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Das Handwerk erlernen und ausüben

Dieses Buch ist ein Versuch, den Weg der Vorbereitung zu beschreiben, den alle, die für Gottesdienste zuständig sind, immer wieder beschreiten. Dass dieser Weg mühsam sein kann, weiß jeder, der es einmal über eine längere Zeit versucht hat. Wir möchten Hilfestellungen geben, diesen Weg zu gehen, ohne an zu hohen Anforderungen zu scheitern, die im Berufsalltag kaum zu schultern wären, ohne aber auch jeden Anspruch an das eigene Handwerk preiszugeben.

Der Weg, den wir empfehlen, ist nicht in einsamen Stunden am Schreibtisch entstanden (obwohl das Schreiben dieses Buches natürlich viele einsame Stunden am Schreibtisch verlangte). Wir haben seit 1996 in Greifswald zusammen das Homiletisch-liturgische Seminar geleitet, über all die Jahre Matthias Schneider als Kirchenmusiker und Michael Herbst als Theologe, seit etlichen Jahren auch Felix Eiffler, ebenfalls als Theologe. Aber dieses Seminar wäre ohne die Studierenden aus der Kirchenmusik und der Theologie undenkbar gewesen, die sich auf ein so intensives Seminar (und diese immer noch ungewöhnliche Arbeitsgemeinschaft) eingelassen haben, in die Seminargottesdienste viel Arbeit und Fantasie investiert haben und sich dann der Kritik gestellt haben.

Die didaktische Idee des Homiletisch-liturgischen Seminars

Das Homiletisch-liturgische Seminar (oder kurz: das HLS) findet in der Regel in jedem Sommersemester in Greifswald statt.

Zu Beginn des Semesters gibt es ein Wochenend-Blockseminar, meist in einer kleinen Tagungsstätte in Altefähr auf Rügen. Lehrvideos werden einige Wochen vorher zur Verfügung gestellt (als ›flipped classroom‹), die in die Arbeit mit dem ›Evangelischen Gottesdienstbuch‹101 einführen. Beim Blockseminar selbst wird die Arbeit an der Liturgie (und deren Sinn!) diskutiert. Vertiefende inhaltliche Impulse führen vor, wie einzelne Stücke im Gottesdienst zu verstehen sind und gestaltet werden können. Und dann wird ein erster Gottesdienst in kleinen Gruppen vorbereitet. Dieser Gottesdienst wird schließlich am Sonntag mit der örtlichen Kirchengemeinde zusammen gefeiert und danach auch besprochen.

Ein Studientag wenige Wochen später dient dazu, an der eigenen liturgischen Präsenz zu arbeiten. Pastorin Margret Laudan, Trainerin für Liturgische Präsenz ©, übt mit den Studierenden einzelne Stücke wie das Votum oder den Segen ein.

Wenige weitere Theoriesitzungen dienen der Einführung in die Methodik, das sogenannte Homiletisch-liturgische Exerzitium, das auch diesem Buch zugrunde liegt und das in unserem älteren Arbeitsbuch beschrieben wurde: Wir predigen nicht uns selbst (erstmals 2001 erschienen).102 Parallel erarbeiten die Studierenden ›ihren‹ Gottesdienst, schreiben also ihre Seminararbeit, die den Schritten des Exerzitiums folgt und der Vorbereitung und Planung von Predigt und Gottesdienst gewidmet ist. Sie bereiten damit meist ihren ersten agendarischen Gottesdienst vor, jeder und jede für sich, aber auch mit den Kommilitoninnen aus Theologie und Kirchenmusik.

Danach, etwa sechs bis acht Wochen nach Semesterbeginn, werden die studentischen Seminargottesdienste in Greifswalder Kirchen gefeiert. Bei großen Seminargruppen bedeutet das: An drei Abenden in der Woche gibt es, jeweils in einer anderen Kirche, einen solchen öffentlichen Gottesdienst, den die Studierenden gemeinsam verantworten und leiten. Es sind oft (für pommersche Verhältnisse) gut besuchte Gottesdienste mit 30 bis 50 Besucherinnen und Besuchern, die anschließend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars zu einem Nachgespräch eingeladen werden.

