Читать книгу 5 Ostseeinseln im ausführlichem Urlaubscheck, Fehmarn, Poel, Rügen, Usedom und Wangerooge - Martina Kloss - Страница 11

Sehenswürdigkeiten auf Fehmarn

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Sie haben bereits auf den letzten Seiten erfahren, dass Sie auf der Ferieninsel Fehmarn viel erleben können und dass es viele interessante Dinge zu sehen gibt. Auf dieser Seite sollten Ihnen einige der Hauptattraktionen der Insel vorgestellt werden, die Sie während eines Urlaubs auf der Insel nach Möglichkeit sehen sollten:

Die Segelwindmühle in der Ortschaft Lemkenhafen

Im Dorf Lemkenhafen finden Sie die letzte Segelwindmühle in Europa. Diese Mühle wurde bereits 1778 gebaut und war bis 1953 in Betrieb. Im Inneren der Mühle befindet sich ein interessantes Museum der Mühle.

Sehenswerte Kirchen auf Fehmarn

Auf der Insel Fehmarn gibt es 2 oder 3 alte Kirchen, die einen Besuch wert sind. Im Dorf Petersdorf liegt das "St. Petersdorf". Johannis-Kirche ", die im 13. Jahrhundert erbaut wurde und einen 64 Meter hohen Turm hat, der einst als Navigationshilfe für den Seeverkehr in der Ostsee diente. In der Kirche können Sie einen gotischen Altar mit drei Flügeln aus dem 14. Jahrhundert bewundern.

St.-Jürgen-Kapelle

Etwa einen Kilometer südöstlich von Burg auf Fehmarn befindet sich die Kapelle St. Jürgen, ein Backsteingebäude im gotischen Stil, dessen Fundamente gefunden wurden. Im Mittelalter diente die Kapelle als Teil eines Krankenhauses zur Versorgung von Pest und Leprakranken. Später wurde es vorübergehend zu einem Arsenal und sogar zu einem Pferdestall umgebaut. Was das Innere der Kapelle heute sehenswert macht, ist vor allem ein Haus aus dem 13. Jahrhundert mit Sakramenten und Wandmalereien aus dem 15.

Kirche St. Nikolai in Burg auf Fehmarn

Neben der Petrikirche in Landkirchen befindet sich die Marienkirche. Nikolai in Burg auf Fehmarn, der ältesten Kirche der Insel. Ein genaues Datum für die Grundsteinlegung ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass die Kirche St. Nikolai wurde in den 1230er Jahren gebaut. Der älteste Teil der Kirche, 15 Meter lang und etwa 18 Meter breit, vereint Stilelemente aus der Romantik und Gotik.

Die Marienkirche Nikolai zuerst im spätgotischen Stil im 15. Jahrhundert. 1505 wurde es erneut erweitert. Jetzt wurde zum Beispiel die Kirche um eine Leichenhalle erweitert, die jetzt als Sakristei dient. In der 1842 abgerissenen Kochkammer wurden Gewänder und liturgische Geräte aufbewahrt, manchmal diente sie auch als Grabkammer. Der Glockenturm wurde ebenfalls im 16. Jahrhundert hinzugefügt und 1513 fertiggestellt. Das ursprüngliche spitze Dach wurde 1760 durch einen Sturm zerstört. Drei Jahre später wurde dieses Dach durch eine Turmkuppel im spätbarocken Stil ersetzt.

Zwei Renovierungen der Kirche von San Nikolai fand im 19. Jahrhundert statt. Die letzte Renovierung wurde 1930 durchgeführt. Sowohl das Kirchenschiff als auch der Turm wurden aktualisiert und ein neues Heizsystem installiert.

Das Inventar der Kirche

Das älteste Taufbecken der Kirche ist das Taufbecken aus Bronze von 1391. Dieses sechseckige Taufbecken hat die Form eines Kelches und enthält etwa 195 Liter. Darüber hinaus ist die Marienkirche Nikolai ist ein steinernes Taufbecken, das an der Schwelle zwischen Romantik und Gotik errichtet wurde. Sie galt als verschollen, wurde aber 1928 wiederentdeckt.

