Читать книгу Christoph & Tara: Gesamtausgabe - Melanie Weber-Tilse - Страница 4

Eins

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Sie saß ihrer besten und einzigen Freundin gegenüber.

„Ich hab die Schnauze voll von ihm. Ich bin sowas von unbefriedigt. Heute Abend werde ich in den Spaßpalast gehen.“ Sie war wirklich außer sich vor Wut. Ihr Freund war mal wieder mit seinem Ballett auf Tour und sie saß in dem kleinen Hof und war frustriert.

Die Welt hatte sich verändert. Man konnte nicht mehr einfach so vor die Tür gehen. Jede Stadt, jedes Haus, was außerhalb lag, war umgeben von einer hohen Mauer. Zum Schutz. Vor denen. Wer auch immer das war. Ohne sicheres Auto traute sich keiner mehr raus.

Tara wohnte mit ihrem Freund in einem Mehrfamilienhaus. Dieses war in einem Viereck angelegt und in der Mitte war ein Hof, wo sich die Anwohner gerne zum Plausch trafen.

Tara hatte aber eigentlich keine Lust zum Reden. Sie war unbefriedigt. Auch wenn sie mit ihrem Freund schlief hatte sie danach immer noch Hunger. Dieser Null-Acht-Fünfzehn-Scheiß brachte sie schon lange nicht mehr zu ihrer Erfüllung.

Nun saß sie mit ihrer Freundin, die auch hier wohnte, im Hof und heulte sich aus.

„Tara, du hast aber einen Freund. Du kannst doch nicht einfach in den Spaßpalast gehen und dich von einem fremden Mann vögeln lassen.“

„Und warum nicht?“

„Weil das Fremdgehen ist?!“

„Pah, mir vollkommen egal.“

Vanessa wusste, dass es keinen Sinn hatte, ihre Freundin umzustimmen. Sie hatte sich das in den Kopf gesetzt und würde das auch durchziehen.

Das die Beiden belauscht wurden, bekamen sie nicht mit. Christoph, der Nachbar von gegenüber, der, der immer mit Brille und alten Schlabberklamotten rumlief, hatte das Gespräch mitbekommen. Er grinste in sich hinein. Tara würde heute Abend ihr blaues Wunder erleben und höchst befriedigt wieder nach Hause gehen.

***

Am Abend fuhr Tara zum Spaßpalast. Hier kamen Frauen auf ihre Kosten. Egal was man sich wünschte, hier ging alles in Erfüllung. Für jeden weiblichen Geschmack gab es den passenden Mann. Für jede Neigung war gesorgt.

Tara hatte keine besondere Neigung. Sie wollte einfach nur Sex haben, der sie bis in die Fußspitzen befriedigte. Der ihr einen Orgasmus bescherte, den sie so schnell nicht mehr vergessen würde.

Am Tresen wurde sie schon lächelnd empfangen.

„Guten Abend Tara. Bitte folge mir.“

Woher wusste der ihren Namen? Und warum durfte sie sich nicht einen Mann aus dem Katalog aussuchen? Auf der Homepage wurde damit gepriesen, dass jede Frau, sich ihren Mann aussuchen durfte. Nur sie kam hierher und wurde direkt sonst wohin gebracht. Dabei war sie eh schon angepisst gewesen, nun grollte sie richtig vor sich hin. Der Typ brachte sie in einen Raum, wünschte ihr viel Spaß und ging dann wieder.

„Was soll der Scheiß? Darf ich mir jetzt noch nicht mal mehr einen Mann selber aussuchen?“

„Nein“, sagte eine tiefe männliche Stimme hinter hier.

„Verflucht, müssen Sie mich so erschrecken?“ Tara funkelte den Mann zornig an.

Er war groß, sehr groß. Er hatte einen Körper zum Dahinschmelzen. Breite Schultern, muskulöse Brust, schmale Hüften und trainierte Oberschenkel. Da er eine Maske trug, konnte sie leider sein Gesicht nicht erkennen, aber er hatte dunkelblonde strubbelige Haare.

„Dreh dich um.“

„Bitte was?“

„Tara, du sollst dich umdrehen.“

„Ich glaube, heute ist ein verdammter scheiß Tag. Warum sollte ich mich umdrehen?“

„Das Warum ist egal, mach es einfach.“

Tara würde sich ganz sicher nicht umdrehen. Für wen hielt sich der Typ. Bedrohlich kam er auf sie zu. Ach quatsch, bedrohlich. Tara würde sich von ihm sicher nicht einschüchtern lassen. Vor allen Dingen zahlte SIE doch. SIE war die Kundin und somit auch Königin.

