Читать книгу Sexblättriges Kleeblatt - Max Nortic - Страница 6
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ОглавлениеNach dem Dinner verließ Sam King das Haus, um zum Sommerfest zu gehen. Er würde erst gegen Mitternacht wieder nach Hause kommen.
Ray durchlebte einen bösen Moment, als Sherry sich ihrem Mann zuwandte, und ihn unter lässigem, spöttischem Lächeln fragte: „Hälst du es wirklich für gut, uns so ganz allein hier zurückzulassen?”
Sam runzelte die Stirn.
„Warum denn nicht?”
„Nun… er ist doch ein so großer und stattlicher Mann … und ich bin so klein und wehrlos…”
Wie ein Skorpion! dachte Ray im stillen.
Sam brach in lautes Lachen aus und legte Ray eine Hand auf die Schulter.
„An dem Tag, an dem ich meinem besten Kumpel meine Frau nicht mehr für ein paar Stunden anvertrauen kann, werfe ich das Handtuch!” sagte er lachend.
Sherry drehte sich nun nach Ray um und sah ihn unter hochgezogenen Augenbraunen und mit triumphierendem Grinsen an. Ihr Gesichtsausdruck gab deutlich genug zu verstehen: Na, siehst du jetzt, wie dumm er sein kann? Als Sam eine Minute später das Haus verlassen hatte, lastete zunächst schweres Schweigen in der Küche.
Sherry unterbrach es schließlich mit einem sehr langen, abgrundtiefen Seufzer.
„Hm … nun lassen Sie doch mal hören, was Sie so gern über Cynthia Ferris wissen wollen”, sagte sie.
„Alles”, erwiderte Ray rasch. „Alles, was Sie mir über sie erzählen können.”
Sherry runzelte die Stirn.
„Also … ich will doch gleich verdammt sein! Wissen Sie was?”
„Was denn?”
Sie grinste.
„Ich hab’ plötzlich mein Gedächtnis verloren. Kann mich einfach an gar nichts mehr erinnern!”
Sie bohrte ihren brennenden Blick anzüglich in seine fragenden, verblüfften Augen.
„Wenn ich innerlich nicht so angespannt wäre … also, ich möchte beinahe wetten, daß mir dann alles sofort wieder einfallen würde! Wissen Sie, was ich meine?”
„Das könnte ja nicht mal einem ausgewachsenen Trottel entgehen”, antwortete Ray. Es hörte sich trocken und zynisch an.
„Zum Teufel, worauf warten Sie dann noch länger?” fragte Sherry mit tiefer, gespannter Stimme. Sie schob ihren Stuhl zurück und stand auf. Ihre kleinen, festen Brüste ragten hart nach vom. Sie hoben und senkten sich in raschen, schweren Atemzügen. Ihre Augen funkelten wild. „Na, kommen Sie schon!”
Ray starrte sie überrascht an.
„Was denn … einfach so? Sie wollen nicht einmal ein bißchen reden? Oder wenigstens so tun, als wollte ich versuchen, Sie zu verführen? Haben Sie denn keine Selbstachtung oder …”
„Ach, lassen wir doch diese dummen Faxen!” zischelte sie. „Und halten Sie mir keine lange Predigt! Herrgott, du bist doch jetzt schon ein großer Junge und kennst die harten Tatsachen des Lebens!” Ihre Stimme begann vor Erregung zu zittern. „Also, manchmal machen mich Männer ganz krank! Es ist gut und recht, wenn sie heiß und geil werden. Da lacht jedermann und sagt: Na, ist das nicht ein toller Bursche?’ Aber wenn einer Frau mal genauso zumute ist, da erwartet man von ihr, daß sie es verbergen soll … wie schmutzige Wäsche! Sie soll mit den Wimpern klimpern und verspielt und verschämt lächeln, als wäre alles nur ein Scherz. Na, wenn das kein Witz ist!” knirschte sie. „Aber nicht bei mir! Du willst doch alles über Cynthia Ferris wissen, nicht wahr?”
Ray nickte nur stumm. Sein Blick wich nicht von ihrem Gesicht, das nun von Gier verzerrt war.
„Ich werde dir alles erzählen, was du so gern wissen möchtest”, fuhr Sherry fort. „Ich werde dir erzählen, warum sie Angst hat vor Männern … und auch vor Frauen! Warum sie sogar vor ihrem eigenen Schatten Angst hat! Ich werde dir erzählen, was für ein großes, dunkles Geheimnis sie vor aller Welt so ängstlich verbirgt, denn ich bin die einzige auf der ganzen Welt, die etwas davon weiß … außer ihr selbst natürlich.”
