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Mission

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Maria rannte ruhelos in ihrem Zimmer auf und ab, sie war in grosser Sorge. Als sie mit Andrea am Hafen im Café gesessen hatte, war dort der Mann gewesen, der zu ihnen hinaufschaute. Sie hatte ihn sofort wiedererkannt. In der Schweiz war eine Frau zu ihr gekommen und hatte ihr von diesem himmelschreienden Unrecht erzählt, welches auf dieser Insel stattfand. Diese Frau hatte ihr erklärt, wie sie dem Verbrechen ein Ende setzen konnte. Sie war der Grund, warum die drei Frauen sich auf den Weg gemacht hatten. Die Frau hatte ihr auch ein Bild von dem Mann gezeigt und deutlich gemacht, dass er der Drahtzieher für all das Böse war, was hier geschah. Er war ein mächtiger Mafiaboss, der alle Fäden in der Hand hielt. Die Frau hatte ihn als Teufel bezeichnet, weil er sich so sehr verstellen konnte und als Lichtgestalt präsentierte. Sie hatte ja erwartet, hier auf diesen Menschen zu treffen, aber dann sah sie ihn zusammen mit Maggie in der Kutsche sitzen, Arm in Arm, dicht aneinander geschmiegt, wie ein vertrautes Liebespaar. Sie konnte das Lichterfest direkt von ihrem Balkon im Hotel verfolgen und hatte sich gefreut über das geheimnisvolle Feuerwerk. Als dann ihre Freundin mit dem Teufel selbst vorbeigefahren war, fuhr ihr der Schreck durch alle Glieder. Sie musste davon ausgehen, dass er Maggie umgarnt und getäuscht hatte. Vielleicht wusste er sogar über ihre Aktion Bescheid und spielte nun mit ihnen, wie mit Schachfiguren. Maria war sich unschlüssig: Sollte sie Maggie warnen? Eigentlich wollten sie keinen Kontakt halten, aber das hier war wichtig. Würde Maggie überhaupt auf sie hören? Sie hatte so verliebt und glücklich ausgesehen. Und würde er vielleicht dann etwas mitbekommen? Es war gar nicht so leicht, Anführerin zu sein und die ganze Verantwortung tragen zu müssen, aber irgendjemand musste es ja tun. Maria fühlte sich auf einmal hundselend. Zu den grossen Sorgen hatte sie anscheinend auch das Essen nicht vertragen. Sie hatte das Gefühl, sie müsse sich übergeben. Andrea kam ins Zimmer, Maria hatte auf ihr Klopfen nicht geantwortet und sie machte sie Sorgen. Als sie ihre Freundin anschaute, machte sie sich noch mehr Sorgen. Maria war ganz grün im Gesicht und schaute schrecklich gerädert drein. „Geht es dir nicht gut? Du siehst fürchterlich aus.“ – „Mir ist wirklich ganz übel und ich bin so schwach…“ Maria stockte, rang nach Worten, dann sackte sie in sich zusammen. Andrea sprang zu ihr und versuchte sie aufzurichten, aber es war vergeblich. Sie rannte, so schnell sie konnte, hinunter zur Rezeption und verlangte einen Krankenwagen, dann lief sie wieder hinauf und kümmerte sich um Maria. Sie nahm sie in den Arm, redete auf sie ein und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis die Sirenen ertönten. Dann ging alles ganz schnell. Sanitäter kamen mit dem Portier ins Zimmer, sie hatten eine Bahre dabei, der Notarzt kniete sich zu Maria und untersuchte sie, Puls, Atmung, Pupillen, Rachen. Er stellte Andrea einige Fragen, aber so gut kannten sie sich auch nicht, dass sie über Vorerkrankungen oder Familienkrankengeschichte etwas sagen konnte. Dann ging es mit Blaulicht ins Krankenhaus, Andrea durfte mitfahren, da Maria an diesem Ort sonst niemanden hatte. In der Notaufnahme ging es weiter mit Fragen und Untersuchungen, schliesslich vermutete man eine Lebensmittelvergiftung. Der Magen musste ausgepumpt werden, dann kam Maria auf die Intensivstation. Andrea nahm neben ihr Platz und richtete sich gemütlich ein. Das hier würde länger dauern. Sie wollte ihre Freundin jetzt nicht allein lassen. Die Geräte, an die Maria angeschlossen war, gaben ihr ein Gefühl der Sicherheit. Der gleichmässige Herzton, das Geräusch der Beatmung zeigten, dass die Patientin stabil war. Irgendwann, es waren sicher schon Stunden vergangen, schlug sie die Augen auf und versuchte sich irritiert aufzurichten. Als sie Andrea sah, die ihre Hand nahm und sie beruhigte, lehnte sie sich wieder zurück und schlief ein.

