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ОглавлениеKapitel 1
Ted
Gegenwart
Das Fundament für das Freizeit Center welches wir hier auf Eden bauen sollten war gelegt und die Bauarbeiten schritten voran. Langsam gewöhnte ich mich auch daran, in dieser Affenhitze zu arbeiten. Ich war einer der Vorarbeiter und müsste mich nicht so abplagen, doch ich fasste gern mit an. Nur herum zu stehen und Befehle zu geben lag mir nicht. Gab mir zu viel Zeit zum Denken und für schlechte Erinnerungen die mich gerne einholten wenn ich mich nicht ablenkte.
„Wir brauchen hier ein zweites Bohrloch“, sagte ich zu Olly, mir den Schweiß von der Stirn wischend. Dann können wir auf beiden Seiten des Gebäudes Steine anfertigen und bräuchten sie nicht von drüben nach hier transportieren. Auch für später hätte es Vorteile.“
„Sprich mit Ace. Er ist dort hinten unter den Bäumen“, erwiderte Olly.
„Ja, das mach ich. Halt hier die Stellung bis ich zurück bin. Kann vielleicht ne Weile dauern. Team A hat in einer halben Stunde Lunch.“
„Kein Problem. Ich hab das hier unter Kontrolle“, versicherte Olly.
Ich klopfte meinem Freund auf die Schulter und wandte mich ab. Die Sonne brannte auf meinem Nacken als ich mir meinen Weg durch die Baustelle zu der Baumgruppe bahnte, wo Ace sein provisorisches Büro eingerichtet hatte. Im Schatten war es sicher schön kühl. Ich beneidete den Bastard. Ace war nicht nur mein Boss, er war auch mein Freund. Das hieß aber nicht, dass wir nicht ab und zu aneinander gerieten. Er hatte keine Skrupel, mir in den Hintern zu treten wenn er es für notwendig erachtete. So wie er mich nieder geschlagen hatte weil ich mit seiner Gefährtin geflirtet hatte. Zu meiner Verteidigung: zu dem Zeitpunkt waren die Beiden noch nicht offiziell zusammen gewesen und ich hatte gedacht, Ace wäre nicht an ihr interessiert. Immerhin hatte er sie abblitzen lassen als sie mit ihm flirten wollte. Was auch immer meinen Freund davon abgehalten hatte, auf ihr Angebot einzugehen, war aus dem Fenster geflogen als er sein Mädchen mit einem anderen flirten sah. Mich. Er war durch den Raum gestürmt und hatte mich mit zwei Schlägen zu Boden gebracht ehe ich auch nur begreifen konnte was geschehen war. Mann, der Hurensohn hatte eine harte Rechte.
Ace blickte von seinem Laptop auf, als er mich heran nahen hörte.
„Hey? Willst du was Kaltes zu trinken?“, fragte er, die Kühlbox neben sich öffnend.
„Wasser wär ein Segen“, erwiderte ich, mir erneut den Schweiß von der Stirn wischend.
Ace reichte mir eine Flasche Wasser und ich ließ mich mit der Flasche auf den Stuhl Ace gegenüber fallen. Ich schraubte den Verschluss ab und setzte die Flasche an. Nachdem ich die Hälfte des kühlen Getränks auf einen Zug runter geschüttet hatte, setzte ich die Flasche ab und seufzte. Das hatte gut getan.
„So, was führt dich zu mir?“, wollte Ace wissen. „Sicher bist du nicht nur wegen etwas zu Trinken und Schatten gekommen. Obwohl du dir wirklich eine Pause gönnen solltest.“
Ich schraubte die Flasche zu und stellte sie vor mir auf den Schreibtisch ab.
„Ich denke, wir sollten ein zweites Bohrloch anlegen“, erklärte ich. „Es würde die Arbeiten um einiges vereinfachen.“
Ace nickte und lehnte sich in seinem Sessel zurück, die Hände vor der Brust verschränkend.
„Okay. Du hast die Übersicht da drüben. Wenn du ein zweites Bohrloch willst, dann leite alles in die Wege“, sagte er.
Ich nickte.
„War das alles?“, fragte Ace.
„Ja, das war alles“, bestätigte ich.