Ein bösartiges Lächeln huschte um Sherrys kleinen Mund und verschwand sofort wieder. Ihre Stimme wurde etwas weicher und sanfter.
„Wenn du mir gegenüber großzügig bist, Ray, dann werde ich es auch dir gegenüber sein. Abgemacht?”
Ray kämpfte energisch den aufsteigenden Widerwillen nieder. Seine Zukunft, sein ganzes ferneres Leben könnte davon abhängen, was Sherry über Cynthia Ferris wußte; von der Information, die er brauchte, um ihm einen Weg zur Annäherung zu zeigen. Er war sich bereits darüber im klaren, daß ihm wohl das gleiche Schicksal wie all den vielen anderen Männern blühen würde, falls er versuchen wollte, sich Cynthia Ferris zu nähern, ohne ihr gegenüber einen starken, erdrückenden Trumpf ausspielen zu können. Er mußte sich zuvor eine günstige Ausgangsposition verschaffen,- er mußte Cynthia Ferris gegenüber ganz wesentlich im Vorteil sein, falls sein Versuch nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt sein sollte.
Und Ray wußte inzwischen auch mit ziemlicher Sicherheit, daß Cynthia Ferris diese einzigartige, einmalige Gelegenheit war, die einem Mann nur einmal in seinem Leben geboten wird. Seine einzige wirkliche Chance, diese Gelegenheit mit Erfolg ausnutzen zu können, hing im Moment von Sherry ab.
Schließlich nickte Ray widerstrebend.
„Also gut, Sherry … abgemacht!”
Ihr verkrampftes Gesicht entspannte sich, wurde weicher und ließ sie mehr denn je wie ein kleines Mädchen erscheinen.
Sherry griff mit feuchter Hand nach ihm.
Ray stand auf.
Sie legte ihm beide Arme um den Nacken, stöhnte leise und preßte ihren kleinen, weichen Körper fest an ihn. Ihre gierigen Lippen fanden seinen Mund. Sie trieb ihre Zunge zwischen seine Zähne und ließ sie wie eine Schlange darin herumhuschen. Gleichzeitig rieb sie ihren kleinen, kompakten Körper an ihm auf und ab. Sie war vor Ungeduld halb verzweifelt und begann sogar leise zu schluchzen.
Rays Vorbehalte und Hemmungen, weil es sich immerhin um die Frau seines besten Freundes handelte, schmolzen dahin wie Schnee in der Frühlingssonne. Das Gefühl ihres vor Erregung zuckenden und zitternden Körpers vertrieb jedes vernünftige Denken. Sein eigener wilder Hunger, der schon früher an diesem Tage geweckt worden war, wurde von neuem mit doppelter Heftigkeit lebendig.
Ray preßte beide Hände auf die prallen, strammen Arschbacken der kleinen Frau. Er verkrallte seine Finger darin. Gleichzeitig peitschte er ihre Zunge in seinem Mund mit der eigenen Zunge. Ihre Erregung sprang wie ein elektrischer Funke auf ihn über, während er mit gierigen Händen ihren Körper abtastete.
Plötzlich riß sich Sherry aus seinem Griff los.
„Nach oben!” keuchte sie atemlos. „Komm mit!”
Er folgte ihr über die Treppe ins obere Stockwerk.
Sherry rannte die Stufen hinauf, als könnte sie es kaum noch erwarten.
Ray war nicht imstande, seinen Blick von ihrem aufreizenden, kleinen, schlanken Körper zu lösen. Wie gebannt starrte er auf die festen, runden Arschbacken, die unter dem engen Kleid zitterten und wippten. Jetzt war auch Ray kaum noch imstande, seiner aufsteigenden Erregung Herr zu werden.
Sherry führte ihn in ein Schlafzimmer, schaltete eine Nachttischlampe ein und schlüpfte bereits einen Moment später aus ihrem Kleid. Sie bat ihn, sich ebenfalls zu beeilen. Aus funkelnden Augen beobachtete sie, wie Ray seinen Anzug auszog, während sie bereits in fieberhafter Hast ihre Strümpfe von den langen, schlanken Beinen streifte.
Sherry war zuerst splitternackt. Sie stand neben der Lampe. Ihr weißer Körper zitterte vor Ungeduld. Die dunklen Warzen schwollen vor Leidenschaft an. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und öffneten sich wieder.