Im Nachgespräch besprechen wir zuerst die kirchenmusikalischen und liturgischen Aspekte und danach die homiletischen. Grundsätzlich (immer!) steht das Gelungene zuerst im Fokus, bis wir uns auch die ›Baustellen‹ oder ›Wachstumsbereiche‹ anschauen. Im homiletischen Teil des Nachgesprächs kommt auch ein studentischer Kommentar zum Tragen: Ein Teilnehmer bzw. eine Teilnehmerin hat die Predigt vorab gelesen und kommentiert sie in maximal zwei Minuten.

Zur intensiven Betreuung der Studierenden gehören ausgedehnte Sprechstundenzeiten, zusätzliche offene Gesprächsabende (»Was Sie immer schon mal fragen/diskutieren wollten …«) und zeitnahes Feedback. Jeder und jede bekommt innerhalb einer Woche ein ausführliches schriftliches Gutachten und ein persönliches Nachgespräch mit demjenigen aus dem Team, der die Arbeit bis dahin begleitet hat. Spannende Themen, die sich aus dem Gottesdienst ergeben, werden in den Seminarsitzungen, die parallel zu den Gottesdiensten weiter stattfinden, vertieft bearbeitet. D. h.: Nach der methodischen Einführung werden die Themen der weiteren Seminarsitzungen im Wesentlichen aus den gemeinsam gefeierten Gottesdiensten gewonnen.

Worauf es uns ankommt …

Auf einige Besonderheiten, die dieses Seminar auszeichnen, möchten wir eingangs hinweisen, weil dies helfen wird, unseren spezifischen, vielleicht etwas ehrgeizigen Ansatz zur Vorbereitung von Predigt und Gottesdienst besser zu verstehen – und dann zu prüfen, ob es sich lohnen könnte, sich dieser Idee (wenigstens probehalber) anzuschließen:

Predigt und Liturgie

Diese Grundentscheidung muss ganz am Anfang stehen. Wir verstehen Gottesdienst (respektive Liturgik) und Predigt (respektive Homiletik) als integriertes Ganzes und richten darum auch die Bildung von Theologinnen und Theologen von Anfang an auf eine integrierende Praxis von Gottesdienst und Predigt aus.103

 So gesehen ist die Liturgie nicht nur der (mehr oder weniger lästige) Rahmen der Predigt.

 So gesehen ist die Predigt keine isolierte Rede, sondern ein liturgisches Element im Gottesdienst. Kristian Fechtner hat die eigentümliche Stellung der Predigt gut auf den Punkt gebracht:

»Als gottesdienstliche Rede ist die Predigt Teil der Liturgie, in deren Dramaturgie sie durch die vorangehende Lesung oder das sich anschließende Gemeindelied ebenso wie durch die ihr eigenen rituell-liturgischen Elemente (Kanzelgruß, Kanzelsegen) eingebunden ist. Zugleich ist sie Gegenüber zur Liturgie, insofern sie eine subjektiv zu verantwortende religiöse Anrede der Gemeinde darstellt.«104

Ganz ähnlich beschreibt Michael Meyer-Blanck fein und dialektisch das Gemeinsame und Unterscheidende: »Die Predigt ist ein Teil der Liturgie und zwar derjenige Teil, der ihre Regeln gerade durch die Ausnahme von den Regeln bekräftigt.«105 So entsteht »das spannungsvolle Zusammenspiel von ritueller und rhetorischer Kommunikation«106. Ist der gesamte Gottesdienst Mitteilung und Darstellung des Evangeliums, dann dominiert »in der Predigt die individuelle Mitteilung und im Ritual die gemeinsame Darstellung«107.

Exzellenz, nicht Perfektionismus

Wir sind davon überzeugt, dass sich intensive Arbeit lohnt. Wir glauben nicht an Perfektionismus, der uns Menschen nur grenzenlos überfordert und kaum je gesund ist. Aber wir glauben an Exzellenz. Der Unterschied ist einfach: Dem Perfektionisten wird es nie gut genug geraten sein. Er agiert aus Angst vor Zurückweisung und Beschämung.