„Gut, dann breche ich meine Zelte für heute hier ab.“
„Star wartet auf dich?“, fragte ich mit einem Grinsen.
Ace grinste zurück.
„Nein, sie weiß nicht, dass ich vorhabe, heute früher nach Hause zu kommen. Ich will sie überraschen.“
„Wer hätte gedacht, dass es dich mal so erwischen würde“, neckte ich.
Ace lächelte nur.
„Und du hast das alles mir zu verdanken“, stichelte ich weiter.
Ace hob eine Augenbraue.
„Dir?“
„Ja. Wenn ich Star nicht angebaggert hätte um diesen ‚sie ist nicht die Richtige für mich’-Bullshit aus deinem sturen Schädel zu blasen, dann hättest du nie das Richtige getan.“
Ace zuckte mit den Schultern.
„Ich hätte es irgendwann so oder so erkannt. Du hast die Sache nur ein wenig beschleunigt. Was nicht heißt, dass ich dir nicht dankbar bin, dass du mir die Augen geöffnet hast.“
Jetzt war es an mir, mit den Schultern zu zucken.
„Wozu sind Freunde da, hmm?“
„Und was ist mit dir? Kein Frau hier, die dein Interesse weckt?“
Ich schüttelte den Kopf. Ich würde mich nie wieder binden. Wenn es mich juckte, dann hatte ich einen One Night Stand, doch zu mehr war ich nicht mehr bereit. Nicht nachdem ich Viola verloren hatte.
„Ich bin nicht auf der Suche. Und nein, bisher bin ich keiner begegnet, die mein Interesse wecken könnte.“
„Was nicht ist, kann ja noch werden“, erwiderte Ace. „Bist du heute Abend im Clubhouse?“
„Weiß noch nicht. Kommt darauf an, wie ich mich nach der Schicht fühle. Ist scheiße heiß hier. Ich hab heute bestimmt schon zehn Liter verloren.“
„Du weißt, dass du nicht körperlich arbeiten musst“, warf Ace ein.
„Ja, ich weiß, doch ich packe lieber mit an als nur da zu stehen und kluge Sprüche zu scheißen.“
Ace hob erneut eine Augenbraue.
„Das war nicht gegen dich gerichtet“, warf ich hastig ein.
„Okay, kümmere dich um das Bohrloch und dann seh zu, dass du ein wenig kürzer trittst. Wär schön dich heute Abend auf ein Bier zu treffen.“
„Versprechen kann ich nicht, doch – ich werd’s versuchen.“
BK583
Verloren sah ich mich in meinem neuen Zuhause um, dann ging mein Blick zu Holly.
„Ich weiß nicht“, sagte ich niedergeschlagen.
„Was weißt du nicht?“, wollte Holly wissen.
„Ich glaub nicht, dass ich schon bereit bin für – dies.“
„Sweetie, wenn es nach dir ginge, dann wirst du nie bereit sein. Es wird Zeit für dich, am Leben teilzunehmen. Und du musst dir endlich einen Namen aussuchen. Du bist kein Experiment mehr, Sweetie. Du bist eine hübsche, junge Frau, die ihr ganzes Leben vor sich hat.“
„Ja, im Rollstuhl“, erwiderte ich bitter.
„Hast du eine Ahnung, wie viele Menschen im Rollstuhl sitzen? Denkst du, die haben alle keine Lust mehr am Leben?“
Ich hasste es, wenn Holly diese Karte spielte. Ich sollte mich schuldig dafür fühlen dass ich mich aufgab, dass ich nicht so stark war wie andere in meiner Lage.
„Jeder ist eben anders“, sagte ich verteidigend.
„Du weißt, dass du eine gute Heilungschance mit der neuen Therapie hättest“, warf Holly ein. „Warum willst du es nicht versuchen?“
„Monatelang eine Operation nach der anderen und Physiotherapie und all den Quatsch wenn es am Ende wahrscheinlich doch nichts bringt? – Nein danke!“
Holly seufzte.
„Vielleicht änderst du deine Meinung, wenn du dich hier eingelebt hast und ...“
„Ich hab nicht vor, mich hier einzuleben“, schnitt ich ihr barsch das Wort ab. Ich war mir bewusst, dass ich mich wie eine Zicke verhielt, doch das war mir egal.
