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Kapitel 2 Schluss mit Ruhe

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Seine Eltern hatten ihm kein Wort davon gesagt, dass Oma kommen würde. Wo sie ihn nun schon einmal gesehen hatte, musste er aufmachen. Sonst gab es später fürchterlichen Ärger.

Missmutig stapfte Jona zur Haustür. Nicht, dass er seine Oma nicht mochte. Ganz im Gegenteil! Wenn die kleine Oma mit dem langen Hals und dem Hexenblick auftauchte, gab es immer was zu lachen. Oder ein ordentliches Abenteuer zu erleben! Doch ausgerechnet heute hatte er sich auf einen ungestörten Tag gefreut! Mussten die Erwachsenen einem denn jeden Spaß verderben?

So sehr Jona die Oma mochte, so sehr graute ihm vor der Begrüßung, denn die fiel immer gleich aus und war sowas von peinlich. Jona atmete tief durch.

„Tür auf, ducken und weg“, flüsterte er zu sich selbst und drückte die Klinke hinunter. In dem Moment entdeckte er, dass die Oma ausgesprochen merkwürdig gekleidet war. Sie steckte in einem knallblauen Sportanzug mit drei weißen Streifen an jeder Seite. Auf ihrem Kopf thronte ein seltsamer Helm aus gelbem Leder und um ihren langen Hals hatte sie einen noch viel längeren grasgrünen Schal geschlungen. Und so landete Omas Kuss schneller in Jonas Haaren als Jona NEIN schreien konnte. Im nächsten Augenblick umkrallten ihn die Oma-Umarmungsarme und Oma rief: „Jona, mein kleiner Schatz! Hach, wie ich mich freue, dich zu sehen!“

„Ich bin NICHT klein!“, protestierte Jona.

Oma schloss die Haustür, lächelte und sprach: „Verzeihen Sie bitte vielmals, Herr Enkelkind, das hatte ich doch schon wieder vollkommen vergessen!“


Was hat das Huhn mit der Rallye zu tun?

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