Читать книгу Shiba Inu - Mein Hund fürs Leben Ratgeber - Страница 6

Charakter

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Shiba Inus sind kleine, mutige Tiere. Sie sind voller Stolz und Eigenwillen. Dessen sollte man sich vor der Entscheidung für ein solches Tier bewusst sein. Der Vierbeiner hat ein ausgeprägtes Rudelverhalten und steht im Zweifel für sich selbst ein, wenn der Rudelführer das nicht tut. So versucht er gerne, die Dominanz zu übernehmen und stellt seine Menschen immer wieder vor Herausforderungen. Auch wenn er seinen Vertrauten gegenüber sehr verspielt und zuneigungsbedürftig sein kann, müssen Sie sich diesen Status erst erarbeiten. Haben Sie das geschafft, ist der Shiba ein guter Hüte- und Wachhund. Er sagt Ihnen sofort Bescheid, wenn eine fremde Person sich im Bereich seines Rudels aufhält. Ansonsten ist er ein Hund, der sehr wenig bellt.

Shiba Inus sind von vornherein sehr aufgeweckte und verspielte Hunde. Sie haben eine hohe Intelligenz und sind sehr eigenständig. Hin und wieder werden sie liebevoll als die Katzen unter den Hunden bezeichnet, da sie so sehr von dem Bild eines Hundes abweichen, welches die meisten Menschen haben. Der Shiba Inu an sich hat ein sehr dominantes Verhalten, welches er wieder und wieder gegen Sie ausspielen wird. Wenn Sie nicht jede Situation im Griff haben, übernimmt er eben Verantwortung für sich selbst. Besonders Rüden können hier bei der Sozialisierung einige Probleme bereiten und es wird zu Machtkämpfen kommen.

Wie bereits angesprochen, ist der Shiba Inu hervorragend als Wachhund geeignet. Er ist sehr aufmerksam gegenüber seinem Heim. Dabei würde er Sie nicht nur im Zweifel gegen eine Gefahr beschützen wollen, sondern ist auch Fremden allgemein gegenüber skeptisch. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass er auf Unbekannte mit aggressivem Veralten reagiert, aber die Skepsis gegenüber neuen Menschen bleibt. Dabei hat er ein sehr feines Gespür für eine Bedrohung und weiß, welche Menschen eine Gefahr darstellen. Auch um das Verhältnis zur eigenen Familie müssen Sie sich nicht sorgen. Alles in allem sind Shibas familienfreundliche Hunde, die auch mit Kindern sehr gut klarkommen. Das Verhalten Ihres Shiba Inus gegenüber einem Kind liegt dabei bereits oft in der Erziehung zugrunde. Wenn Sie demnach einen Haushalt mit Hund und Kind planen, sollten Sie gerade in der Erziehung beispielsweise stark auf sitzende Kommandos achten.

Anderen tierischen Hausbewohnern steht der Shiba jedoch skeptisch gegenüber. Allgemein ist dieser Hund eher ein Einzelgänger, der sein Heim gern für sich allein hat. Wenn die Tiere jung aneinander gewöhnt werden, sind Shibas jedoch auch zu einem liebevollen Zusammenleben fähig bzw. der Shiba lernt, seine Mitbewohner zu tolerieren. Das größte Problem hier sind die Jagdinstinkte des Hundes. Er nimmt kleinere Tiere wie Katzen, aber auch andere Hunderassen als Beute wahr. In einem Hundepark oder bei Hundetreffen kann sich der Shiba jedoch wunderbar mit anderen Hunden ungezwungen verstehen. Hier ändert sich das Verhalten der Tiere jedoch manchmal nach ca. fünf Jahren. Wenn dem so ist, meiden Sie danach, wenn möglich, andere Hunde. Das muss Ihnen jedoch keine Sorgen bereiten, denn Ihr Hund möchte das selbst so. Shibas sind ohnehin eher einzelgängerische Tiere, respektieren Sie solche Entscheidungen.

Durch den nach wie vor erhaltenen Jagdtrieb befeuert, ist diese Mischung einmalig und sie erfordert einen Halter, der dazu passt. Aufgrund der eben genannten Charaktermerkmale wird der Shiba deswegen häufig nicht für Hundeanfänger empfohlen. Man könnte das Wesen dieses Hundes als selbstbewusst, aber dennoch in sich ruhend beschreiben. Er hat eine sehr starke und eigene Ausstrahlung und eine Persönlichkeit, der man Platz einräumen muss. Ein Hund mit einem solchen Selbstbewusstsein kann einem unerfahrenen Halter leicht über den Kopf wachsen und überfordern. Die Konsequenz und Strenge, die die Erziehung dieses Tieres braucht, fehlt auch zum Teil erfahreneren Haltern noch. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf keinen Fall mit einem Shiba klarkommen würden. Bei diesem eigenwilligen Wesen ist es dringend erforderlich, dass man eine gesunde Balance mit seinem Hund findet. Diese besteht im optimalen Fall aus einer liebevoll strengen Erziehung, mit der Sie sich eine natürliche Autorität erarbeiten.

Bei einer korrekten Erziehung durch eine strenge, liebevolle Hand erarbeiten Sie sich jedoch eine sehr innige und intensive Beziehung zu Ihrem Hund, welche lange halten wird.

Shiba Inu

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