„Nun. Ich lass dich jetzt erst einmal allein. Morgen früh um zehn ist dein nächster Termin. Dann sehen wir weiter.“
Ich konnte es Holly nicht verübeln dass sie gehen wollte. Ich hatte ihr nicht wirklich einen Grund gegeben, zu bleiben und mir Gesellschaft zu leisten. Es war besser so. Ich war lieber allein. Ich brauchte niemanden, der mich bemitleidete.
„Okay“, erwiderte ich mit einem Schulterzucken.
Holly lächelte mich aufmunternd an, doch da war ein trauriger Ausdruck in ihren Augen, der gegen meinen Willen mein schlechtes Gewissen erweckte. Sie gab wirklich ihr Bestes, geduldig mit mir zu sein. Eigentlich alle mit denen ich nach meiner Befreiung in Kontakt gekommen war, hatten ihr Bestes versucht, freundlich zu mir zu sein. Mir Zeit zu geben. Alle schienen zu denken, dass Zeit alle Wunden heilte, doch das war eine Lüge. Wenn der Schaden zu groß war, dann halfen weder Zeit noch nette Worte.
„Eine Liste mit meiner und einigen anderen Telefonnummern ist auf dem Couchtisch. Für den Fall, dass du etwas brauchst.“
Erneut zuckte ich mit den Schultern.
„Bis morgen“, sagte Holly und wandte sich ab.
„Bis morgen“, erwiderte ich emotionslos und schaute zu, wie Holly das Haus verließ und die Tür hinter sich schloss.
Für eine Weile starrte ich auf die geschlossene Tür. Dann wendete ich meinen Rollstuhl und fuhr in die Küche. Man hatte die Küche und alles andere für meine Bedürfnisse umgebaut, so dass ich alles von meinem Rollstuhl aus erreichen konnte. Noch ein Grund mehr, meine Existenz zu hassen. Ich wollte nicht, dass andere Zeit und Geld darin investieren mussten, mir das Leben einfacher zu machen.
Ich öffnete den Kühlschrank und fand ihn zum Bersten mit Lebensmitteln und Getränken gefüllt. Doch ich war nicht an dem Essen interessiert. Noch an dem Wasser oder der Cola. Entschlossen griff ich nach der Flasche Wein in der Tür und schloss den Kühlschrank. Ich brauchte ein paar Minuten um den Weinöffner in einer der Schubladen zu finden. Mit der Flasche und dem Öffner fuhr ich zurück ins Wohnzimmer. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, ein Glas zu finden. Ich würde ohnehin aus der Flasche trinken. Wenn ich die Flasche geleert hatte würde ich vielleicht in der Lage sein, schlafen zu gehen. Das war, wie ich die meiste Zeit meiner traurigen Existenz verbrachte. Schlafen. Was hatte ich schon, wofür es sich lohnen würde, wach zu bleiben? Entweder langweilte ich mich allein zu Tode oder ich wagte mich unter andere Breeds oder Menschen und musste mit dem Mitleid leben, welches jeder in meiner Umgebung zu empfinden schien. Nein, danke! Darauf konnte ich verzichten. Ich blieb lieber für mich allein.
Nachdem ich den Wein geöffnet und auf den Couchtisch gestellt hatte, hievte ich meinen nutzlosen Körper aus dem Rollstuhl auf die Couch. Wenn ich kein Krüppel wäre, hätte ich mich sicher über mein neues Zuhause gefreut. Die Couch war super bequem und wie alle übrigen Möbelstücke hier hübsch und von offensichtlich guter Qualität. Die Wände des Wohnzimmers waren in einem freundlich hellen Gelb gestrichen und mit ein paar schönen Bildern versehen. Die Vorhänge waren weiß und gelb gestreift. Alles wirkte freundlich und heimelig. Und doch konnte es meine Laune nicht heben. Nichts würde das jemals schaffen. Wenn ich nicht so verdammt feige wäre, dann hätte ich längst meinem Dasein ein Ende bereitet.