Erst am nächsten Morgen wachte Maria auf. Sie war immer noch sehr schwach. Ihr Körper wirkte wie ausgelaugt. Vorsichtig richtete sie sich auf. Aber es war auch ein nagendes Gefühl in ihr, dass irgendein Unheil aufzog. Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren, wo sie war und warum. Langsam dämmerte die Erinnerung herauf: Sie war in Sizilien, um diesen Kindern zu helfen. Aber sie war im Hotel zusammengebrochen und nun lag sie hier. Sie blickte sich um. Andrea war neben ihr eingeschlafen. Maria war dankbar für ihre neue Freundin. Es war schön, zu wissen, dass sie jetzt nicht alleine war. Mit ihren Kolleginnen durfte sie ja keinen Kontakt aufnehmen. Ihre Kolleginnen! Siedend heiss fiel ihr ein, in welcher Gefahr sich Maggie mit ihrem neuen Freund befand. Sie musste Maggie warnen, die geradewegs in ihr Unglück rannte. Sie versuchte zu schauen, wo ihre Sachen lagen, sie musste unbedingt an das Handy kommen, mit dem sie die anderen benachrichtigen konnte. Verzweifelt kramte sie im Schränkchen neben dem Bett. Andrea wachte auf. „Was suchst du denn?“ fragte sie noch nicht ganz wach. „Weisst du, wo meine Sachen sind? Kleider, Handtasche, Kosmetik, ich weiss überhaupt nicht mehr, was ich mitgenommen habe.“ Maria wirkte desorientiert. Andrea half ihr, sich aufzurichten: „Du hast gar nichts mitgenommen, denn du warst bewusstlos. Das Nachthemd haben sie dir hier angezogen, als sie dir den Magen ausgepumpt haben. Die Kleider, die du anhattest, sind dort im Schrank.“ – „Kannst du mir sie holen?“ bat Maria. „Aber nur, wenn du versprichst, dass du hier nicht abhaust. Du hattest eine schwere Lebensmittelvergiftung und bist noch zu schwach.“ Andreas Stimme klang besorgt. Sie stand auf und holte die Kleider aus dem Schrank. Maria durchsuchte die Taschen, aber das Handy war nicht dabei, es musste noch im Hotel liegen. „Ich finde mein Handy nicht“, Marias Stimme war tränenerstickt. „Kannst du nicht ins Hotel fahren und mein Handy holen, bitte!“ Andrea hielt Marias Aufregung für eine Folge der Vergiftung. Sie versuchte sie zu beruhigen: „Ich schau nachher nach dem Handy, das ist doch jetzt nicht so wichtig. Beruhig dich doch erst einmal.“ – „Ich kann mich nicht beruhigen, eine Kollegin ist in höchster Gefahr und ich muss sie warnen. Bitte hol mir das Handy. Ich erzähl dir dann alles, aber bring mir das Handy.“ Andrea merkte, dass es keinen Zweck hatte. Und befürchtete, dass Maria etwas wusste, mit dem sie noch nicht herausgerückt war. Sie musste so schnell wie möglich an die Information kommen, damit sie entscheiden konnte, was richtig war. Kurzerhand nahm sie ein Taxi, fuhr zum Hotel und brachte Maria das Handy. Aufgeregt nahm Maria das Gerät in die zitternden Finger und gab den Code ein, dann erbleichte sie und wimmerte: „Oh nein, es ist zu spät! Sie haben sich schon getroffen.“ Andrea nahm ihr das Handy aus der Hand und las die Nachricht: Heute Abend 20.00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt. Die Nachricht war vom Vortag in einem Chat, der sinnigerweise ‚Mission Impossible‘ hiess. Andrea wusste verstandesmässig, dass sie jetzt gar nichts mehr machen konnte. Wenn etwas passierte, dann war es schon geschehen und sie konnte es nicht verhindern. Emotional wäre sie am liebsten sofort aufgebrochen und hätte die Insel nach den zwei Frauen auf den Kopf gestellt. Maria weinte: „Was soll ich denn jetzt machen? Was soll ich nur machen?“ Andrea setzte sich zu ihr aufs Bett und sagte: „Jetzt erzähl mir erst einmal die ganze Geschichte. Dann schauen wir, ob ich vielleicht helfen kann.