Ray verglich sie im stillen mit den vielen anderen Frauen, die er im Laufe der Jahre schon nackt gesehen hatte. Er ließ sich etwas mehr Zeit mit dem Ausziehen. Trotz seiner Erregung brachte er es fertig, objektiv zu bleiben. Er stellte fest, daß ihre Brüste zu klein waren, die Hüften zu schlank, der an sich üppige Körper zu mädchenhaft. Gewiß, sie wirkte enorm aufregend; mehr als andere Frauen mit großen Titten und breiten Hüften. Ihre blasse Haut war weich und glatt. Sie wies keinerlei Makel auf. Der zierliche Köper wirkte beinahe, als wäre er noch vollkommen unberührt … als wäre er bisher von jeder Bekanntschaft mit einem Mann verschont geblieben.
Ray hatte plötzlich den verrückten Eindruck, daß Sherry tatsächlich beinahe noch so aussah wie eine eben erst heranwachsende Jungfrau. Das war doch unglaublich! Ray fummelte unruhig mit seinem letzten Kleidungsstück herum. Der Kontrast, den dieser scheinbar unberührte Körper zu den zynischen Augen und zu dem lasterhaften Benehmen bildete, war es eigentlich, der Ray so sehr erregte.
Endlich war auch er splitternackt. Er trat dicht an Sherry heran. Es verschlug ihm beinahe den Atem, als sie sich nun gierig auf ihn warf und ihren seidenweichen, heißen, nackten Körper ungestüm an ihn preßte, während sie gleichzeitig ihre Fingernägel in seine Schultern verkrallte. „Sei gut zu mir, Ray!” bettelte sie und zerrte ihn mit sich aufs Bett.
Sie spreizte sofort einladend die Oberschenkel und hob den Arsch vom Bett an.
Ray umschloß mit einer Hand eine ihrer kleinen, festen Brüste. Er streichelte die samtweiche Warze, dann wollte er sie in den Mund nehmen.
„Nein!” keuchte Sherry. „Nein! Keine Zeit! Ich bin auch so schon verrückt genug! Ich halte es kaum noch aus!”
Ray tastete behutsam nach ihr und zog scharf die Luft ein, als Sherry plötzlich mit einem jähen Ruck die Hüften nach oben reckte.
Sherry verzerrte das Gesicht und stieß einen leisen Schrei aus. Im nächsten Moment verkrampften sich ihre Beine um seine Oberschenkel. Sie preßte ihren feuchten, fieberheißen Körper an seinen Leib, umarmte ihn wild und leidenschaftlich und begann schließlich sogar leise vor sich hin zu weinen, als beide nun in gleichmäßigem Rhythmus langsam zu arbeiten anfingen.
Sherry preßte ihre brennenden Lippen auf seinen Mund, rammte ihre Zunge zwischen seine Zähne, saugte seine Zunge in den Mund und umkreiste sie mit der eigenen heißen Zunge. Sie drückte ihre kleinen, festen, prall geschwollenen Tittchen an seine Brust, verkrampfte die Oberschenkel und zerkratzte seinen Rücken mit den Fingernägeln, bis er schließlich laut dagegen protestierte. Tränen strömten Sherry übers Gesicht, während sie sich wie eine Wahnwitzige unter ihm wand und hin und her warf. Immer wilder, immer heftiger, immer ruckartiger rammte sie ihre Hüften nach oben.
Mit schier übermenschlicher Willenskraft brachte es Ray fertig, seinen Körper zu ruhigem, ständigem Tempo zu zwingen. Er gestattete sich nicht, seiner eigenen wilden Erregung nachzugeben und ihr zu unterliegen. Seine jahrelangen Erfahrungen mit Frauen befähigten ihn, selbst im Liebesakt eine gewisse kühle Zurückhaltung zu bewahren, die ihn in die Lage versetzte, das wonnige Gefühl für die Frau nach Belieben zu verlängern, bis sie wieder und immer wieder in Ekstase geraten war … bis zum Punkt restloser Erschöpfung.
Aber bei Sherry drohte ihn diese Zurückhaltung im Stich zu lassen. Nur seiner eisernen Willenskraft war es zu verdanken, daß er seine eigene wilde Erregung noch einigermaßen im Zaume halten konnte, um sein Versprechen der Frau gegenüber halten zu können und wirklich großzügig und freigebig zu sein.
Dieses elektrisierende Gefühl, das ihr seidenglattes, pulsierendes Fleisch, ihre feuchten, eifrigen Oberschenkel, ihre wahnwitzig zuckenden Hüften auch bei Ray auslösten, peitschte ihn einem tobenden Höhepunkt entgegen, der jeden Augenblick zu explodieren drohte.
