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03. - 06.04.2018 Perth

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Nachdem wir uns bereits gestern ein wenig im innerstädtischen Bereich orientiert hatten, wollten wir heute hinauf in den Kings Park. Ein Muss, wenn man in Perth ist – so diverse Reiseführer.

In Perth gibt es die CAT-Buslinien (rot, gelb, grün und blau). Diese sind kostenlos und decken einen guten Teil im CBD ab. Sie ersparen quasi die kostenpflichtigen Touristenbusse. Weiterhin gibt es die free circle line. Die umfasst ein markiertes Gebiet, indem alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos genutzt werden können.

Wir nahmen die Buslinie 935. Diese brachte uns in 15 Minuten zum Kings Park.

Und tatsächlich, die Aussicht von hier oben auf die Stadt ist unbeschreiblich schön. Ich möchte mich bereits jetzt dafür entschuldigen, dass ich in meinen Beschreibungen sehr wahrscheinlich wieder viel mit Superlativen, wie unglaublich, unbeschreiblich, atemberaubend usw. arbeiten werde, aber so ist Australien.

Wir baten einen älteren Herrn, ein Foto von uns zu machen, was er sehr gern tat. Wie die Australier aber gerade so sind, geht das nicht, ohne ein ausgiebiges Gespräch. Schon gar nicht, wenn sich herausstellt, dass der Gegenüber (also wir) von so weit her ist. Als wir dann noch äußerten, dass wir mit dem Direktflug angereist sind, hatten wir endgültig die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Mannes. Abschließend meinte er dann nur, dass er uns beglückwünschte, Teil dieses geschichtlichen Ereignisses zu sein. Die Australier sind total stolz, auf die Direktverbindung nach Europa.

Was uns im Park besonders auffiel, war die Sauberkeit überall. Nirgends waren Papierkörbe zu finden, aber dennoch lag einfach kein Müll herum. Wie wunderbar.

Die Parkanlage war einfach nur schön und bot immer wieder spektakuläre Blicke auf die Stadt und den Swan River.

Ich hatte mir ja wieder meine Verdrängungstaktik zurechtgelegt, um mit meiner Spinnenphobie meinen Aufenthalt hier dennoch genießen zu können. Getreu dem Motto „was ich nicht sehe, ist auch nicht da“. Soweit so gut. Blöd nur, wenn man mit dieser Strategie dabei ist, sich direkt auf eine Huntsman Spyder zu setzen. Nur gut, dass ich meinen lieben Jens habe, der natürlich wieder gezielt Ausschau nach diesem Getier hält und mich dadurch vor meinen Fehler bewahren konnte.

Den späten Nachmittag verbrachten wir damit, den Straßenmusikern zu lauschen und stellten einmal mehr fest, dass es schwierig ist, nach 18 Uhr noch etwas zu Essen zu finden, dafür aber eine Bar neben der nächsten gut besucht wird. Eine Tatsache, die uns nicht unbekannt ist, aber dennoch für den Moment nicht präsent war. Aber das namenhafte amerikanische Großrestaurant konnte wieder dazu beitragen, dass wir nicht verhungerten …

Erschöpft, mit schönen Eindrücken, gingen wir zu Bett und freuten uns auf den nächsten Tag.

Dieser begann mit einem schönen Frühstück in einem Café in der London Court. Es gibt nichts Schöneres im Urlaub, als Zeit zu haben, Leute zu beobachten.

Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg in die Außenbezirke von Perth.

Das Stadtzentrum konnte uns nicht vollends für sich gewinnen. Wir wollten sehen, was Perth abseits davon zu bieten hat – Nichts! Ganz unspektakuläre Vororte. Alles was südlich von Perth liegt – dafür hatten wir einfach zu wenig Zeit und wir müssen ja noch etwas für unseren nächsten Besuch aufheben – soll sehr schön sein.

Am Nachmittag durften schon die ersten Souvenirs in unserem Gepäck Platz nehmen.

Danach stand ein Termin bei Coles (eine große australische Supermarktkette) an. Wir wollten uns für unseren Großeinkauf am Freitag eine erste Orientierung verschaffen, damit der Einkauf nicht allzu lang wird, denn wir hatten noch einiges vor.

Den letzten Abend in Perth ließen wir bei einem gemütlichen Spaziergang am Swan River ausklingen. Es war schön, die angenehmen Temperaturen nach dem langen kalten Winter in Deutschland, genießen zu können.

Australien - Der Traum geht weiter

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