Mein Blick fiel auf den großen Fernseher. Holly hatte mir erklärt wie er funktionierte und eine Liste mit Kanälen lag auf dem Tisch. Doch ich hatte kein Interesse an fernsehen. Warum? Nun, zu sehen wie andere – fiktional oder nicht – ein normales oder gar aufregendes Leben führten, machte es mir nur noch deutlicher, dass ich nichts von alledem jemals haben würde. Ich würde keine Abenteuer erleben, würde nicht einmal so normale Dinge tun wie Joggen gehen oder ein Auto fahren. Und niemals würde ich einen Mann finden, der meine Einsamkeit mit mir teilte.
Ein paar Tränen liefen meine Wangen hinab und ich wischte sie ärgerlich fort. Ich hasste mich für mein Selbstmitleid. Doch ich konnte es auch nicht verhindern. Es schien als wenn ich meine Depressionen einfach nicht abschütteln konnte. Ich war schwach. Nicht nur körperlich, sondern ganz offensichtlich auch seelisch. Schniefend griff ich nach der Weinflasche und setzte sie an, um den ersten Schluck zu nehmen.
Drei Wochen später
Holly
„Ich mache mir wirklich Sorgen um sie“, sagte Holly seufzend. „Ich hatte solche Hoffnung, dass es ihr helfen würde, hier in der Kolonie mit all den anderen zu leben. Doch sie macht nicht einmal einen Versuch, sich mit irgendjemandem anzufreunden. Sie verkriecht sich in ihrem Bungalow und die einzigen Male das sie das Haus verlässt ist, wenn wir einen Termin haben.“
Player zog sie an sich und presste einen Kuss auf ihren Scheitel. Seufzend kuschelte sie sich an ihren Gefährten.
„Nun, warum nimmst du sie nicht einmal mit ins Clubhouse?“, schlug Player vor.
Holly seufzte.
„Ich hab sie schon unzählige Male gefragt, ob sie nicht mitkommen will, doch sie lehnt immer ab. Sie hat kein Interesse an anderen. Sie denkt, dass jeder Mitleid mit ihr hat und dass sie ohnehin nichts zu bieten hat, weil sie an den Rollstuhl gefesselt ist.“
„Das ist doch Unsinn. Niemand bemitleidet sie. Und Freundschaft hat nichts damit zu tun, ob man herum springen kann oder im Rollstuhl sitzen muss“, erwiderte ihr Gefährte.
„Ich weiß. Doch sie glaubt fest daran. Sie hat überhaupt kein Selbstwertgefühl.“
„Es wäre vielleicht gut wenn sie Kontakt mit anderen Behinderten hätte. Die könnte sie nicht beschuldigen, Mitleid mit ihr zu empfinden.“
„Wir haben aber keine anderen Behinderten hier. Und wir können schwerlich behinderte Menschen hierher verfrachten, nur um dem armen Ding Gesellschaft zu leisten.“
„Ja, du hast recht. Schade. Ich denke, es hätte ihr wirklich geholfen.“
Für eine Weile saßen sie zusammen auf dem Sofa und schwiegen, jeder in seine eigenen Gedanken versunken.
„Können wir sie nicht auf der Erde irgendwo unterbringen, wo andere Behinderte sind?“, brach Player schließlich das Schweigen.
„Da gibt es zwei Dinge die dagegen sprechen“, erwiderte Holly seufzend. „Erstens ist es nicht sicher auf der Erde mit all den Alien Breed Hassern und du kannst nicht verlangen, dass eine Behinderteneinrichtung rund um die Uhr bewacht wird. Und zum anderen befürchte ich, dass sie es nicht als positiv sehen wird.“
„Wieso?“
„Nun, sie wird denken, dass wir versuchen sie los zu werden. Sie sieht es nicht als Chance, Kontakte zu machen.“
„Was ist mit der neuen Therapie? Die Heilungschancen stehen bei rund – was? – Achtzig Prozent?“
„Fünfundsiebzig bis neunzig. Das hängt vom Fall ab und bevor die Spezialisten sie nicht untersucht haben kann man das nicht genauer abschätzen. Aber sie weigert sich ohnehin. Ich hab ihr schon so oft mit der Idee in den Ohren gelegen. Sie ist nicht willens, sich den Operationen und Therapien zu unterziehen.“
„Kann man sie nicht – dazu zwingen?“
Holly schüttelte den Kopf.
