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Teilen Sie Geodaten nicht online

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Unter Landschaftsfotografen setzt es sich mehr und mehr durch, Geodaten zu den eigenen Bildern nicht online zu teilen (d. h. aus den Bilddateien zu entfernen und auch nicht separat anzugeben). Das geschieht zum Schutz der gezeigten Locations, die sonst von noch mehr Nachahmern überrannt würden, als es ohnehin geschieht (manche deutschen Nationalparks bitten ihre Besucher sogar, Bilder nicht zu teilen).

Das Entfernen der Geodaten ist einfach: Wenn Sie das Bild in Lightroom exportieren, klicken Sie im Abschnitt »Metadaten« das Kästchen »Positionsinformationen entfernen« an.

Über Jahre hatte ich bei Wanderungen ins Gebirge topografische Karten in Papierform dabei, ohne nur einen Gedanken an GPS-Geräte oder Geotagging zu verlieren. Aber natürlich bedeutet Fotografie auch viel Arbeit am Computer – und da können Geodaten eine große Hilfe sein, etwa zur Vorbereitung eines Fotoausflugs oder bei der Nachbearbeitung von Bilddaten. Wenn ich beispielsweise einen Fotoworkshop oder eine Tour in Patagonien plane, arbeite ich zwingend mit GPS-Daten. Dafür verwende ich Software wie »Garmin BaseCamp«, »Google Maps« oder »Google Earth« sowie mein GPS-Outdoor-Navigationsgerät oder Smartphone, um Tracks oder Wegpunkte zu laden. Auch wenn ich alleine unterwegs bin, verwende ich in der Regel mein Outdoor-Navigationsgerät. Mit einer guten Vorrecherche und den bereits geladenen Wegpunkten finde ich die gesuchten Fotostellen (Aussichtspunkt, Bergsee etc.) selbst bei einem Aufstieg im Dunkeln vor Sonnenaufgang problemlos.

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