Читать книгу Deutschland und Europa im Würgegriff des Islam? - Michael Dunkel - Страница 7
Einen muslimischen Feiertag
ОглавлениеNoch vor einem Jahrzehnt diskutierte man in Deutschland, ob die christlichen Feiertage abgeschafft werden sollen.
Sowohl die Wirtschaft als auch viele Politiker plädierten dafür, religiöse Feiertage weitestgehend zu streichen. Die Begründung zu diesem Schritt erstreckten sich von nicht mehr Zeitgemäß bis über Verluste von nötiger Arbeitszeit, damit die Wirtschaft nicht darunter leide.
Eine solche unnötige Äußerung, als Überlegung getarnt, sehr wohl wissend um die entsprechende Reaktion und dessen Ergebnis, ist heute geradezu sträflich in seiner Brisanz.
Seit Jahren sitzen in jeder Partei Politiker mit muslimischem Hintergrund. Besser können sie sich alle nicht profilieren, wenn sie jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt dramatisch dieses Thema aufgreifen und jedes Argument, was sich gebrauchen lässt, in einer Debatte darüber einwerfen.
Aus Sicht der Muslime verständlich. Sie haben sich zwar hier angepasst und eingegliedert, nicht jedoch ihre Wurzeln und ihre damit verbundene Kultur abgelegt. Im Gegenteil, sie fühlen sich damit sogar bestärkt und im besonderen Maße hervorgehoben.
Wer so, wie unser Innenminister, leichtfertig ein solch emotionsgeladenes Thema in ein eh schon aufgeheiztes Land wirft, ist grob fahrlässig. Er setzt damit Deutschland noch stärker einer Polarisierung aus und ruft förmlich ein Zerreißen der Gesellschaft herbei.
Dieses Thema lässt Kopftuch-Debatten, Burka-Akzeptanz, Moscheen in Deutschland förmlich wieder auflodern.
Soll so durch die Hintertür doch mehr etabliert werden als zumindest ein Teil der deutschen Bevölkerung möchte?
Ich frage mich nicht erst seit dieser unsäglichen Offenbarung, wohin soll Deutschland steuern?
Es ist ja schon keine Frage der Toleranz mehr, nein, es ist heute mehr denn je eine Frage von Zementierung einer völlig anderen Lebens- und Kulturform geworden, die hier eingebracht werden soll.