Wer nach Exzellenz strebt, tut es, weil er stolz auf sein Handwerk ist und das Beste geben will – in den Grenzen des Möglichen, nach dem Maß der eigenen Begabung und Lebenskraft. Wer als Predigerin oder Liturg nach Exzellenz strebt, kennt die Freude an gelungenen Gottesdiensten, tröstenden Liedern, ermutigenden Predigten, Aha-Momenten bei denen, die zuhören, dem Einswerden der Gemeinde im Gebet und Lobgesang. Er weiß, dass er Teil hat an der Kommunikation des Evangeliums. Sie weiß, dass sie Gott und den Menschen dienen darf. Er weiß, dass gute Gottesdienste für die Gemeinde bedeutsam sind. Und darum investiert sie viel. Nicht nur am Anfang im Studium, wenn es um Noten geht. Auch danach, auf der langen Strecke im Dienst der Gemeinde. Es bleibt die tiefe Überzeugung, dass Glaube und Kirche geboren werden aus dem Hören auf das Wort und der Feier der Sakramente.

Darum allein schon gehört der Vorbereitung von Gottesdiensten so viel Liebe und Sorgfalt, denn wir haben hier – an gleichsam untergeordneter Stelle – Anteil an einem Wunder: dass Glaube entsteht, gestärkt, vergewissert, neu gewonnen oder vertieft wird, und dass Gemeinde erneuert, erbaut und entwickelt wird. Was den Pfarrerinnen und Pfarrern bei der Ordination vorgehalten wird, das verdient auch einen prominenten Platz in Zeitbudget und Wochenplanung: »Du sollst das Evangelium von Jesus Christus verkündigen, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und in den Bekenntnissen unserer Kirche bezeugt ist.«108

Wir wissen, dass das für die Leserinnen und Leser, die bereits längere Zeit im Berufsleben stehen, vielleicht eine Provokation ist. Vielleicht denken Sie: »Das sind diese Uni-Leute! Sollen sie doch mal sehen, wie es im Alltag einer Kirchengemeinde wirklich aussieht! Da ist es schnell vorbei mit dem Ehrgeiz, sich Woche für Woche mit einem ›Exerzitium‹ abzumühen. Da ist man froh, wenige Stunden für die Vorbereitung des Gottesdienstes freizuboxen. Da muss es auch mal schnell gehen! Und vor allem: Woche für Woche kaum Resonanz auf all die Mühe zu bekommen, das wird auch noch den Eifrigsten ins Nachdenken bringen, ob all die Mühe sich wirklich lohnt.«

Wir haben Respekt vor dem, was Kirchenmusiker und Pastorinnen leisten – wir kennen es auch aus nicht allzu kurzer eigener Erfahrung. Gleichwohl hatten wir den Eindruck, dass es auch unter anspruchsvollen beruflichen Bedingungen am Ende hilft, einige wenige Grenzen einzuhalten, wenn die Ansprüche von innen und außen zu groß werden: Grenzen, die auch Zeiten für Stille einschließen wie für Bewegung, Schlaf und wichtige Beziehungen außerhalb des Dienstes. Aber auch Grenzen, die sicher stellen, dass wir nicht völlig auf das verzichten, was wir einmal intensiv studiert und eingeübt haben, weshalb wir eben Theologinnen und Kirchenmusiker sind.

Das Eingeübte will nun auch ausgeübt werden – und so ›unseres‹ bleiben. In der erkämpften und ausgesparten Zeit für die Vorbereitung von Liturgie und Predigt sind wir noch Theologinnen und Kirchenmusiker und gehen nicht auf bzw. unter in dem, was noch von uns verlangt wird. Und: Qualität zahlt sich auf Dauer aus. Wir sind überzeugt, dass es auf Dauer auch Resonanz geben wird, Neugier auf den nächsten Sonntag, nachdenkliche Nachgespräche, manchmal ernstes Diskutieren, zudem dankbares Feedback, dass die Gottesdienste ›mir etwas geben‹ oder ›mir etwas zu sagen haben‹.

Weil er oder sie so – ein bisschen störrisch, durchaus! – nach Exzellenz, aber nicht nach Perfektionismus strebt, kann es auch einmal heißen: »GETMO!« Also: »good enough to move on« (C. Groeschel109). Weil im Prinzip die zentrale Arbeit an Predigt und Gottesdienst auch im wöchentlichen Zeitbudget zentral ist, gibt es ohne schlechtes Gewissen auch die Wochen, in denen es nicht recht gelang, in denen der Druck des Dringenden zu hoch war. Und wer Exzellenz, aber nicht Perfektion anstrebt, wird um den sinkenden ›Grenznutzen‹ wissen, sich also auch Grenzen für die einzelnen Arbeitsschritte setzen und nicht ohne Schranken immer noch ›einen Kommentar mehr‹ zu Rate ziehen oder eine Predigthilfe mehr aus dem Regal ziehen. Er oder sie weiß, wann es reicht.

