Читать книгу Revenge - Amys Rache - Melanie Weber-Tilse - Страница 8

Amy

Оглавление

Dieser Chris wäre eine schöne Ablenkung gewesen, aber eigentlich hatte sie für solche Dinge keine Zeit. Immer noch waren zwei auf der Liste übrig und beide befanden sich hier in White Beach.

Achtlos warf sie ihre Klamotten auf die Holzbank, schnappte sich ihr Waschzeug und betrat den Duschraum. Wie sie es sich schon gedacht hatte, war auch hier alles sauber. Eine kleine Mauer direkt hinter der Tür schützte die Frauen vor neugierigen Blicken.

Innen war es zwar wie eine Großraumdusche und doch war jede von ihnen zusätzlich mit einer kleinen Mauer abgetrennt. Außerdem konnte man, wenn man wollte, sich noch einen Duschvorhang vorziehen. Amy war wirklich erstaunt, wie gut diese Halle hier aussah und wie ordentlich es war … und das mitten im schlimmsten Getto von White Beach.

Sie wählte die Dusche, die ganz außen war und stellte das Wasser an. Die lauwarmen Tropfen prasselten auf ihren Körper und sie schloss genüsslich die Augen. Sie liebte Duschen, sie liebte aber auch genauso einen Sommerregen. Als sie noch Kind gewesen war, hatten sie und ihre Schwester oft im Regen gestanden und die Tropfen mit den Zungen aufgefangen.

Die Gedanken daran war unerwartet gekommen und Amy schob sie ganz schnell, ganz weit nach hinten in ihren Kopf zurück.

Sie hörte ihn, bevor sie ihn sah oder fühlte. Ihre Sinne waren, trotz, dass das Wasser auf sie prasselte, voll da. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht und ohne sich umzudrehen, entgegnete sie. »Du hast dir aber Zeit gelassen.«

Sein tiefes Lachen kribbelte in ihrem Bauch und als sich ein Arm um sie schlang, schmiegte sie sich an seinen festen Körper. Mit der anderen Hand schob er ihr die Haare aus dem Nacken und dann spürte sie seine heißen Lippen darauf. Schauer jagten ihr über den Rücken, als er zarte Küsse von ihrer Schulter über ihren Hals verteilte. Sein harter Schwanz drückte in ihren Rücken und auch sie war erregt. Ihr Kitzler pochte und die Schamlippen schwollen an. In dem Moment wünschte sie sich nichts sehnlichster, als seinen Ständer in ihrer Höhle, zumindest aber, dass er seine Finger in sie gleiten ließ.

Aber Chris schien nicht daran zu denken, immer noch presste er ihren Körper an sich, verteilte seine Küsse, während die Hand vor ihrem Körper zu ihrer Brust gewandert war. Als er diese sanft drückte und ihren Nippel zwischen den Fingern leicht rieb, konnte sie das Stöhnen nicht mehr zurückhalten.

Trotz ihrer Vergangenheit genoss sie den Akt mit einem Mann, wenn dieser es verstand, sie in Flammen zu setzen. Und Chris war eindeutig ein Meister darin. Alleine durch diese Liebkosungen fing es dermaßen zwischen den Beinen an zu Kribbeln, das sie nicht anders konnte und ihre Schenkel aneinander rieb. Ihre Hände wanderten nach hinten und als sie diese zwischen ihre Körper gleiten lassen wollte, zog er sie nur noch enger an sich.

»Hör auf und genieß es einfach«, knurrte er an ihrem Ohr und sie keuchte auf, als er ihre Brustwarze ein klein wenig fester drückte.

Der Mann verstand es wirklich, sie in den Wahnsinn zu treiben. Immer noch hielt er sich von ihrem Zentrum zwischen den Beinen fern und widmete sich ihrer anderen Brust und ließ seine Lippen über den Rücken wandern.

Als er langsam herabsank und der Halt in ihrem Rücken verschwand, musste sie sich mit den Händen an der Wand abstützen. Sie war weit davon entfernt unerfahren zu sein, aber ein Mann, der seine Lust hinten anstellte und gerade bei der ersten Begegnung nur auf sie einging, war ihr noch nicht untergekommen.

Er war mit seinen Lippen an ihrem Gesäß angekommen und ein heiseres Stöhnen verließ ihre Kehle, nachdem er sich diesem ausgiebig widmete. Seine Hände kneteten ihre Hüften und sie drückte ihren Unterleib fester an sein Gesicht. Und doch ließ er ihre pochende Spalte immer noch links liegen. Sie war sich sicher, dass sie mittlerweile auslief und eine Berührung an ihrer empfindlichen Stelle, würde sie gewiss sofort zum Orgasmus bringen.

