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Kapitel 1 Ein friedlicher Sonntagmorgen

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Sonntag! Lange schlafen, keine Schule, stundenlang im kuscheligen Schlafanzug spielen. Jona rieb sich die Fäuste. Dieser Sonntag würde noch viel besser werden! Seine Eltern waren beide Ärzte und hatten gleichzeitig Notdienst. So etwas kam höchstens einmal in hundert Jahren vor!

„Sturmfreie Bude!“, jubelte Jona. Sein Magen knurrte ein bisschen. Vergnügt hüpfte er in die Küche. In wenigen Sekunden würde er sich ein Spiegelei braten. Seine Eltern hatten ihm zwar verboten, an den Herd zu gehen. Aber jetzt waren sie weg. Und nachher würde er alle Spuren beseitigen. Nichts, aber auch gar nichts würden sie von seiner Eier-Braterei bemerken!

„Ich brate mir ein leckeres Spie-gel-ei“, sang Jona und schob eine gewaltige Pfanne auf den Herd. Mit dem schärfsten Küchenmesser von allen schnitt er ein Stück Butter ab, stupste es in die Pfanne und stellte den Herd an. Jetzt hieß es abwarten, bis die Butter brutzelte. Ein Ei lag bereits aufschlagbereit in seiner Hand. Da klingelte es an der Haustür.

„Wer zum Teufel stört meinen Sonntagmorgen!“, stöhnte Jona. Und vor Schreck rutschte ihm das Ei aus der Hand und knallte auf den Boden. Dort hinterließ es eine gelbe Halbkugel und jede Menge Eiweißschleim. Nebst einem Haufen weißer Schalensplitter.

Um das ruinierte Ei würde er sich später kümmern. Jona lief zur Küchentür. Von dort aus konnte man durch die offen stehende Flurtür bis zur gläsernen Haustür sehen. Vorsichtig spickte er um die Ecke.

„Ausgerechnet jetzt!“, stöhnte Jona. Die kleine Oma mit dem langen Hals und dem Hexenblick stand auf der Matte. Natürlich hatte sie ihn längst entdeckt und winkte ihm fröhlich zu.


Was hat das Huhn mit der Rallye zu tun?

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