Jenseits der Komfortzone

Wir sind deshalb überzeugt, dass wir die, die mit uns studieren, fördern und fordern sollen. Die Förderung geschieht durch intensive Betreuung und viel Gespräch. Die Herausforderung zeigt sich in einem anspruchsvollen Exerzitium und freundlicher, aber realistischer Bewertung des Geleisteten. Uns geht es um ein Ethos: Wir wollen mit den Studierenden feiern, was gelang, aufrichten und unterstützen, wenn es einmal wehtut, aber auch dazu anregen, im eigenen Handwerk immer besser werden zu wollen, als Liturgin und Prediger zu ›wachsen‹ und nicht zu bald selbstzufrieden und ›satt‹ zu werden. Wir bringen unsere besten Leistungen ja nicht in unserer Komfortzone. Wir bringen unsere besten Leistungen auch nicht im verzweifelten Versuch perfekt zu werden. Wir bringen unsere besten Leistungen immer ein Stück oberhalb der Komfortzone, da, wo wir uns ›strecken‹ müssen, weil es durchaus etwas wehtut, wo wir aber auch ahnen: Das geht! Das wird!110 Und der Beruf derer, die Gottesdienste gestalten und Predigten schreiben, lebt auch von einem solchen ›Ethos‹: »Ich bin noch nicht fertig. Ich kann noch etwas lernen. Ich möchte noch etwas geschickter in meinem besonderen Handwerk werden.« So bleiben auch Spannkraft und Freude erhalten. Wir unterrichten seit langem Liturgie und Homiletik – und das macht immer noch Freude, weil uns die Frage treibt: »Was gibt es noch zu lernen? Wie können wir unsere Stärken stärken und uns an unseren Schwächen arbeiten? Was gibt es Neues zu entdecken? Und welchen alten Schatz müssten wir neu heben?« Wir sind auch selbst als Kirchenmusiker und Prediger aktiv – und auch wir halten diese Spannung, vielleicht in kleinen Details: »Was kann ich besser machen? Von wem kann ich etwas lernen?«


Wer schon einmal für einen Halbmarathon oder Marathon trainiert hat, der kennt das: Wenn ich immer nur die fünf oder acht Kilometer laufe, die ich locker und ohne Atemnot und Muskelschmerzen hinter mich bringe, werde ich nicht weiterkommen. Wenn ich aber versuche, sofort mein Pensum zu verdoppeln, werde ich bald entmutigt feststellen, dass das nicht funktioniert. Ich muss vielmehr in die Zone des ›produktiven Unwohlseins‹, der allmählichen Steigerung: zwei Kilometer weiter als letzte Woche! Es tut weh, aber es geht, und nach einiger Zeit gehört die neue Distanz zur Komfortzone und ich gehe es wieder an: zwei Kilometer weiter als letzte Woche!

Ein Lob auf die Teamarbeit

Wir sind überzeugt von guter Teamarbeit. Wir glauben, dass es mehr Freude macht und bessere Ergebnisse zutage fördert, wenn Gottesdienste gemeinsam vorbereitet werden. Das schließt Sorgfalt in der eigenen, oft eben auch einsamen Arbeit jedes und jeder Einzelnen ein. Aber dann geht es uns um den Weg ›vom Ich zum Wir‹:

 Kirchenmusikerinnen und Theologen beraten gemeinsam, wie der Gottesdienst zu einem gelungenen Ereignis wird und wie liturgische Sequenzen als Wege ins Gebet gestaltet werden können. Sie kommen immer wieder zusammen und stimmen sich ab, welche Musik sich gerade an diesem Sonn- oder Feiertag eignet, und wie abwechslungsreich die Liedauswahl aus altem und neuem Liedgut aussehen sollte, um der Gemeinde zu helfen, singend zu beten, zu verkündigen und Gott zu loben. Vorbei die Zeiten, in denen Pastoren dem Kirchenmusiker am Freitagabend einen Zettel mit den Liedern auf die Orgelbank legen.