Während seine Hände ihren Hintern leicht auseinanderzogen, ließ er seine Zunge sanft über ihren Anus gleiten und ihr entfuhr ein leiser Schrei. Diese Gefühle, die sich zwischen ihren Beinen abspielten, konnte Amy nicht beschreiben und alles an ihr verzehrte sich danach ihn endlich in ihr zu spüren. Stattdessen leckte er immer wieder über ihren empfindlichen hinteren Eingang und stimulierte sie aufs Äußerste.

Sie konnte nicht anders, als ihren Unterleib rhythmisch zu bewegen und wenn er und sie so weitermachten, dann würde … abrupt hielt er inne.

»Nicht aufhören«, keuchte sie. Sie war so kurz davor gewesen.

Wieder sein Lachen, welches das Kribbeln in ihrem Bauch erneut anregte. »Noch nicht, kleine Kämpferin.«

Er ließ seine Hände über ihre Oberschenkelaußenseiten zu ihren Knöcheln wandern, umfasste sie, massierte und fuhr an den Innenseiten wieder hinauf. Während der ganzen Zeit küsste und knabberte er an ihrem Gesäß und mittlerweile meinte sie, vergehen zu müssen.

Seine Hände waren ganz nah an ihrer Mitte und doch berührte er sie immer noch nicht. Stattdessen fuhr er mit seinen Händen und auch dem Mund, den Rücken hinauf und sie konnte seinen harten Schwanz an ihrem Hintern spüren. Fest drückte sie sich gegen ihn, rieb sich an ihm und sie hörte, wie er scharf die Luft einsog.

Sie seufzte frustriert auf, als er sich von ihr löste. Er schob sich aber unter einem ihrer Arme hindurch. Sie hob den Kopf und schaute ihn gierig an. Auch sein Blick spiegelte ihren eigenen Erregungszustand wieder und doch schien der Mann eine bessere Selbstbeherrschung zu besitzen, als sie.

Normalerweise küsste sie keinen der Männer, mit denen sie schlief, doch seine warmen Lippen auf ihren wollte sie auf keinen Fall abweisen. Seine Zunge suchte die ihre und die Hand in ihrem Nacken ließ sie in seinen Mund stöhnen, so perfekt beherrschte er das sinnliche Spiel.

Viel zu schnell löste er sich von ihrem Mund, wandere an ihrem Körper nach unten und stülpte seinen über ihre Brustwarze. Während er sanft daran saugte, massierte er mit der Hand ihre andere Brust. Ihre Arme, mit denen sie sich immer noch an der Wand abstützte, fingen an zu zittern.

Endlich ließ er sich vor sie auf die Knie nieder und während ihr das warme Wasser den Rücken hinablief, spürte sie seinen heißen Atem auf ihrer Scham. Mit einem Knurren fasste er fest ihr Gesäß und drückte sie gegen sein Gesicht. Sie stöhnte laut auf. Endlich! Seine Lippen berührten ihre harte Knospe und instinktiv stellte sie ihre Beine weiter auseinander. Als seine Zunge über ihren Kitzler zu ihren Schamlippen strich, ruckte ihr Becken nach vorn und die Sehnsucht, sie in ihrem Inneren zu spüren wurde fast übermächtig. Viel zu lange ließ er sie schon zappeln.

Sie wimmerte, als seine Zunge ihre Lippen teilte und sich langsam in sie schob. Wie gerne würde sie endlich seinen prallen Ständer in sich haben. Immer wieder stieß seine Zunge in sie, um sich dann kurz zurückzuziehen und genüsslich ihre Perle einzusaugen und wenn er jetzt weitermachte, dann würde sie innerhalb von einigen Sekunden kommen.

Seine Finger, die zuvor auf ihrem Hintern gelegen hatten, schoben sich zu ihrem Anus und als er einen Finger in sie gleiten, ließ, ihren Kitzler fest ansaugte, rauschten die Gefühle über sie hinweg. Sie keuchte, wimmerte und krallte sich mittlerweile in seine Haare fest, während ihr Geschlecht auf seinem Gesicht zuckte. Verdammt, so heftig war sie schon lange … nein, noch nie gekommen.

Langsam zog er sich aus ihrem Hintern zurück, ließ ihre Perle frei und schob sich an ihrem Körper nach oben. Seine Arme legten sich um sie, sie schmiegte sich höchst befriedigt an ihn und ließ sich halten. Seine Hände streichelten behutsam ihren Rücken und nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, löste sich Chris von ihr, gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und wollte die Dusche verlassen.

