Читать книгу Mein Master! - Marc Valentin - Страница 4
Der Anfang
ОглавлениеMascha muss noch immer schamlos kichern, beginnt dann aber langsam da anzusetzen, wo bei Hanna das Vergessen eingesetzt hatte.
… wir beide saßen am PC und ja, wir suchten nach einer Matratze. Irgendwie sind wir dann auf einer BDSM-Seite gelandet …
Als die beiden jungen Frauen statt der erhofften Matratze plötzlich Peitschen, Analstöpsel und SM-Artikel vorfanden, war das Interesse geweckt. Vor allem Mascha hatte sich schon immer für diese Fantasien interessiert, aber noch nie eine Möglichkeit gehabt, ihre kleinen Träume auszuleben. Hanna war weniger begeistert. Beide ließen sich dennoch auf dieser Webseite treiben und klickten von einer Seite zur nächsten. Von Rollenspielen, Spanking bis hin zum Andreaskreuz klickten sie sich durch das dunkle Angebot. Zahlreiche Bilder und Beispiele erregten Mascha sprichwörtlich. Hanna hingegen war ruhig und wusste zunächst nichts damit anzufangen. Gleichwohl träumte sie durchaus davon, einmal von einem Mann genommen zu werden, der ihr Befehle gibt und dem sie gehorchen muss. Ihr jetziger Freund Andre ist toll, aber ein Langweiler im Bett. Mal Blümchensex, mal der schnelle Fick von hinten. Das war es.
Mascha ist bereits begeistert von dem großen Kreuz. Die Vorstellung, nackt daran zu hängen und einem wilden Mann vollkommen ausgeliefert zu sein, begeistert sie zunehmend. Ihre Augen glänzen bereits und immer wieder stupst sie Hanna mit dem Ellenbogen an. „Da schau ist das nicht geil. Die da, mit dem verschwitzten Körper. Was glaubst Du, was er gleich mit ihr machen wird?“
Mascha war Feuer und Flamme. Auf der SM-Seite waren aber nicht nur Bilder zu finden. Mascha klickte einfach wild umher, irgendwann landete sie im Bereich der privaten Kontaktanzeigen. Neugierig, wie sie nun einmal war, suchte sie direkte nach ihrem Postleitzahlen-Gebiet. Ein paar Anzeigen kamen zum Vorschein. Ein Mann suchte eine Latex-Herrin, die es ihm mal richtig besorgt. Ein anderer lag wie ein dickes Schwein mit einem Spieß auf dem Tisch und suchte ebenfalls eine Domina. Doch plötzlich war da ein Pärchen, das auf der Suche nach einer Sklavin war. Geboten wurde sogar ein kleines Taschengeld. Genaueres konnten die beiden jungen Frauen mit dem Begriff nicht anfangen. Sie verstanden darunter, dass sie sich beim Sex seinen Fantasien zu unterwerfen haben.
Maschas Feuer war geweckt. Das Pärchen war attraktiv. Ein gut gebauter Mann und eine Blondine waren auf dem Foto zu sehen, das in der Anzeige eingebunden gewesen ist. Frech, wie sie war, klickte sie auf den Facebook Link und landete so auf dem Profil von Tomek.- Jenem Mann, der so splitternackt und mit wedelndem Schwanz in Hannas Schlafzimmer stand. Mascha schaute sich in Ruhe seine Fotos an. Viele normale Bilder am Tisch, beim Einkaufen und so weiter waren vorzufinden, aber auch Abbildungen, die ihn mit Peitsche und in sehr dominanter Position zeigten.
„Lass das doch!“, sagte Hanna.
„Nein, warum. Wir können doch einfach mal eine Nachricht senden.“
„Bist Du verrückt. Vielleicht ist das so ein Spinner!“, zuckte Hanna genervt.
Doch Mascha war schon viel flinker und im Nu hatte sie ihm eine Nachricht gesandt.
Sie schrieb: Hey Du. Wir sind zwei kesse Mädels und haben Deine Anzeige gelesen. Wie wäre es mit zwei Sklavinnen für einen Abend?
Wenige Minuten, zur Verblüffung der Freundinnen, kam plötzlich eine Nachricht von Tomek: Hey ihr beiden geilen Schlampen. Wir nehmen Euch beide. Wenn Ihr Lust habt unseren Befehlen zu gehorchen und zu unseren Sklaven zu werden, schreibt doch einfach zurück.
„Lass das. Du spinnst doch“, schrie Hanna Mascha an.
„Süße, warum denn nicht. Wir können das doch einfach mal ausprobieren. Komm schon, bitte. Du brauchst ja nicht mitzumachen. Wenn es Dir nicht gefällt, schaust Du nur zu. Ich will es aber nicht alleine machen. OK?“, Mascha bettelte ihre Freundin mit einem Hundeblick an.
„Ich weiß nicht, ich fühle mich nicht so wohl dabei. Ich werde nur zuschauen. Verstanden!“
Mascha nickte und schrieb Tomek zurück: Hi Du starker Mann. Wir, zwei junge Hüpfer, stehen Dir als Sklavinnen zur Verfügung. Ich bin Mascha, 21 Jahre, schlank, brünett und sehr feminin und meine Freundin Hanna ist 25, dunkelblond und mit einem sexy Body. Wir haben heute Zeit.
Es dauerte nicht einmal zwei Minuten und Tomek sandte eine weitere Nachricht über den Messenger: JA. Wir haben Zeit. Wir freuen uns, Euch beide als Sklavinnen heute Abend einmal Benehmen und Anstand beizubringen. Es gibt auch ein kleines Taschengeld für Eure Aufopferung. Ich und Silke würden gegen frühen Abend bei Euch vorbeikommen. Sendet uns einfach, Eure Adresse.
Hanna fühlte sich unwohl dabei. Doch Mascha hatte bereits Feuer gefangen. Sie wollte unbedingt einmal die härtere Gangart ausprobieren, auch wenn sie eigentlich so gar keine Vorstellung davon hatte, was eine Sklavin war. Aber das war ihr egal. Das Geld reizte sie ebenfalls. Immerhin war sie als Studentin finanziell immer notorisch knapp bei Kasse.
Das Date der etwas anderen Art war bestätigt. In ein paar Stunden würden zwei völlig Fremde zu ihnen kommen. Mascha würde sich seinen Befehlen ergeben und zu seiner Sklavin werden und wilden Sex ganz nach seinen Vorstellungen erleben. Tomek würde sie wild ficken, vielleicht sogar auspeitschen und seine Sklavin so richtig hart rannehmen. Die Fantasie drehte dabei fast mit ihr durch.
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