählt – verbunden mit naturbelassenen Wildbächen und nicht begradigten Flussläufen bieten ein Spielfeld zu allen vier Jahreszeiten. Gerade für Jagdfreunde und Angelsportler ist die weitläufige Region wie geschaffen, denn eine relativ gute Infrastruktur ist vorhanden, dank den Pourvoiries (siehe Seite 48).

Das Territorium ist mit 2,6 Einwohnern je Quadratkilometer schon wesentlich dichter besiedelt als der hohe Norden bei einer Gesamtzahl von gut 147.000 Einwohnern. Auch die Tatsache, dass 98 Prozent der Einwohner Französisch, aber nur zwei Prozent der Leute Englisch sprechen, zeigt deutlich die frankophone Ausprägung der Gegend bei einer Landfläche von immerhin 57.339 Quadratkilometer. Anders gesagt: Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland zusammengenommen.


Rouyn-Noranda bei Nacht in ihrem ganzen Glanz

Kanada abseits der ausgetretenen Pfade

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