Er fasste sie blitzschnell an der Hüfte, dreht sie und drückte sie mit dem Oberkörper auf die Liege, die direkt hinter ihr stand. Bevor Tara überhaupt protestieren konnte, rieb er mit seinem dicken Schwanz ihre Ritze entlang. Heilige Scheiße.

Sie hatte wohlweißlich nur einen engen Minirock und einen String angezogen. Der Rock war beim nach vorne Beugen direkt über den Hintern gerutscht.

Seine Hände fixierten ihre Arme auf der Liege und nur sein harter Schwanz stimulierte ihr Hinterteil. Bei ihrem Freund hatte es so ein Vorspiel noch nie gegeben. Es hatte generell noch nie ein Vorspiel gegeben. Immer nur Beine breit, rein-raus und fertig. Damit auch sie mal kam, durfte sie mit dem Finger ihren Kitzler reiben. Meist aber war er schon längst fertig, wenn sie gerade mal in Stimmung kam.

Jetzt war es anders. Ohne dass er auch nur ihren Kitzler oder ihre Muschi berührte, lief sie vor Erregung schon aus. Das war der Wahnsinn.

„Wirst du so bleiben, oder muss ich dich weiter festhalten?“, fragte er mit seiner dunklen Stimme.

Verdammt, allein der Bass seiner Stimme, ließ sie fast kommen.

„Oh fuck, ich werde mich nicht wegbewegen“, versprach Tara.

Seine Hände ließen ihre Arme los und gingen langsam auf Wanderschaft. Er schob ihr Top hoch und fuhr ihre Wirbelsäule entlang. Tausend Härchen stellten sich auf ihren Armen auf und ein Schauer überlief ihren Rücken. Dann glitten seine Hände unter ihren Oberkörper und umfassten ihre Brüste. Auf den BH hatte sie direkt verzichtet und eigentlich brauchte sie auch keinen. Sie hatte große, aber straffe Brüste. Diese wurden von ihm durchgeknetet und Tara stöhnte laut auf. Als er beide Brustwarzen sanft zwischen seinen Fingern rieb, explodierte ihr Unterleib. Alleine durch die Stimulation ihrer Brüste, fuhren die Wellen ihres Orgasmusses durch ihren Körper.

Sie presste ihre Beine fest aneinander. Ihren Slip konnte sie nachher direkt ausziehen, der war jetzt schon triefend nass. Sie wollte sich schon erheben, als sie von ihm wieder nach vorn auf die Liege gedrückt wurde.

„Das war erst der Anfang Tara, ich bin noch nicht mit dir fertig!“ Wieder glitten seine Hände zu ihrem Rücken und massierten leicht ihre Kehrseite. So hatte sie Zeit sich ein wenig zu erholen. Wahnsinn, ein Orgasmus, ohne dass sie da unten stimuliert worden wäre. Immer noch spürte sie seinen harten Schwanz an ihrem Po und seufzte. So wie er sich anfühlte, war er wirklich groß. Von ihrem Freund der war eher mittelmäßig. Sie wollte schon immer mal einen in sich haben, der sie richtig ausfüllte und dehnte.

Seine Hände glitten weiter zu ihrem Steiß und massierten und stimulierten dort weiter. Tara merkte, wie sich die Lust erneut in ihr aufbaute. Auch das kannte sie von ihrem Freund nicht. Zweimal hintereinander gab es auf keinen Fall. Dieser Mann dagegen, würde ihr sicher nicht nur zwei Orgasmen bescheren, da war sie sich mittlerweile sicher.

Der Druck an ihrem Hintern verschwand und er kniete sich hinter sie. Er begann sie an ihren Knöcheln zu massieren und spreizte dabei immer mehr ihre Beine, bis sie breitbeinig vor ihm stand. Sie wusste, dass er jetzt von dort direkt einen freien Blick zwischen ihre Beine und das Höschen hatte, was sicher an einer gewissen Stelle komplett durchnässt war.

Er führte seine erregende Massage die Waden hinfort und kam bei ihren Oberschenkeln an. Mit den Daumen setzte er kreisende Bewegungen, die sich langsam Richtung Beckenknochen fortsetzten. Hier verstärkte er den Druck und man konnte ihre Pussy richtig schmatzen hören.

„Du bist schön feucht Tara, das gefällt mir. Ich möchte gerne von deinem Saft probieren.“

Ohne Umschweife drückte er ihr sein Gesicht zwischen die Beine. Tara stöhnte wieder auf. Er zog ihr das Nichts von Stoff zur Seite und versenkte sofort seine Zunge in ihrer Muschi. Tara krallte sich an der Liege fest. Ihre Beine zitterten. Noch nie, auch nicht früher, hatte sie ein Mann dort mit der Zunge verwöhnt. Er dagegen leckte sie aus, als ob er sonst nichts anderes machte. Er stieß immer wieder seine Zunge in sie und mittlerweile konnte Tara kaum noch still halten.