 Teamarbeit ruft aber auch nach der Beteiligung der Gemeinde, nach Menschen, die an der Tür begrüßen oder verabschieden, die die Lesungen übernehmen, Fürbitten vorbereiten und vortragen, Küsterdienste leisten, beim Abendmahl mit austeilen, mit Kindern feiern, den Kirchenkaffee vorbereiten usw. Die Aufgaben dürften gerne auch zunehmen: z. B. durch die digitale Bereitstellung der Predigt über einen Predigtpodcast der Gemeinde, durch das Vor- oder Nachbesprechen der Predigt in Hauskreisen, durch die Mitwirkung in Chören und Bands, durch weitere künstlerische Beiträge (wie z. B. Tanz), durch seelsorgliche Gesprächsangebote im Anschluss an den Gottesdienst u. v. m.

Selbstwirksamkeitserwartung, Verheißung und Gebet: »Ich will etwas erwarten!«

Im Laufe der Jahre kristallisierten sich bestimmte ›Sätze‹ heraus, die zur Kultur des Homiletisch-liturgischen Seminars gehören und bald von den Studierenden in- und auswendig gelernt wurden. Dazu gehört zum Beispiel die Rede von der ›verantworteten Einseitigkeit‹, die uns später noch beschäftigen wird. Vor allem aber gehört – von der ersten Sitzung in jedem Semester an – ein etwas selbstbewusst klingender Satz zum festen Repertoire des Seminars: »Ich will etwas von meiner Verkündigung erwarten!« Das erscheint frommen Menschen so fraglich wie nüchternen Beobachtern der gottesdienstlichen Realität. Und doch halten wir es für eine wesentliche Voraussetzung für gute Gottesdienste – eine positive Erwartungshaltung: »Ich will etwas von meiner Verkündigung erwarten!« Ich rechne mit Resonanz. Ich erwarte, dass Menschen etwas mitnehmen aus dieser einen Stunde am Sonntag. Ich gehe davon aus, dass diese Versammlung in der Kirche einen Unterschied ausmacht für ihr Leben. Ich rechne damit, auf etwas aus Liturgie oder Predigt nachher angesprochen zu werden. Ich stelle mir vor, wie sich das Leben der Gemeinde Schritt für Schritt belebt, weil wir zusammen Gottesdienst feiern. Kurz: Ich will etwas von meiner Verkündigung erwarten. Ich lasse mir nicht einreden, dass sowieso nichts passiert.

Psychologisch gesehen geht es hier um ›Selbstwirksamkeitserwartung‹. Dieses Konzept entwickelte der kanadische Psychologe Albert Bandura in den 1970er-Jahren.111 Es bezeichnet die Erwartung, mit dem eigenen Handeln gezielt Einfluss auf den Gang der Dinge nehmen zu können. Bandura konnte zeigen, dass Menschen mit einer gesunden Selbstwirksamkeitserwartung größere Ausdauer bei der Erledigung von Aufgaben aufbringen und weniger anfällig für Angststörungen oder Depressionen sind. Auch im Blick auf die Mitwirkung bei Gottesdiensten ist es gesund, sich vorzustellen, dass das alles nicht ›vergebliche Liebesmüh‹ ist.