“ Maria nickte und fing stockend an zu erzählen. Vor einigen Monaten war eine Frau zu ihr gekommen, die sich als Beamtin des Schweizer Nachrichtendienstes auswies. Sie berichtete, dass die sizilianische Mafia Geschäfte mit dem IS aus Nordafrika macht. Sie kauften minderjährige Mädchen und verkauften sie als Sexsklavinnen weiter. Sie meinte, die Schweiz dürfe als neutrales Land keine Initiative in Sizilien ergreifen und die italienische Regierung wäre sowieso machtlos. Aber eine Gruppe von Aktivistinnen könnte doch genug Medienrummel bewirken, um diese Geschäfte ein für alle Mal an den Pranger zu stellen. So habe Maria sich mit zwei Kolleginnen zusammengetan, um der Mafia das Handwerk zu legen. Andrea verwunderte sich sehr. Das war nicht die Politik ihrer Behörde, Zivilistinnen ins offene Messer laufen zu lassen. Sie musste unbedingt herausbekommen, wer diese Beamtin war, die sich so zweifelhafter Methoden bediente. Ihr war von ihrem Vorgesetzten nur mitgeteilt worden, dass diese Gruppe auf Eigeninitiative handelte. Maria fuhr fort: „Diese Frau zeigte mir noch ein Bild von der Person, die sie für den Anführer auf Seiten der Mafia hielt. Und diesen Mann habe ich am Hafen wiedererkannt. Beim Lichterfest sass er mit einer meiner Begleiterinnen Arm in Arm in einer Kutsche. Und ich mache mir jetzt grosse Sorgen. Wahrscheinlich sind sie dem Feind direkt ins Messer gelaufen und ich war nicht da.“ Andrea schüttelte den Kopf. „Wie habt ihr euch das denn vorgestellt? Wollt ihr euch vor das Mafia Hauptquartier stellen und ein Plakat entrollen mit der Aufschrift ‚Stoppt den Menschenhandel‘? Ist das nicht ein wenig blauäugig?“ Maria entgegnete: „Etwas professioneller sollte es schon sein. Eine von uns hat ein grosses Schlauchboot gemietet. Wenn wir mitbekommen, wann und wo die Übergabe stattfindet, fahren wir dorthin und protestieren mit Megaphon und Spruchband. Eine von uns wird die Aktion filmen und das Material den Medien zuspielen. Das sollte genug Aufmerksamkeit erregen.“ Andrea schüttelte noch einmal den Kopf. „Das ist völliger Irrsinn. Ihr legt euch nicht mit der gesitteten Atomlobby in der Schweiz an, sondern mit echten Terroristen, die jeden Tag Menschen den Kopf abhacken, einfach weil sie Spass daran haben. Keine von euch würde solch eine Aktion überleben, die bringen euch einfach um und keiner wird je davon erfahren.“ Andrea fühlte sich schuldig, deshalb war sie so aufgebracht. Sie war für diese Menschen verantwortlich, sie war nicht dagewesen. Sie war so mit Maria beschäftigt gewesen, dass sie die anderen völlig aus dem Blick verloren hatte. Jetzt musste sie schauen, was noch zu retten war. Vielleicht war dieser Pate ein Ansatzpunkt.

Maggie hatte inzwischen alles getan, was sie ausgemacht hatten. Sie traf sich mit ihrer Mitverschwörerin am vereinbarten Treffpunkt. Sie waren sehr nervös, aber auch irgendwie erregt. Es war ein grosses Abenteuer. Wenn es gelang, diese Kinder zu retten, wären sie echte Heldinnen. Maggie hatte sich immer wie ein Mauerblümchen gefühlt. Neben den tollen Mädchen mit denen sie zusammen gewesen war, verschwand sie fast vollständig. Ihre Eltern hatten Angst um sie gehabt und wollten sie vor allem bewahren. Sie war das Sorgenkind gewesen. Jetzt konnte sie endlich beweisen, was in ihr steckte, es war als hätte sie ihr Superheldenkostüm übergestreift und wäre unbesiegbar. Obwohl sie nicht sicher war, ob Superhelden auch so ein Kribbeln in den Beinen verspürten. Das kam sicher von der Aufregung. Sie wunderten sich, dass Maria nicht kam und auch nicht auf ihre Nachrichten reagierte. Eigentlich war sie doch ihre Anführerin, es musste schon etwas Wichtiges dazwischen gekommen sein. Aber sie konnten es nicht riskieren zu warten. Sie hatten sich mit ihrem Schlauchboot in der Nähe des Hafens postiert, von hier aus würde es losgehen. Sie lagen auf dem Boden des Bootes und schauten vorsichtig über den Rand. Und tatsächlich fuhren nacheinander drei kleinere Boote aufs Meer hinaus. Sie hatten die Positionslichter an, so dass die Frauen ihnen aus sicherer Entfernung folgen konnten. Das Motorengeräusch der Schlauchboote fiel bei dem Lärm der grösseren Boote sicher gar nicht auf. Die Luft wurde frischer auf dem offenen Wasser und der Wind nahm zu, die Gischt spritzte ihnen ins Gesicht. Was am Anfang noch eine angenehme Erfrischung gewesen war, wurde mit der Zeit unangenehm kühl. Es war noch kein Sommer und die Nächte kühlten empfindlich ab. Maggie zog den Reissverschluss ihrer Jacke bis obenhin zu. Das Superheldengefühl war der kalten Realität gewichen, ihre Beine konnte sie fast nicht mehr spüren. Es wurde ihr klar, dass das hier kein Planspiel aus dem Sozialarbeiterhandbuch war. Hier würden sie echten