Читать книгу Die Schwestern von Sunneck (Neuauflage) - Martina Frey - Страница 5
ОглавлениеPersonenverzeichnis
Historische Personen:
Heinrich II. der Reiche, Graf von Nassau
Geboren 1198, gestorben 25. Januar 1251
War mit Mathilde von Geldern verheiratet, einer Tochter von Otto I,. Graf von Geldern und Zütphen.
Walram II. von Nassau
Geboren um 1220, gestorben am 24. Januar 1276.
Er war der älteste Sohn von Heinrich II. und teilte sich Ende 1255 die nassauischen Besitztümer mit seinem Bruder Otto. Walram bekam die Gebiete südlich der Lahn.
Er war mit Adelheid verheiratet und hatte unter anderem einen Sohn, Adolf, der später römisch-deutscher König wurde.
Die Herren von Eppstein
Das Adelsgeschlecht stammt aus dem Haus der Herren von Hainhausen. Zwischen den Jahren 1183 und 1190 gelangten sie an die Burg Eppstein und benannten sich nach ihr.
Als Stammvater der Eppsteiner Herren gelten Gerhard II. von Hainhausen und dessen Sohn Gerhard III. von Hainhausen. Er nannte sich als erster nach der neuen Stammburg, also Gerhard I. von Eppstein.
Siegfried III., Erzbischof von Mainz (1230-1249)
Geburtsjahr ist nicht bekannt, wahrscheinlich um 1194, gestorben am 9. März 1249.
Um 1220 wurde er Domherr von Mainz. Er war der Neffe von Siegfried II., der vor ihm Erzbischof war. 1237 wurde Siegfried III. zum procurator imperii (Verwalter der Regierung) ernannt. Am 4. Juli 1239 weihte er den Dom in Mainz.
1241 ging er ein Bündnis mit dem Erzbischof von Köln ein und kehrte somit Kaiser und König den Rücken.
Friedrich II., römischer Kaiser (1220-1250) aus dem Geschlecht der Staufer
Geboren am 26. Dezember 1194 und gestorben 13. Dezember 1250 in Italien. Er war sehr gebildet und beherrschte mehrere Sprachen.
Er wurde am 22. November 1220 in Rom zum Kaiser gekrönt.
Heinrich VII., römisch-deutscher König, stammt aus dem
Geschlecht der Staufer
Geboren um 1211 in Sizilien, gestorben im Februar 1242 in Kalabrien.
Er wurde im Jahr 1220 von deutschen Fürsten zum König gewählt und wurde in der Folge für seine harte Städtepolitik bekannt.
Nach einem Zerwürfnis mit dem Vater entthronte Friedrich II. seinen Sohn und hielt in Worms im Jahre 1235 über Heinrich Gericht.
Konrad IV., römisch-deutscher König, stammt aus dem Geschlecht der Staufer
Geboren am 25. April 1228 in Apulien, gestorben am 21. Mai 1254 bei Lavello.
Er wurde in Wien 1237 zum römisch-deutschen König gewählt. Da er minderjährig war, stand ihm zunächst der Erzbischof von Mainz, Siegfried III., als Reichsprokurator zur Seite, später der Landgraf Heinrich Raspe und König Wenzel I. von Böhmen.
Konrad I. von Hochstadten, Erzbischof von Köln (1238-1261)
Geboren um 1205, gestorben am 28. September 1261.
Er wurde Domprobst, indem er den rechtmäßigen Dompropst, Konrad von Bueren, mit allen Mitteln von seinem Posten vertrieb.
Konrad I. übernahm das verschuldetete Erzbistum und erhielt wohl vom Papst einen Zuschuss für seine Treue Rom gegenüber. Er war treibende Kraft im Kampf gegen den Kaiser. In der Schlacht bei Lechenich 1242 geriet er in Gefangenschaft und musste auf der Jülicher Burg Nideggen einige Monate verbringen.
Freiherr von Stein
Der Name taucht erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1158 auf. Der Ritter erhielt die Burg Stein als Lehen von Heinrich II. von Nassau und war somit Teil der Gefolgschaft des Grafen.
Die Brüder Metz
Burkhard, 1225-1249 Propst von Weilburg und Domherr zu Worms. Er führte selbst bewaffnet den Angriff auf Wiesbaden an. Er ist wohl auch jener Weilburger Propst, der nach der Zerstörung von Wiesbaden von Oppenheimer Bürgern gefangen genommen wurde.
Sein älterer Bruder, Berthold von Metz, ein Adeliger, der ihm wohl bei dem Angriff zur Seite stand und noch schlimmer gewütet haben muss.
Erfundene Personen:
Gundrich von Sunneck, Ritter und Vasall von Siegfried III. von Mainz
Jonata und Roberta, Gundrichs Töchter
Lorentz von Marbach, Untertan von Siegfried III. von Mainz
Ulrich und Simon von Mechtheim, Brüder aus einer armen Adelsfamilie, die sich mit Hilfe einer alten Fehde ihres Vaters als Räuber durchschlagen.
Hermine, Kinderfrau von Jonata und Roberta
Luidwig, Burgvogt von Sonnenberg
Ritter Johannes von Aubach, einer der ältesten Gefolgsmänner von Ritter Gundrich
Linus, ebenfalls Gefolgsmann Ritter Gundrichs
Martin und Kilian, Edelknechte im Dienst von Ritter
Gundrich
Rupert von Eppstein, Handlanger und Verwandter der Herren von Eppstein