Theologisch klingt dagegen dieser Satz fast ein bisschen frech, mit arg viel ›ich‹: Ich will etwas von meiner Verkündigung erwarten. Ist das schon im Blick auf die mangelnde gemeindliche Resonanz auf viele Predigten ›tapfer‹, so ist es ja auch theologisch verwegen. Liegt es nicht in Gottes Hand, ob eine gute Predigt auch eine wirksame, ›fruchtbare‹ Predigt wird, ob ein gut gestalteter Gottesdienst auch eine berührende Erfahrung wird? Doch, das ist wohl so. Es liegt tatsächlich nicht in unserer Hand. Aber neben dem psychologischen Wert von Zuversicht gibt es auch eine theologische Rechtfertigung von Zuversicht: Wir haben ja Verheißungen Gottes, die uns z. B. zusagen, dass Gottes Wort »nicht leer zurück kommt«, sondern tut, was Gott gefällt. Dem Wort soll gelingen, wozu der Herr es sendet (Jes 55,11 LUT). Und Jesu Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld (Lk 8,4–8.11–15) schließt ein gewisses Maß an Frustration ein – da gibt es Vögel, die den Samen fressen, Felsen, auf denen er keine Wurzeln schlägt, auch Disteln, die die aufgehende Saat ersticken. Jesus weiß auch um die Erfahrung der Vergeblichkeit; ihm selbst erging es in seiner Heimatstadt nicht besser (vgl. Lk 4,16–30). Aber das Gleichnis zielt doch auf die reiche Ernte, auf »hundertfache Frucht«: »Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.«112 Und wir werden als Zeugen des Evangeliums ausgesandt und bevollmächtigt: »Wer euch hört, der hört mich.«113 Sollten wir nicht damit rechnen, dass das tatsächlich passiert, und dass wir es auch mitbekommen, wenn es passiert, vielleicht nicht immer, aber doch öfter?

Der Satz, der menschlich ein bisschen übermütig und theologisch verwegen klingt, lebt also von der Zuversicht auf Gottes festes Versprechen. Für mich (MH) war es immer die Erinnerung an meinen Spruch zur Ordination aus 1Thess 2,4, die mich auf Kurs hielt:

»Vielmehr hat Gott uns für geeignet gehalten, uns die Gute Nachricht anzuvertrauen. Nur deshalb verkünden wir sie. Es geht uns also nicht darum, den Menschen zu gefallen, sondern Gott. Denn er prüft unsere Herzen.«

Das klingt ein bisschen rau, enthält aber lauter Verheißungen: Gott hat uns für wertgeachtet. Er hält uns für geeignet. Tatsächlich, uns, auch mich, trotz allem. Und er hat uns das Evangelium anvertraut. Wie etwas Kostbares und Zerbrechliches. Wie etwas, das wir achten und hüten sollen. Das ist die ›Ursache‹ unserer Verkündigung. Aber eben wie etwas, das nicht leer zurückkommen wird, sondern tun wird, was Gott sich vorgenommen hat. Und noch eine Verheißung steckt in diesem Satz: innere Unabhängigkeit und Freiheit. Wir sind Gott verantwortlich. Zuerst und zuletzt. Das bedeutet nicht, dass uns die Menschen egal sind und wir möglichst robust und unfreundlich predigen sollen. Sicher nicht. Aber wir werden auch nicht zu den Pfarrpersonen, die der Gemeinde nach dem Munde reden114, also nur sagen, was jede und jeder hören möchte. Wir dienen den Menschen am besten, wenn wir ihnen – liebevoll und klar – sagen, was wir in der anvertrauten Guten Nachricht gehört haben, ›Gesetz und Evangelium‹ – immer zu ihrem Besten und Heil.

Man wird beides in den Methodenkapiteln registrieren können: die große Zuneigung zu den möglichen Hörerinnen und Hörern, für die wir die Gute Nachricht so auslegen, dass sie sich mit ihrem Leben verbindet, relevant, tröstlich, bildsam, herausfordernd und vergewissernd. Wir wollen unsere Hörer so gut kennen wie möglich und nach den ›Berührungspunkten‹ suchen zwischen ihnen und dem biblischen Zeugnis. Aber zugleich hüten wir uns davor, uns beim Schreiben der Predigt schon die Hörerinnen und Hörer so vorzustellen, als ob sie uns über die Schultern schauen, bei gelungenen Formulierungen applaudieren, bei herausfordernden Passagen die Stirn runzeln, bei unangenehmen Themen das Gesicht verziehen – und uns in jedem Fall Zensuren erteilen, und dann wollten wir doch gerne gute Noten bekommen! Hier kommt die Freiheit zur Geltung, die nicht Unfreundlichkeit dem Hörer gegenüber ist (im Gegenteil), die aber zuerst dem verpflichtet ist, der uns die Gute Nachricht anvertraut hat und in dessen Auftrag wir reden, um denen, die uns hören, zu geben, was wirklich ›erbaut‹.

Aber das genau will ich erwarten: dass Gottes Wort Resonanz findet, mal beunruhigt, mal tröstet, mal herausfordert, mal zur Ruhe bringt, mal vergewissert, mal nachdenklich stimmt – aber eben nicht leer zurückkommt. Ich will tatsächlich etwas von meiner Verkündigung erwarten.

