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Burg & Stadtschloss Potsdam

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Das ehemalige Potsdamer Schloss wurde im 13. Jahrhundert an der Havel erbaut. Im Laufe der Zeit wurde das rechteckige System erweitert und das Potsdamer Schloss gebaut. Die Palastanlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen. Vor einigen Jahren wurde der Wiederaufbau beschlossen. So steht heute anstelle des ehemaligen Schlosses ein modernes Schloss.

Baubestand & Beschreibung

Das Zollschloss befand sich einst vor der heutigen Nikolaikirche. Der Platz wurde beim Bau des Potsdamer Stadtschlosses umgebaut und trägt heute einen Obelisken. Von der Burg ist heute nur noch das rekonstruierte Zugangsportal erhalten, das durch Spenden einer Zementfirma und von Günther Jauch errichtet wurde. Ein Blick hinter das Portal zeigt eine große Wiese, die noch heute von früheren Ausgrabungen zeugt. Der Platz wurde auch mehrmals umgebaut und es wurden zahlreiche Funde aus verschiedenen Epochen entdeckt. Die Zollburg in Potsdam war ursprünglich im 13. Jahrhundert eine kleine Turmburg, die aus einem Turm und einer großen Wehrmauer bestand. Ein Seil oder Baumstämme wurden über das Wasser gespannt, um zu verhindern, dass die Schiffe weiterfuhren. Wenn der Zoll bezahlt wurde, durften die Schiffe passieren. Die Havel war zu dieser Zeit ein wichtiger Fluss, der Berlin mit dem Umland verband und so zu guten Einnahmen führte, die auch zum Ausbau der Anlage beitrugen. So kam es, dass die Burg im 14. Jahrhundert großzügig erweitert wurde.

Der ursprüngliche Grundriss ist noch nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass der Komplex aus einer hohen Verteidigungsmauer mit vier Türmen, einem Torturm und drei Gebäuden bestand, die alle in Ost-West-Richtung angeordnet waren. Die Burganlage befand sich im Knick der Havel, so dass sie von zwei Seiten durch einen Graben geschützt war. Dies wurde wahrscheinlich erweitert, so dass die Burg einen Ringgraben hatte. Dieser wurde vermutlich mit dem Wasser der Havel gespeist, um die Burg rundum besser zu schützen. Von dem System ist heute nichts zu sehen. Mit dem Bau der Schlossanlage des Potsdamer Stadtschlosses um 1660 wurde das Schloss vollständig abgerissen und die Gräben aufgefüllt. Mit dem Bau der B1 gingen große Teile der unterirdisch erhaltenen Überreste verloren, da die Bundesstraße oder die Fundamente der Brücke direkt durch den größten Teil des Schlosses führten.

Das ehemalige Schloss wurde um 1660 weiter westlich erbaut, so dass die meisten Fundamente neben der Straße rekonstruiert werden konnten. Mit dem Neubau des Potsdamer Schlosses sind alle ursprünglichen Überreste unter der Erde verschwunden. An der Stelle des Schlosses und des Schlosses aus dem Jahr 1660 stehen das moderne Stadtschloss und die Hauptstraße. Auf der anderen Seite der B1 befindet sich der Marstall, das einzige Gebäude, das von der Burg erhalten ist.

Historie

Die Burganlage wurde um 1200 erbaut und 1660 abgerissen, um an ihrer Stelle eine Burg zu errichten.

Anfahrt

Das ehemalige Stadtschloss Potsdam liegt an der heutigen B1 am nördlichen Havelufer. Das Schloss ist entweder über die B1 von Berlin Wannsee oder über die A115 Abfahrt "Potsdam" zu erreichen. Von der Autobahn kommend biegen Sie auf die B1 in Richtung Stadtzentrum ab. Ab der Kreuzung befinden Sie sich auf der Straße "Am Kanal". Bevor Sie die B1 verlassen, biegen Sie in die Straße "Am alten Markt" ein. Eine gute Adresse ist die Nikolaikirche, die sich am "Am alten Markt" befindet. Die Straße endet an einem kleinen Platz, an dem Sie parken können. Das Schloss war genau hier.

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