Читать книгу Christoph & Tara: Gesamtausgabe - Melanie Weber-Tilse - Страница 5

Zwei

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„Du verarscht mich, gib es zu.“ Vanessa, Taras Freundin, sah sie mit großen Augen an.

„Nein tue ich nicht.“ Tara hatte ihr von gestern Abend erzählt und Vanessa konnte es nicht glauben.

„Scheiße, den Mann will ich auch haben. Wie hieß er?“

„Ich habe keine Ahnung. Und ich weiß auch gar nicht, ob man ihn buchen kann. Ich wurde doch direkt weitergeführt. Außerdem möchte ich nicht, dass du ihn buchst.“ Tara behagte es gar nicht, wenn sie daran dachte, dass dieser fantastische Mann ihre Freundin auch so verwöhnen würde. Wieso verhielt sie sich so eifersüchtig? Der Mann nahm sich sicherlich jeden Tag Frauen. Mist, sie konnte sich doch nicht nach ihm sehnen, nur weil er sie zu einem hammermäßigen Orgasmus gebracht hatte.

„Ich geh Joggen“, grummelte Tara.

„Das kann jetzt wieder nur von dir kommen. Du weißt doch, wie gefährlich es draußen ist, seitdem Die da sind.“

„Ja und? Bisher ist mir noch nichts passiert und sie haben mich auch in Ruhe gelassen. Außerdem kann ich schnell rennen.“

Tara musste sich jetzt dringend ihre Wut ablaufen.

***

„Hi Vanessa, heute so ganz allein?“

Christoph war in den Hof gekommen und setzte sich zu ihr an den Tisch. Wieder trug er seine große Brille und einen weiten quitschgelben Pullover. Dazu eine ausgeleierte grüne Jeans. Was für ein grausamer Anblick.

„Tara ist mal wieder Joggen und hat mich hier alleine gelassen“, seufzte sie.

Christoph schüttelte den Kopf. Schon wieder brachte sich Tara in Gefahr. Er musste es sofort melden, damit man sie in Ruhe ließ.

„Ich gehe dann mal, ich muss dringend einen Mann im Spaßpalast buchen.“

Christoph blieb ruckartig stehen. „Wie das?“

„Ach Tara war gestern dort und hat von diesem Mann so sehr geschwärmt, dass ich von dem auch unbedingt verwöhnt werden will.“

„Das wird nicht passieren“, murmelte er sehr leise. Laut dagegen fragte er, „hat sie dir alles erzählt?“

„Nö. Die Einzelheiten wollte sie nicht rausrücken. Wundert mich echt, denn wie sie es mit ihrem Freund macht, hat sie mir dagegen genau beschrieben.“

„Äh, ja gut, dann mach´s mal gut Vanessa.“ Er musste jetzt dringend seiner Einheit Bescheid geben, dass Tara draußen unterwegs war.

***

Tara rannte sich den Frust ab. Die Sonne knallte auf sie herab, aber sie trieb sich immer weiter an. Verdammt, wie hatte sie es die ganze Zeit mit ihrem Freund aushalten können. Der, der ihr nur mal seinen Schwanz reinsteckte und nicht darauf achtete, ob sie kam oder nicht. Und wenn er kurz vor einem Auftritt stand, gab es überhaupt keinen Sex. Das würde ihn nur zu sehr auslaugen, hatte er immer behauptet.

Sicher gestern Abend war sie auch fix und fertig gewesen, aber heute strotzte sie nur so vor Energie. Dieser Mann, er wollte trotz der starken körperlichen Anstrengung, nicht aus ihren Gedanken verschwinden. Seine großen starken Hände, seine Zunge, seine tiefe Stimme, sein heißer Körper. Alles an ihm hatte sie angesprochen. Alles an ihm hatte Tara berührt.

Scheiße, sie konnte sich doch nicht nur wegen eines wirklich heißen Abends in einem Mann verlieben? Sie wusste noch nicht einmal wie er aussaht, wer er war. Und sicher war es sein Job, Frauen zum Orgasmus zu bringen, ohne dass er auch dabei kam. Er wurde dafür bezahlt, dass die Frau ihren Spaß hatte. Moment mal, bezahlen? Sie hatte nicht bezahlt. Beim Reinkommen, war sie direkt in das Zimmer geführt worden und als sie fertig war – wortwörtlich – hatte man sie nur galant zu ihrem Auto gebracht. Sie hielt an und stützte schwer atmend ihre Hände auf den Oberschenkeln ab. Er hatte ihr ganz ohne Bezahlung Lust geschenkt.

Aber sie durfte dort nicht mehr hin. Wenn sie schon wegen eines Abends anfing, sich in den Mann zu verlieben, was würde dann passieren, wenn sie dort öfter hinging? Nein, das ging auf keinen Fall. Sie konnte und durfte sich nicht von ihrem Freund trennen.

Ein rascheln aus dem Gebüsch rechts von ihr, ließ sie dorthin schauen. Den Atem anhaltend, wartete sie, was da kam. Diese Dinger, die vor Jahren über die Erde hergefallen waren, hatte sie noch nie zu Gesicht bekommen und doch hatte man eine Angst geschürt, so dass sich normalerweise keiner heraus traute und hinter den sicheren Mauern des Hauses, oder der Städte verblieb. Nur sie war so verrückt hier draußen herumzulaufen.