Dafür arbeiten und darum bitten wir. Auch das kommt in unserem Exerzitium zusammen: harte Arbeit und gefaltete Hände. In Kol 4,3f wird dies in Form einer Fürbitte auf den Punkt gebracht: »Betet dabei zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür für sein Wort öffnet. Mit ihm verkünden wir das Geheimnis, dass Christus bei euch gegenwärtig ist. Wegen dieser Botschaft bin ich in Haft.«

Denn: Es ist schon ein verwegener Satz – und am Ende des Tages liegt es in Gottes Hand, was genau er seinem Wort mit auf den Weg gibt, und wie genau es in den Hörerinnen und Hörern Resonanz erzeugen soll.

Darum gehört zu den Seminargottesdiensten immer das Treffen aller, die beteiligt sind, 15 Minuten vor dem ersten Ton von Orgel oder Band. Diejenigen, die bis zu diesem Moment viel investiert haben, stehen im Kreis in der Sakristei, ein bisschen aufgeregt, wie nun alles gelingen wird und welche Resonanz sie erwartet. Und dann wird es still, und das harte labora wird durch das bittende ora ergänzt. Einfacher gesagt: Wir beten mit den Studierenden, dass das Vorbereitete nun auch gelingt, wir alle etwas lernen, die Gemeinde trotz der Tatsache, dass dies auch eine Lehrveranstaltung ist, Gott begegnet, und diese Stunde ein wichtiger Schritt auf dem Weg in den Beruf wird, vielleicht sogar eine Bestätigung der eigenen Berufung.

Auf wessen Schultern stehen wir?

Auch das muss hier noch erwähnt werden: Vieles, was wir in diesem Exerzitium empfehlen und in unseren Seminaren einüben, ist nicht neu. Wer genau hinschaut, findet ähnliche Prozeduren in den Anleitungen zur Vorbereitung von Predigt und Gottesdienst, in den Homiletiken und Liturgiken.115 Einige Besonderheiten wird man dabei sicher entdecken, wie z. B. das energische Plädoyer für die Zusammenarbeit von Predigerin und Kirchenmusiker, die meditativen Passagen in der ›persönlichen Betrachtung‹ oder die Idee einer Exegese ›kultureller Texte‹. Vieles ist aber einfach solides homiletisches und liturgisches Handwerk.

Eine besondere Verbindung besteht zum Homiletischen Exerzitium, das Manfred Seitz in Erlangen bereits in den 1970er-Jahren entwickelte und im Homiletischen Seminar auch einsetzte, ebenfalls mit öffentlichen Gemeindegottesdiensten, für die Studentinnen und Studenten verantwortlich zeichneten und die in offenen Gesprächsrunden nachbesprochen wurden.116


Auf Manfred Seitz geht die Sequenz ›Persönliche Betrachtung – Exegese – Homiletische Besinnung‹ (bis hin zu den Bezeichnungen) zurück. Sein Motiv war die Klärung der unklaren Rolle der ›Meditation‹ in älteren Anleitungen zur Vorbereitung von Gottesdiensten. Meistens stand sie dort für den Versuch, die exegetisch bearbeiteten Texte mit den Lebenserfahrungen und Fragen der Gemeinde zu verknüpfen. Unklar blieb seiner Überzeugung nach die Rolle des Predigers oder der Predigerin als der Person, die als Erste und hoffentlich auch für sich persönlich den Bibeltext hört. Dieses erste, noch unverstellte und persönliche Hören stellte Manfred Seitz nun ganz an den Anfang der Predigtvorbereitung. »Unter persönlicher Betrachtung verstehen wir eine unmittelbare Begegnung mit dem biblischen Text und die Bereitschaft, sich von ihm ergreifen zu lassen. Sie geschieht nicht logisch-diskursiv, sondern meditativ-kreisend anhand des deutschen Textes, zweckfrei, d. h. ohne bewusste Einstellung auf die Verkündigung.«117

Die Exegese sollte dann folgen. Die Frage nach der Bedeutung des ausgelegten Textes für die Gemeinde trat an die dritte Stelle als homiletische Besinnung. Es folgte als viertes die Niederschrift der Predigt.

