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Zur Vorgeschichte

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Ca. 1.000 n. Chr.

Der Wikinger Leif Eriksson (um 959–1.020 n. Chr.) erreicht als erster Europäer den nordamerikanischen Kontinent und das sehr wahrscheinlich auf Neufundland.

03. August 1492

Der aus Genua stammende Seefahrer Christoph Kolumbus (um 1541–1506) sticht mit seinem Flaggschiff, der Karacke Santa Maria sowie den beiden Karavellen Niña und Pinta von Palos, Spanien aus in See, um einen westlichen Seeweg nach Indien zu finden.

12. Oktober 1492

Kolumbus entdeckt die Insel San Salvador und danach Kuba. Am 06. Dezember erreichen er und seine Männer Hispañiola, das heutige Haiti und die Dominikanische Republik.

25. September 1493

Kolumbus bricht mit einer Flotte von 17 Schiffen sowie 1.500 Männern von Cádiz aus zu seiner zweiten Seereise auf (bis Juni 1496). Entdeckung der Inseln Dominica, Guadeloupe, Montserrat, Antigua und Nevis sowie im Jahre 1494 Jamaika und Puerto Rico.

08. Juli 1497

Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama (um 1469–1624) verlässt den Hafen von Lissabon und segelt um das Kap der Guten Hoffnung herum bis nach Indien, das am 20. Mai 1498 erreicht wird.

30. Mai 1498

Dritte Seereise des Christoph Kolumbus (bis November 1500). Entdeckung der Inseln Trinidad und Tobago (Bella Forma). Auf der Weiterfahrt sichtet Kolumbus den nördlichen Arm des Orinoko an der südamerikanischen Küste.

Mai 1501

Der aus Florenz stammende Seefahrer Amerigo Vespucci (1454–1512) unternimmt für den portugiesischen König eine Seereise und entdeckt dabei, dass die brasilianische Küste ein Teil der neuen Welt ist und nicht etwa eine entlegende Gegend Asiens. Der deutsche Geograf Martin Waldseemüller (um 1472–1520) schlägt vor, dass der neue Kontinent nach Amerigo Vespucci den Namen „Amerika“ erhalten sollte.

01. September 1513

Zusammen mit 190 Männern bricht der Spanier Vasco Nuñez de Balboa (1475–1519) auf, um den Isthmus von Panama zu überqueren. Am 25. September erblickt er als erster Europäer den Pazifischen Ozean.

01. Mai 1518

Der Spanier Juan de Grijalva (1490-1527) segelt mit vier Schiffen von Kuba aus zur Halbinsel Yucatan, im heutigen Mexiko, wo es zu Kontakten mit den dort lebenden Maya und später den Azteken kommt.

21. April 1519

Der Spanier Hernán Cortés (1485–1647) landet mit seiner Flotte in Mexiko (Veracruz) und beginnt seinen Eroberungsfeldzug. Im August lässt er seine Flotte selbst verbrennen und zieht ins Innere von Mexiko, wobei er die Städte Tlaxcallan und Chohula von den Azteken erobert. Im November zieht Cortés zusammen mit seiner Armee in die Hauptstadt der Azteken Tenochtitlan ein und wird dort von deren Herrscher Montezuma (um 1425–1520) freundlich aufgenommen.

29. Juni 1520

Nach dem Tod Montezumas müssen sich Cortés und seine Soldaten aus Tenochtitlan zurückziehen. Nachdem die Hälfte seiner Männer getötet ist, erreicht Cortés schließlich Tlaxcallan.

13. August 1521

Cortés erobert Tenochtitlan nach längerer Belagerung und zerschlägt damit das Aztekenreich.

01. März 1524

Der aus Italien stammende Seefahrer Giovanni de Verazzano (1485–1528) erreicht auf seiner Entdeckungsreise Cape Fear im heutigen North Carolina. Später segelt er entlang der Küste nach Norden zur Lower New York- und Narragansett Bay im heutigen Rhode Island.

13. April 1528

Eine erste Expedition der Spanier unter Panfilo de Narvadez (1470–1528) landet in der Nähe der heutigen Stadt Tampa in Florida. Diese erste größere Expedition der Spanier endet jedoch in einer Katastrophe. Viele der Spanier sterben an Erschöpfung, durch Kämpfe mit den Indianern oder durch Naturkatastrophen. Von den ehemals 500 Mitgliedern der Expedition überleben gerade einmal vier Männer, die nach jahrelangen Fußmärschen durch den heutigen Südwesten der USA und Mexiko hindurch, am 24. Juli 1536 Mexiko Stadt erreichen.

19. Mai 1535

Der Franzose Jacques Cartier (1491–1557) bricht zu seiner zweiten Seereise auf, um den Sankt-Lorenz-Strom zu untersuchen.

April 1540

Eine Expedition des Spaniers Francisco Vásquez de Coronada (1510–1554) bricht mit ca. 350 Spaniern, 300 Indianern und 1.000 Sklaven von Compostela, Mexiko auf, um die sogenannten „sieben goldenen Städte“ Cibola zu finden, die allerdings nur in den nach Gold gierenden Köpfen der Spanier existieren. Coronada zieht durch den Südwesten der heutigen USA hindurch bis nach Kansas hinauf, doch Gold findet sich keines. Die Expedition wird ein gigantischer Fehlschlag und im Frühjahr 1542 führt Coronada seine Armee wieder zurück nach Mexiko Stadt.

1562

Der Franzose Jean Ribault (1520–1565) gründet in der Nähe des heutigen Port Royal, South Carolina die Kolonie Charles Forte.

1565

Spanier gründen in Florida das Fort Saint Augustine, um die heimfahrenden Goldschiffe vor französischen Piraten zu schützen.

17. Juni 1579

Der englische Seefahrer und Freibeuter Sir Francis Drake (um 1540–1596) landet nördlich der San Francisco Bay in Kalifornien und proklamiert New Albion im Namen von Queen Elizabeth I. für die englische Krone.

1585

Der englische Seefahrer Sir Walter Raleigh (um 1552–1618) gründet im heutigen North Carolina die Siedlung Roanoke. Diese erste englische Kolonie in der Geschichte Nordamerikas muss allerdings bereits ein Jahr später wieder aufgegeben werden. Ein weiterer Siedlungsversuch an derselben Stelle im Jahr 1587 mit 150 Kolonisten scheitert ebenfalls.

Tagebuch der Amerikanischen Geschichte Teil 1

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