Die Kanzel wurde 1667 von Pastor Matthias Lobetanz zum Gedenken an seine in jenem Jahr verstorbene Frau gestiftet. Es ist im Stil des niederländischen Barocks gehalten.

Die Kirche beherbergt vier zwischen 50 und 80 Zentimeter hohe Holzskulpturen, die zwischen dem 15. und frühen 16. Sie repräsentieren Maria, Maria Magdalena mit einer Salbungsvase und die Heiligen Antonius und Johannes

Der Hauptaltar mit drei Flügeln wurde im 14. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler im gotischen Stil angefertigt. Von den acht ursprünglichen Altären ist nur der Altar von San Blas erhalten. Dieser Altar wurde im 18. Jahrhundert umgebaut und übermalt, aber gegen Ende des 20. Jahrhunderts in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt.

Das Niobe Denkmal

Im Sommer 1932 sank das Segelschulschiff "Niobe" nordwestlich der Insel Fehmarn. Bei diesem Unfall verloren 69 Seeleute seinerzeit ihr Leben. Am Strand in der Nähe des Dorfes Gammendorf erinnert heute ein Mast an den Schiffbruch, der die Menschen dazu anregen soll, der toten Seeleute zu gedenken.

Museum Katharinenhof

Das Freilichtmuseum Katharinenhof zeigt dem Besucher auf einer Fläche von rund 2000 m2 zahlreiche sehenswerte Ausstellungen, u.a. mechanische Musikspielgeräte, Marionetten und Spielzeug aus mehreren Jahrhunderten. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den historischen Werkstätten der Insel. Neben einer Druckmaschine, einer Schmiede und einer Tischlerei gibt es auch eine Keramik mit einem alten Ofen und einer Mühle, die ebenfalls einen Rahmen aus dem Jahr 1648 hat. Während der Ferien wechseln sich die Workshops vor den Augen der Gäste ab, wie in alten Zeiten.

In einem Raum mit Fahrzeugen und Geräten warten die Karren und Schlitten sowie die landwirtschaftlichen und häuslichen Utensilien der damaligen Zeit auf die staunenden Blicke des Publikums. Hier können Sie auch das Museumswappen, den alten Landauer, besuchen.

Das alte Rauchkate aus dem Jahr 1520 mit dem Originalinventar und der Bäckerei, in der die bei allen Besuchern beliebten köstlichen Steinbrote gebacken werden, sollte auch beim Besuch der nicht ausgelassen werden Museum.

Die Fehmarnsundbrücke

Fehmarn ist seit 1963 von der Fehmarnsundbrücke direkt mit dem Festland verbunden. Die Brücke ist 963 Meter lang und überspannt den Fehmarnsund in 23 Metern Höhe. Fast ein halbes Jahrhundert ging von frühen Plänen für eine Brücke zum Bau. Die ersten Pläne existierten bereits 1912. Nach der Besetzung Dänemarks begannen die Nationalsozialisten 1941 sogar mit dem Bau, stoppten ihn jedoch ein Jahr später. Verwirklicht wurde die Fehmarnsundbrücke schließlich ab 1960.

Jimmi Hendrix Gedenkstein

1. Vom 4. bis 6. September 1970 fand in Fehmarn das "Festival der Liebe und des Friedens" mit rund 25.000 Besuchern statt. Der legendäre Gitarrist Jimmi Hendrix hatte hier den letzten Auftritt seines Lebens. Deshalb wurde in der Nähe des Lagers Flügger Strand der Gedenkstein Jimmi Hendrix errichtet, den Fans immer wieder gerne pilgern.

Burg Glambek

Die Burg Glambeck wurde 1210 vom dänischen König Waldemar II. In der Tiefe der Burg in der Burg erbaut. Sie diente unter anderem dem Schutz des Hafens und war die wichtigste Stätte in der Geschichte der Insel, bis sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.