Ray spürte, wie sich ihre kleinen, prallen Arschbacken in seinen Händen wanden, wie sie zuckten und zitterten und bebten.
Er knirschte unwillkürlich mit den Zähnen, als er diese fantastische Muskelkraft spürte, die Sherry nun zwischen ihren Oberschenkeln spielen ließ. Dieses Treiben jagte wollüstige Schauer über seinen Rücken.
Sherry reckte ihre Hüften hoch vom Bett auf und ließ sie zuckend rotieren, bis Ray vor Lust stöhnte. Dann begann sie mit einer ganzen Reihe wilder, kreisender Bewegungen. Bei jedem atemberaubenden Wechsel der Empfindung schrie Sherry scharf auf, vergrub ihre Zähne in seine Schulter und riß mit beiden Händen seinen harten, verkrampften Hintern bei jedem Abwärtsstoß seines Körpers beinahe wütend an sich.
Endlich krümmte Sherry ihren Rücken mit einem jähen Ruck durch, schauerte wild zusammen, stieß einen schrillen, durchdringenden Schrei schierer Ekstase aus und rammte ihren Unterleib heftig gegen sein Becken.
Da vergaß auch Ray jegliche Zurückhaltung und Selbstbeherrschung. Er ließ seiner eigenen Flut der Leidenschaft die Zügel schießen und gelangte mit erschütternder Wucht zur Entspannung.
Eine Minute später sackte Ray unter lautem Stöhnen auf Sherry zusammen und blieb zunächst regungslos liegen. Nur verschwommen nahm er wahr, daß sie immer noch schluchzte … daß ihre Hüften immer noch leise zuckten. Nachdem sein eigenes Lustgefühl allmählich verebbte, spürte er zum ersten Mal den scharfen, brennenden Schmerz der Kratzwunden auf seinem Rücken, wo Sherry ihn mit den Fingernägeln bearbeitet hatte.
Ray stemmte sich von Sherry hoch und starrte nach unten in ihr Gesicht, das von der Nachttischlampe erhellt wurde. Sherrys Augen zeigten einen leicht glasigen Ausdruck; ihr Gesicht war verzerrt, und ihre Lippen bewegten sich lautlos.
„He, alles in Ordnung mit dir?” fragte er besorgt.
Sherry seufzte, öffnete blinzelnd die Augen, blickte zu ihm empor und grinste schließlich.
„Ich bin noch immer nicht so ganz bei mir”, sagte sie. „Wumm! Das war vielleicht der Gipfel! Was hältst du von einem da capo?”
Animalisch! dachte Ray erneut und voller Widerwillen. „Laß mich doch mal deine Hände sehen!” sagte er ziemlich scharf.
Jetzt erst zog Sherry ihre Hände von seinen Arschbacken zurück und hielt sie ihm, die Handflächen nach außen, entgegen.
Ray griff danach und brachte sie in den Schein der Nachttischlampe.
Es war Blut an den Fingernägeln.
„Tut mir leid”, sagte sie, aber es hörte sich gar nicht so an, als ob es ihr wirklich leid täte. „Aber das ist alles nur deine Schuld, Liebster. Ich meine … ich hatte dich ja gebeten, lieb und gut zu mir zu sein … aber … ich hatte natürlich nicht erwartet, daß du so gut sein könntest! Du bist ja weiß Gott eine richtige Maschine, Ray! Und wie war ich, hm? Auch ganz gut, was?”
Ray starrte ihr ins Gesicht, das so trügerisch mädchenhaft aussah und nur von dem zynischen Ausdruck in den grünlich schillernden Augen verraten wurde.
Von dieser kleinen, zierlichen Frau ging etwas Gefährliches aus, so daß Ray sich plötzlich höchst unbehaglich fühlte. Ihm war alles andere als wohl in ihrer unmittelbaren Nähe. Sie war total … er suchte nach einem passenden Ausdruck … total verkommen. Er spürte, daß sie alles, einfach alles tun würde, nur um ihr eigenes wahnwitziges Verlangen stillen zu können.
„Du warst ganz schön wild”, gab er zu. „Aber jetzt pinsele mir erst mal ein bißchen Jod auf den Rücken, ja?”
„Oh, der arme Junge wurde verletzt”, murmelte sie, grinste ihn aber dabei übermütig-spitzbübisch an. Dann glitt sie unter ihm hervor und verließ das Schlafzimmer. Ihre Arschbacken wippten beim Gehen aufreizend hin und her. Leise klappte die Badezimmertür hinter ihr zu.