Ein kleines braunes Häschen hüpfte heraus und sah sie mit großen Augen an. Tara blieb regungslos stehen und schaute das liebliche Tier an. Ihr langes Haar, welches sie zu einem Zopf gebunden hatte, klebt ihr am Rücken.

Das Häschen kam noch einen gewagten Hoppel näher. Dann hörten es beide. Das tiefe Knurren. Der Hase sprang in schnellen Sätzen davon und auch Tara nahm die Beine in die Hand und rannte.

Zuhause pilgerte sie den ganzen Tag ruhelos in ihrer Wohnung umher. Die Sonne ging langsam am Horizont unter und sie überlegte immer noch, ob sie nicht doch noch ein einziges Mal zum Spaßpalast fahren sollte, um ihn zu spüren.

Nein auf keinen Fall. Um sich abzulenken, ging sie zum zweiten Mal an diesem Tag unter die Dusche. Das kühle Wasser floss ihren erhitzten Körper entlang. Ihre Hände strichen über das Gesicht, wanderten den Hals entlang und hielten dann auf ihren Brüsten an. Verdammt, sie war so heiß. Mit sanften Druck fing sie an, ihre Brüste zu massieren. Ihre Brustwarzen wurden augenblicklich hart und drückten sich gegen ihre Handinnenflächen. Tara seufzte. Viel zu lange war es her, dass sie es sich selber besorgt hatte. Sie verstärkte den Druck an ihren Brüsten. Sie liebte ihren Körper. Sie hatte große straffe Brüste, weibliche Rundungen an Hüfte, Hintern und Bauch und ihre Beine waren vom Joggen straff und kräftig. Ihre rechte Hand wanderte über ihren Bauch und weiter über ihren rasierten Venushügel. Sie mochte eine rasierte Muschi, wenn ihre Finger ohne hinderliche Haare durch ihren Saft gleiten konnten. Sie teilte ihre Schamlippen und ließ ihre Fingerspitzen in ihre Öffnung gleiten. Oh was war das doch geil. Bevor sie hier aber verschrumpelte, stellte sie das Wasser ab, schlang sich ein Handtuch um die Haare und ging ansonsten nackt in ihr Schlafzimmer. Dort legte sie sich auf den Rücken und öffnete sich selber weit ihre Beine. Wieder ließ sie ihre Hand zwischen die Beine gleiten und verteilte ihren Saft, der unaufhörlich floss, über die Schamlippen und den Klitzer. Ein Stöhnen verließ ihren Mund, denn das war sowas von heiß, wenn ihre Finger nur so über die feuchte Pussy flutschten.

Als ihre Beine festgehalten wurden und sich ein Gesicht zwischen ihre Beine drängte, stieß sie einen spitzen Schrei aus. Wo … was … wie?

Eine ihr bekannte tiefe Stimme beruhigte sie sofort. „Ich lasse es nicht zu, dass du es die selber besorgst meine kleine Tara. Das werde ich ab sofort immer übernehmen.“

Fuck, allein der Klang seiner Stimme und diese Worte, ließen ihre sowieso schon feuchte Muschi regelrecht auslaufen.

Er schob ihr seine Finger tief in ihre kleine feuchte Höhle und senkte seine Zunge auf ihren Kitzler. Hart leckte und fickte er sie. Als er noch zusätzlich mit einem Finger ihre kleine rosige Rosette stimulierte, rollte der Orgasmus fiel zu schnell über sie hinweg. Sie bäumt sich auf und drückte noch einmal fest gegen seine Zunge und seine Finger. Sie spürte, wie sich der Finger an ihrem hinteren Loch dadurch ein klein wenig hineinschob und sie noch heftiger erbeben ließ.

Er zog seine Finger aus ihr und leckte sie genüsslich ab. Danach säuberte er mit seiner Zunge ihr Genital von ihrem Saft und hauchte ihr noch einen kleinen Kuss auf die Clit. Dann verschwand er so schnell, wie er gekommen war.

Es dauerte einige Zeit, bis sich Tara wieder im Griff hatte.

„Verdammt, warte.“ Sie sprang hastig auf und wickelte das Laken um sich. Dann rannte sie vor die Tür. Sie stand auf dem Rundgang und schaute in den Hof hinab. Auch wenn der Mond und einige Laternen diffuses Licht spendeten, so war keiner zu sehen.

Dass Christoph sie aus einer dunklen Ecke beobachtete, bekam Tara nicht mit. Immer noch hatte er ihren Geschmack auf der Zunge, immer noch roch er sie. Sein ganzer Körper verzehrte sich nach dieser wundervollen Frau. Und sein Herz wollte nur noch sie. Das ging aber nicht. Seine Arbeit war zu gefährlich und ihr genetischer Code war zu perfekt um ihn zu verschleudern. Das wusste Christoph. Deswegen war sie auch mit diesem Ballett-Tänzer zusammen, mit diesem Loser. Aber die beiden passten vom Code her, einwandfrei zusammen. Daher durfte Christoph sie nur sexuell verwöhnen, aber nie an sich binden.

Er musste jetzt dringend raus und einigen Drecksäuen in den Arsch treten, um sich abzureagieren.

Tara dagegen stand noch lange am Geländer und schaute in den Mond hinauf. Wer war dieser Mann und wie hatte er sie gefunden? Morgen würde sie sich auf die Suche nach ihm begeben!

Christoph & Tara: Gesamtausgabe

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