Terroristen und Verbrechern begegnen, die mit Sicherheit nicht erbaut waren von dem ungebetenen Publikum. Aber sie konnten doch auch nicht einfach wegschauen, wenn so grosses Unrecht geschah. Irgendjemand musste jetzt handeln. Und wenn sie dabei sterben würden, wären sie wenigstens für eine gute Sache gestorben. Clara musste wohl ähnlich empfinden, denn sie rückte näher auf der Bank hinten im Boot und hielt sich an Maggie fest. Dieses Schlauchboot war gar nicht gebaut für die offene See und den beiden Frauen wurde bei mancher Welle mulmig, die über Bord schlug. Sie konnten froh sein, wenn sie nicht schon vor dem Ereignis kenterten und sich jämmerlich blamierten. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie anscheinend am Ziel. Bei den Booten, die sie verfolgten gingen die Positionslichter aus, sie näherten sich also dem Treffpunkt. Kurze Zeit später machten sie den Motor aus und liessen sich vom vorhandenen Schub treiben. Um keinen Preis durften sie zu früh auffallen. Jede bereitete sich nun für ihren Einsatz vor. Das vorhandene Transparent wurde parat gelegt, das Megaphon in die Hand genommen, und die Kamera lief schon und war auf sie gerichtet, eine starke Leuchte war ebenfalls vorhanden. Es war schnell klar, dass es zu zweit viel schwieriger war, all die geplanten Abläufe zu managen. Transparent und Megaphon oder Kamera und Megaphon? Und wer würde nach der kurzen Aktion schnell den Motor starten, damit sie das Überraschungsmoment für die Flucht nützen konnten? Sie kamen unbemerkt bis auf 100 Meter heran, ihr Scheinwerfer leuchtete auf, das Transparent wurde entrollt, das Megaphon erschallte auf Italienisch: „Lasst die Sklavinnen frei! Nie mehr Menschenhandel!“ Sie konnten auf die Entfernung nicht erkennen, was auf dem grösseren Boot vor sich ging, mit dem sich die drei anderen getroffen hatten, aber eine Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Bevor Maggie den Motor starten konnte, ertönte eine Reihe von Maschinengewehrsalven. Durch die Leuchte boten sie auch auf 100 Meter Entfernung ein unverfehlbares Ziel. Maggie sah vor ihren Augen einen Film in Zeitlupe ablaufen, der überhaupt nicht real erschien. Ihre Freundin wurde von mehreren Geschossen getroffen, das Blut spritzte in alle Richtungen, Maggie zuckte zusammen, als die Spritzer sie trafen. Clara sank zu Boden. Eine Kugel zerfetzte die Haut des Schlauchbootes, das auf diese Attacke zischend pfiff. Aber die Kugeln hagelten weiter auf die verletzliche Hülle ein bis sie ganz welk da lag, dann zersplitterte ein Geschoss den Scheinwerfer in ihrer Hand. Erschreckt liess sie ihn ins Wasser fallen und spürte gleich danach einen stechenden Schmerz im Bauch, heisses Blut quoll hervor und sie taumelte und ging zu Boden. Auf einmal war es wieder still. Der Tod hatte sein Werk getan und fuhr in Gestalt des grösseren Bootes zügig davon. Das Geräusch des Motors hörte sich an wie ein unterdrücktes, kaltes Lachen. Dann nichts mehr - sie waren zum Sterben zurückgelassen worden. Sie hatten ihr Leben als Märtyrer geopfert und keiner würde es jemals erfahren. Unaufhörlich quoll das Blut aus ihrem Bauch und sie konnte zuschauen, wie das Leben sie verliess. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah sie verschwommen, wie drei Männer auf das zerschossene Schlauchboot herabstiegen. Sie schauten nach den Frauen. Claras lebloser Körper wurde hinübergetragen. Die Kamera, die Ausrüstung, alles landete im Wasser. Einer kam auf sie zu und beugte sich zu ihr hinab – es war Cello. Er seufzte besorgt: „Maggie, Liebste, wo bist du verletzt?“ Maggie deutete schwach auf ihren Bauch, aus dem immer noch Blut quoll. Cello nahm sie vorsichtig auf den Arm und brachte sie auf sein Boot. Maggie konnte nicht verstehen, was er gerade hier an diesem Ort machte, warum er genau zur richtigen Zeit hier auftauchte. Aber sie war auch zu schwach, um ihn zu fragen. Während sie den heimatlichen Hafen ansteuerten, legte Cello ihr einen Druckverband an. Als er die Kompresse in den Wundkanal hineindrückte, wurde Maggie schwarz vor Augen.

Il Santo und die Meerjungfrau

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