„Nein. Was, wenn es nicht hilft? Wenn wir sie dazu zwingen und es klappt nicht, dann wird es sie noch mehr zerstören. Und außerdem sind ihr Mitwirken und ihre positive Einstellung wichtige Faktoren für den Erfolg.“
„Hmm. Also bleibt nur noch eines“, sagte Player nachdenklich.
„Was bleibt?“
„Zwing sie, aus ihrem Schneckenhaus heraus zu kommen. Nimm sie mit ins Clubhouse. Willig oder nicht.“
„Sie zu zwingen wäre kontraproduktiv“, erwiderte Holly. „Doch ich werde weiter versuchen, sie zu überreden. Ich werde ihr so auf die Nerven gehen, bis sie nachgibt.“
„Ich hab eine Idee!“, sagte Player, Hollys Gesicht mit seinen Händen umfassend.
„Was für eine Idee?“
„Eine der Frauen zieht bei ihr ein. Am Anfang wird sie die erzwungene Gesellschaft wahrscheinlich hassen, doch mit der Zeit ... Vielleicht lässt sie sich dann dazu überreden, mehr unter die Leute zu gehen.“
Holly strahlte.
„Weißt du was? – Ich glaube, das könnte tatsächlich funktionieren. Du bist ein Genie!“
Player grinste.
„Ich weiß. Ich bin der Beste.“
Holly boxte ihm in die Brust.
„Du und dein übergroßes Ego!“
Players Augen blitzten.
„Mein Ego ist nicht das Einzige was überdimensional ist“, raunte er, Lust deutlich in sein Gesicht geschrieben. „Soll ich es dir beweisen?“
„Ja, Sir. Bitte!“, hauchte sie atemlos.
Jeder Nerv in ihrem Körper war sich der knisternden Spannung zwischen ihr und ihrem Gefährten bewusst. Ihre Nippel drückten sich hart wie Diamanten gegen ihre Seidenbluse und Feuchtigkeit begann, ihren Slip zu durchweichen. Player knurrte und zeigte seine Fänge, als seine Nasenflügel bebten, ein Anzeichen, dass er ihre Lust gerochen hatte.
„Schlafzimmer!“, kommandierte er.
Holly sprang von der Couch und beeilte sich, seinem Befehl nachzukommen. Sie hörte wie Player hinter ihr her kam. Langsam. Ein Raubtier, dass sich seiner Beute bereits sicher war. Hollys Herz schlug wild in ihrer Brust und die Aufregung kribbelte in ihrem Bauch wie ein Schwarm von Insekten. Im Schlafzimmer angekommen beeilte sie sich, vor dem Bett nieder zu knien, der Tür zugewandt und den Blick gesenkt. Players Schritte kamen näher, bis sie seine nackten Füße sehen konnte. Er blieb stehen und sie fühlte seinen Blick auf ihr ruhen. Dominant. Besitzergreifend. Hungrig. Ihr Atem wurde schwerer als sie darauf wartete, was ihr Gefährte mit ihr vorhaben könnte.
Er kam noch einen Schritt näher. Ihr Gesicht war jetzt nur wenige Zentimeter von seinem Hosenbein entfernt. Starke Finger ergriffen sie bei ihren Haaren im Nacken und zwangen ihren Kopf zurück bis sie zu ihm aufsehen musste.
„Irgendwelche Zweifel an meiner Größe, Pet?“, fragte er leise.
„Nein, Sir“, erwiderte sie hastig.
„Überzeug dich selbst. Hol ihn raus!“
Ein Schwall von Feuchtigkeit durchnässte ihren ohnehin schon feuchten Slip bei seinen Worten. Sie ließ ihre Hände zu seinem Gürtel gleiten und öffnete ihn, danach den Reißverschluss. Mit vor Erregung zittrigen Fingern befreite sie seinen großen harten Schwanz aus seinem Gefängnis. Lust pulsierte heiß durch ihre Venen als sie seinen männlichen Geruch einsaugte. Lusttropfen glitzerten auf dem prallen, geröteten Kopf von Players Schaft. Sie wollte die Köstlichkeit mit ihrer Zunge auffangen, doch Players harter Griff in ihren Haaren hinderte sie daran. Zudem hatte sie noch keine Erlaubnis erhalten.