Er zog seine Zunge heraus und diesmal verließ ein frustriertes Stöhnen ihre Kehle.

„Reite meine Zunge Tara. Zeig mir, wie geil du das findest“, sagte er und steckte ihr wieder seine Zunge tief in ihre feuchte Höhle.

Erst zögerlich bewegte sie ihr Becken, aber als sie merkte, wie geil das war, seine Zunge und somit auch sein Gesicht zu reiten, wurde sie forscher. Immer wilder wurde ihr Ritt, bis er sich ihr wieder entzog.

„Verdammt, was soll das“, grummelte sie. Sie war wieder so kurz davor gewesen.

„Nicht so schnell meine kleine Tara, wir haben doch Zeit.“

Er zog ihr endlich die Unterhose aus und leckte noch einmal genüsslich durch ihre feuchte Spalte. Dann stand er auf und entfernte sich kurz

„Bleib liegen, ich bin sofort wieder bei dir“, befahl er im rauen Ton.

Als er wieder bei ihr war fuhr er mit einer Hand zwischen ihre Beine und ließ einen Finger in ihre nasse Muschi gleiten.

„Dann wollen wir mal schauen, was du so aufnehmen kannst. Ob du überhaupt für meinen Schwanz bereit bist.“

Er schob ihr zwei Finger hinein und dehnte sie. Es war so geil, Tara kreiste ihr Becken und wollte mehr und tiefer.

„Ruhig, da geht noch was.“ Sie spürte, wie er seine kompletten Fingerspitzen in sie schob und mit sanftem Druck sie immer tiefer schob.

„Oh mein Gott, das passt nicht.“

„Muss es auch nicht.“

Dann zog er seine Finger wieder heraus und ihre Pussy schmatzte protestierend. Das tiefe männliche Lachen vibrierte an ihrem Rücken.

„Die nächste Stufe. Mal schauen, was deine kleine Möse dazu sagt.“

Diesmal gab es weder eine Zunge, noch die Finger, sondern er ließ einen Vibrator an ihrem Bein entlang gleiten. Dieser fühlte sich kühl und glatt an. Ein leichtes Vibrieren begleitete seine Bahn.

Er ließ den Vibrator zwischen ihre Beine gleiten und schob ihn durch ihre Schamlippen vor und zurück. Dieser flutschte nur so da entlang und Tara wurde langsam verrückt. Ihre Lust war kaum noch auszuhalten. Endlich führte er ihn langsam in ihre Muschi ein und Tara stöhnte laut auf. Sie wurde von dem künstlichen Schwanz gedehnt. Immer tiefer schob er ihn in sie hinein. Sie keuchte und stöhnte. Mit der freien Hand griff er ihr an die Brust und rieb wieder ihre hart aufgerichtete Brustwarze.

„Und nun meine kleine Tara, reite ihn. Nimm ihn dir, so tief wie du möchtest.“

Das ließ sich Tara nicht zweimal sagen. Der Vibrator wurde ihr nur noch hingehalten und sie konnte die Schnelligkeit, aber vor allen Dingen die Tiefe selber bestimmen. Er war groß und füllte sie komplett aus. Immer mehr wurde der Druck und sie spürte den Orgasmus auf sich zurollen.

„Ja, komm meine Tara, komm für mich.“

Um sie herum explodierte die Welt. Sie rammte sich noch einmal auf den Vibrator dann kam sie zuckend. Ihre Muskulatur krampfte sich um den Vibro fest. Es brauchte lange, bis sie sich beruhigte und das Zucken aufhörte. Erst dann konnte er den Vibrator aus ihr entfernen, ohne ihr weh zu tun.

„Scheiße, bin ich fertig“, murmelte sie in die weiche Liege hinein.

„Oh, dabei bin ich noch lange nicht mit dir fertig Tara.“

Nun richtete sie sich doch erschrocken auf und drehte sich zu ihm um. „Bitte, ich kann wirklich nicht mehr. Ich bin das nicht gewohnt“, gab sie kleinlaut zu.

Lange sah er sie an. Sie konnte seine Mimik hinter der Maske nicht erkennen. Nur sein Mund war frei und dieser war zu einem Strich zusammen gekniffen. War er jetzt sauer auf sie? Aber warum sollte er? Immerhin bezahlte sie und sie war Kundin und nicht er!

Dann entspannte sich sein Mund und er kam auf sie zu. „Für heute war es das dann Tara. Fahr nach Hause und schlaf schön.“ Damit gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn – auf die Stirn?? – und verschwand aus dem Raum.

Christoph & Tara: Gesamtausgabe

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