Читать книгу Als wär's in 1001 Nacht - Max Göldi - Страница 7

Оглавление

Vorwort

Als «Gaddafis Rache», das Tagebuch meiner zwei abenteuerlichen Jahre als Geisel des Gaddafi-Clans in Libyen im Herbst 2018, veröffentlicht wurde, hätte ich mir nicht vorstellen können, ein weiteres Buch zu schreiben. Über jene schwierige Zeit zu erzählen hatte mir geholfen, das Erlebte zu verarbeiten, und dabei habe ich auch entdeckt, dass mir Texte verfassen eigentlich Freude bereitet. Ich wünschte, ich könnte einen Roman schreiben, aber ich bin, was ich manchmal ein wenig bedaure, kein Träumer, und es fehlt mir deshalb an Fantasie, um mir eine spannende Geschichte auszudenken. Das Thema Bücherschreiben war also vorerst einmal abgehakt.

Dass sich meine Memoiren ausschliesslich auf jene zwei dramatischen Jahre beschränken, fand ich mit der Zeit etwas schade, denn mein Curriculum Vitae weist weitere interessante Phasen auf, die ich durchaus für erzählenswert halte. Insbesondere sind die erlebnisreichen und turbulenten Anfangsjahre meiner beruflichen Laufbahn, während denen ich in mehreren Ländern des Orients als Techniker arbeitete, absolut memoirenwürdig. Da das kulturelle Spannungsfeld zwischen Okzident und Orient mich auch heute noch fasziniert und zudem auch ein Thema von hoher Aktualität ist, widme ich nun die Fortsetzung meiner Memoiren dem Zeitraum 1980 bis 1985, den ich grösstenteils im sogenannten Morgenland verbracht habe.

Das eine oder andere habe ich sicherlich vergessen, und an einige Episoden kann ich mich leider nur noch vage erinnern. Das ist auch kein Wunder, liegt diese Zeit doch über drei Jahrzehnte zurück. Aber es gibt auch vieles, das ich noch ganz deutlich vor meinem geistigen Auge sehe, als wäre es erst gerade jetzt eben passiert. Fotos, Briefe, Arbeitsnotizen, alte Reisepässe und Tagebucheinträge haben mir geholfen, verblasste Erinnerungen aufzufrischen und zeitlich zu ordnen. Ich kann mich leider beim besten Willen nicht mehr an alle Namen erinnern, weshalb ich mich hiermit bei all jenen entschuldige, denen ich in der Not Fantasienamen habe geben müssen. Zudem sind aus persönlichkeitsschutzrechtlichen Gründen einige wenige Namen geändert. Sie werden im Text ausgewiesen.

Als wär's in 1001 Nacht

Подняться наверх