„Darf ich dich kosten, Sir?“, fragte sie atemlos.
„Zunge raus!“, befahl Player und sie gehorchte eilig.
Er ergriff seinen Schwanz mit der freien Hand und rieb die Eichel über ihre Zunge. Doch das brachte sie ihrem Preis nicht näher. Sie wusste, er würde ihr geben was sie brauchte, wenn er es für richtig hielt.
„So hungrig, mein Pet“, murmelte er, zu ihr hinab lächelnd.
„Hmmhmm.“
Er klopfte mit seinem Schwanz auf ihre Zunge und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß nicht, ob du verdienst, was du willst.“
Er zog seinen Schwanz fort und Holly wollte zu betteln anfangen, doch er hatte seinen Befehl, die Zunge raus zu strecken, nicht widerrufen. Stattdessen wedelte er neckend seinen Schaft vor ihrer Nase herum.
Nach einer Weile, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, sagte er: „Okay, Pet. Leck!“
Erleichtert ließ sie ihre Zunge über seine Eichel gleiten und stöhnte leise, als sein Geschmack in ihrem Mund explodierte. Sie leckte und züngelte, bis sein ganzer Schaft von ihrem Speichel glänzte.
„Mund weit auf!“, knurrte Player und sie gehorchte.
Sie schaute zu ihm auf, als er seinen Schwanz in ihren Mund schob, bis seine dicke Eichel gegen ihren Rachen stieß. Sie schloss ihre Lippen so gut es ging um seinen dicken Schaft und ließ ihn tiefer ein. Ihre Kehle schloss sich um seine Eichel und Player knurrte zufrieden. Er begann, ihren Mund zu ficken und der Griff in ihren Haaren wurde fester. Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie genoss jede Sekunde der süßen Qualen. Sie liebte es, wenn ihr Gefährte sie für seine Lust benutzte. Und sie wusste, dass er sich auf die köstlichste Art dafür revanchieren würde. Kein Mann hatte ihr zuvor solch intensive Orgasmen verschafft wie Player. Keiner hatte jemals diese alles verzehrende Lust in ihr entfachen können. Vielleicht war es die Dominanz, die bei ihren vorherigen Liebhabern gefehlt hatte. Sie liebte Players dominante Seite. Die Tatsache, dass ihr Gefährte nicht rein menschlich war, machte die ganze Sache noch erregender. Besonders wenn sich seine Augen röteten und er seine Fänge zeigte, so wie jetzt. Sein Biest war nah an der Oberfläche und er könnte die Kontrolle verlieren. Ein zusätzlicher Nervenkitzel. Doch sie vertraute Player von ganzen Herzen. Und selbst wenn er die Kontrolle über sein Biest verlor, hatte er sie bisher nie verletzt. – Wenn man von ein paar Bissen absah. Sie hatte einige Narben von seinen Bissen. Wenn sie zu unruhig geworden war, oder ihn zu sehr heraus gefordert hatte. Seine Alien Seite reagierte auf eine solche Situation damit, dass er seine Fänge in ihr Fleisch rammte um sie ruhig zu halten. Es war schmerzhaft, doch erregend zugleich.
„Gutes Mädchen“, lobte ihr Gefährte, als er ihren Mund benutzte. „Ich bin so kurz davor. Und du wirst alles schlucken. Jeden einzelnen Tropfen.“
Sie summte ihre Zustimmung, da sein Schwanz in ihrem Rachen ihr keine Antwort erlaubte. Die zusätzliche Vibration au seinem Schwanz entlockte Player ein Knurren.
„Noch Mal!“, raunte er heiser. „Summ für mich, Pet.“
Sie gehorchte und Players Gesicht verzog sich in Ekstase.
„Das ist es. Hör nicht auf. Ahhh! Baby, ich ... Fuck!“
Mit einem Brüllen kam er in ihrem Mund. Holly hatte Mühe alles zu schlucken, doch sie tat ihr Bestes. Ihren Gefährten zufrieden zu stellen verschaffte ihr ein berauschendes Gefühl.