Die Anlage

Das Schloss ist 53 Meter lang und 36 Meter breit. Zu den Verteidigungsanlagen gehören eine flache Bastion und ein Graben. An der südwestlichen Ecke des Komplexes befand sich ursprünglich ein Verteidigungsturm. Heute ist nur noch ein kleiner Teil der Ruinen erhalten. Dazu gehören die vier Meter hohen Mauern des Bergfrieds sowie Reste der ursprünglichen Vorhangmauer.

Die Geschichte der Burg

Schloss Glambeck war wiederholt Schauplatz von Streitigkeiten zwischen dem dänischen Königshaus und den Holsteiner Grafen. Unter der Herrschaft von Erik IV. feierte sein Bruder 1248 auf Schloss Glambek seine Heirat mit Margarete Sambiria, der Tochter eines Herzogs von Pommern.

Nach dem Erlass des "Gesetzes über das Land des Älteren Fehmarn" durch Christopher II. im Jahre 1320 residierte sein zuständiger Gerichtsvollzieher auf Schloss Glambek, der auch als Richter fungierte. Sechs Jahre später wurde Johann III. aus Holstein-Kiel das Lehen über Fehmarn. Er nahm eine mildere Rechtsprechung an und hob das Glambecker Gericht auf.

Waldemar IV. Erschien 1358 mit einer Armada vor der Burg, die er problemlos zurücknehmen konnte. Er konnte jedoch nur ein Jahr durchhalten, weil sich Johanns Sohn Adolf VII. mit den Herzögen von Mecklenburg und Schleswig verbündet hatte, um Fehmarn zurückzuerobern. Erik von Pommern unternahm ab 1416 mehrere Versuche, die Insel zu erobern. Dies gelang ihm jedoch erst 1420, nachdem er sich mit einer Armee von 700 Schiffen genähert hatte - und diesmal erst beim dritten Versuch. Der dänische Herrscher ließ die Burg zerstören und die Insel verwüsten. Zwei Drittel der Bevölkerung wurden ermordet. Die Festung wurde schließlich während des Dreißigjährigen Krieges zerstört, als der Graf von Jean de Merode im Auftrag des Kaisers und Königs Christian IV. um die Vorherrschaft über Fehmarn kämpfte.

Der Alversteen

In der Vergangenheit wurden auf Fehmarn viele Megalithgräber gefunden. Die meisten von ihnen wurden jedoch im Laufe der Zeit entfernt, da Steine für andere Zwecke verwendet werden könnten, da Steine auf der Insel selten sind. Die Alversteen, ein 5.500 Jahre altes Grab aus der Jungsteinzeit, ist jedoch bis heute erhalten geblieben. Es liegt fast direkt am Strand im Südwesten von Fehmarn. Da das Grab auf einem Hügel liegt und daher vom Meer aus gut sichtbar ist, diente es bis 1896 als Navigationshilfe für Schiffe, die in den Fehmarnsund einfuhren und entging so dem Schicksal der anderen Megalithgräber. Danach übernahm ein Leuchtturm seine bisherige Aufgabe. Das Alversteen besteht aus einem riesigen Krönungsstein und vier Stützsteinen und steht seit 1979 unter Denkmalschutz.

Steinzeitliches Langbett (Nachbau)

Auch der Wulfener Berg auf Fehmarn war einst eine steinzeitliche Fundstelle mit Megalithgräbern aus der Zeit von 3600 bis 3200 v. Chr. Einige der sogenannten langen Betten oder riesigen Betten, die bis zu 130 Meter lang waren, stachen auf dieser Grabstätte hervor. Die Steine wurden jedoch schließlich entfernt und als Baumaterial für andere Zwecke verwendet, unter anderem für den Bau von Deichen. Infolgedessen ist von dem ursprünglichen Friedhof heute nichts mehr übrig.

Ein auf der Insel lebender Pfarrer, der sich als Hobby auch der Erforschung der Antike widmete, hatte diese Gräber jedoch bereits 1836 beschrieben und auch eine Zeichnung angefertigt. Basierend auf diesen Modellen wurde 2010 eine Nachbildung eines so langen Bettes hergestellt. Er ist 60 Meter lang und sieben Meter breit, und die dafür verwendeten Steine wurden auf der ganzen Insel gesammelt.

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