»Aber … was ist mir dir?«, stotterte sie und als er sich zu ihr umwandte, sah sie seine steil aufgerichtete Erektion.

»Vielleicht ein anderes Mal.« Ein Grinsen, ein Zwinkern und er verschwand aus der Dusche und ließ sie irritiert zurück.

Kurz nachdem er sie verlassen hatte, stellte sie das Wasser aus und ging in die Umkleidekabine. So etwas war ihr allerdings wirklich noch nie passiert. Immer hatte sie die Männer danach verlassen. Nicht immer waren sie noch am Leben, aber das spielte keine Rolle. Es ging einzig und alleine darum, dass bisher noch kein Mann sie nach dem Sex einfach stehen hatte lassen. Schon gar nicht, wenn dieser nicht seinen Spaß gehabt hatte. Und den hatte Chris definitiv nicht gehabt.

Während des Abtrocknens musste sie ständig an das eben passierte denken. Verdammt, dieser Mann war wirklich heiß und wusste genau, was er zu tun hatte, damit es einer Frau gefiel. Kurz zog es in ihrem Bauch, weil sie definitiv nie einen Mann haben würde, der auf sie einging und alles für sie tun würde.

Sie zog sich an, stopfte ihre Sachen in die Tasche und verließ die Kabine. In der Halle wurde noch schwer trainiert und doch konnte sie von hieraus den großen und gutgebauten Chris nicht ausmachen.

Seufzend wandte sie sich zum Ausgang, verabschiedete sich von Jessy, die hoffte, dass Amy wiederkommen würde, und trat auf die Straße.

Ein paar Kids hingen noch ab, hauptsächlich eine Gruppe Mädchen und Amy reagierte instinktiv, als das Auto mit quietschenden Reifen um die Ecke gerast kam und das Fenster hinabfuhr.

»Runter«, brüllte sie, schubste im Rennen direkt ein paar von den Teenys um und schmiss dann gezielt ihre Tasche in Richtung des Schützens.

Die für die Gruppe geplanten Schüsse, gingen allesamt in die Luft und Amy sprintete ein kleines Stück hintern den Wagen her und merkte sich … nein, nicht das Nummernschild, das war sicher gefaked, sondern Automarke und Besonderheiten.

Während ihrer Ausbildung hatte sie wochenlang nur das Merken von Besonderheiten und Kleinigkeiten in extremen Situationen geübt. Immer und immer wieder, manchmal Stunde um Stunde. Mitten auf der Straße blieb sie stehen und drehte sich dann herum.

Vor der Halle hatten sich viele der Trainierenden eingefunden, halfen den Kids auf, beruhigten sie und waren am Diskutieren.

Christ stand ein wenig abseits und musterte sie aufmerksam. Diesen Blick kannte sie. Scheiße, dieser Mann war ganz sicher kein Krimineller. FBI, CIA oder eine sonstige Bundesregierung.

Er stieß sich von der Wand ab, schlenderte zu ihr herüber und hob dabei ihre Tasche, die auf der Straße lag, auf.

Stumm überreichte er sie ihr und wartete ab.

Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen. »Schwarzer SUV Lincoln Navigator, Baujahr 2013. Über dem rechten Rücklicht eine kleine Beule, ich tippe auf eine Schranke, die in der Höhe war. Kratzer am Blech direkt über dem Schloss zum Kofferraum. Zwei Personen im Auto. Fahrer, weiß, Amerikaner, männlich ungefähr 30 Jahre alt. Beifahrer und Schütze, männlich, mexikanischer Herkunft, nicht älter als 20. Hat versucht mit einer MP5 die Kids niederzuschießen.«

In der Ferne waren Sirenen zu hören und sie wandte sich ab. Als er sie am Arm festhielt, schaute sie auf seine Hand, dann in sein Gesicht. Auf keinen Fall wollte sie ihn jetzt hier aufs Kreuz legen, aber wenn es sein musste, würde sie das tun … musste sie es tun. Sie konnte sich keiner Befragung durch die Polizei stellen. Er ließ sie los und nickte kaum merklich. »Verschwinde. Und Amy?« Sie blieb noch einmal stehen. »Danke.«

Sie tippte sich an die Stirn und verschwand dann mit schnellen Schritten in der nächsten Seitenstraße.

Das war jetzt gehörig in die Hose gegangen. Viel zu viele Zeugen hatten gesehen, was sie getan hatte und konnten sie beschreiben.

Revenge - Amys Rache

Подняться наверх