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Das bringt uns in die Einsamkeit

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Ganz bestimmte negative Einstellungen machen uns für Einsamkeitsgefühle sehr empfänglich. In wissenschaftlichen Studien hat man herausgefunden, dass Einsame glauben, nicht liebenswert zu sein. Sie haben das Gefühl, unbedingt einen Partner zu brauchen, um glücklich zu sein. Einsame Menschen haben Angst vor Ablehnung. Ja, sie suchen extrem Anerkennung, und dabei warten Sie ständig auf die Initiative anderer, ihnen Zuspruch und Lob zu geben. Sie fürchten nämlich das Risiko, Anerkennung nicht zu bekommen, wenn sie danach aktiv suchen. Oft wirken Einsame nach außen auch arrogant. Kein Mensch scheint ihnen wirklich gut genug zu sein, was natürlich auch das Austeilen von Lob erschwert.

Man Menschen in Einsamkeit einmal über den umgekehrten Weg betrachten: Wie fühlen sich Menschen, die nicht einsam sind? Sie sind mit sich selbst und allein zufrieden und stehen in Kontakt zu anderen Menschen. Folgende Einstellungen bestimmen sie: Sie nehmen sich selbst erst einmal positiv an. Sie glauben, anderen Menschen etwas geben zu können. Sie haut es auch nicht um, wenn andere Menschen sie ablehnen und ihre Schwächen erkennen. Und Sie können im Gegenzug auch andere Menschen mit deren Schwächen akzeptieren. Bei dieser Definition wird deutlich, was den Einsamen fehlt und wo sie ansetzen können, sich selbst zu ändern und aus ihrer Einsamkeit wieder herauszukommen. Dazu braucht man keine Mediziner, Psychologen und andere Spezialisten. Sie können das selbst trainieren und sozusagen im Selbstversuch erst einmal starten. Dann wird sich vieles schon ändern.

Einsam und allein – das muss nicht sein

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