Zu den Besonderheiten des Erlanger Exerzitiums gehörten auch die gezielten Zusammenfassungen jedes Arbeitsschritts, die alles Erkannte bündeln und für die spätere Niederschrift das Wesentliche vom Unwesentlichen scheiden sollten. Die kurzen Zusammenfassungen bewahren uns vor einem Wust an Material, wenn es ernst wird und wir in der Invention unsere Entscheidungen treffen und das Material für die Predigt zur Hand haben sollten.

Ebenso werden der Leser und die Leserin in diesem Band die Doppelbewegung in der homiletischen Besinnung finden, die bereits der Erlanger Praktische Theologe empfahl: die Bewegung vom Hörer zum Text und vom Text zum Hörer118 (eine Übung übrigens, die sich als besonders herausfordernde Aufgabe für unsere Studierenden erwies).

Dieses Konzept kam ab 1996 nach Greifswald. Eine erste Veränderung hatte es aber schon vorher durch den ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl von Manfred Seitz, Falk Becker, während seiner Zeit als Dozent an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal erfahren, der in der Exegese besonders den Wert der synchronen Methoden entdeckte und für das Exerzitium fruchtbar machte.

In Greifswald entfaltete sich das Exerzitium dann immer weiter. Entscheidend war die bereits 1996 beginnende Zusammenarbeit zwischen Praktischer Theologie und Kirchenmusik, konkret zwischen Michael Herbst und Matthias Schneider – und allen, die im Laufe der Jahre als wissenschaftliche Mitarbeitende unverzichtbare Beiträge zum Gelingen des Seminars lieferten.

Jetzt wurde aus dem Erlanger Homiletischen Exerzitium das Greifswalder Homiletisch-liturgische Exerzitium für das jährlich stattfindende Homiletisch-liturgische Seminar. Der enge Zusammenhang von Liturgie und Predigt, die eigene verkündigende, lobende, betende und erbauende Rolle der Kirchenmusik, die Bedeutung des ›Ortes‹ eines Textes im Kirchenjahr – all das befruchtete nun das ehedem rein homiletische Methodenrepertoire. Ab jetzt rahmten liturgische Fragestellungen die homiletischen Arbeitsschritte: An den Anfang trat nun die Einordnung des Textes in das Kirchenjahr und ans Ende die Ausarbeitung des Gottesdienstablaufs (natürlich im Team mit denen, die für die Kirchenmusik verantwortlich zeichnen).

Aus homiletischer Perspektive kamen ebenfalls neue Schritte der Vorbereitung hinzu: Insbesondere die Rolle der Rhetorik wuchs mit den Jahren erheblich. Die Bemühung um eine verständliche Sprache, eine abwechslungsreiche Architektur der Reden, um gutes Deutsch, um einen Spannungsbogen, der die, die zuhören, ›bei der Stange‹ hält, u. v. m. erwiesen sich als fruchtbare (und notwendige) Erweiterung der Methodik.

Kleinere Veränderungen geschahen, um Schritte deutlicher voneinander zu unterscheiden und präziser zu fassen. Die homiletische Besinnung behielt ihren prominenten Platz. Das Hin und Her zwischen Gemeinde und Text wurde in der neuen Metapher des Predigttisches gefasst. Der systematisch-theologischen Reflexion wurde ein eigener Arbeitsschritt gewidmet, nachdem sie zuvor Teil der homiletischen Besinnung war. Und neu hinzu kam die Frage nach den ›kulturellen Texten‹, die mit einer thematischen Nähe zu den Themen des Bibelwortes in das Blickfeld derer treten, die predigen sollen, und darum auch ›ausgelegt‹ werden müssen. Schließlich wurde uns deutlich, dass die Predigt nicht fertig ist, wenn die Predigt fertig ist. Predigten können ja auch noch auf der Kanzel scheitern, wenn der ›Auftritt‹ misslingt, Predigende undeutlich sprechen, ungeschickt mit Gestik und Mimik umgehen und der eigene Körper eher im Wege zu stehen scheint.

So entstand im Laufe der Zeit der Ablauf, der diesem zweiten Greifswalder Arbeitsbuch zugrunde liegt. Man kann die Veränderungen gut sehen, wenn man das 2001 erstmals und 2017 in 7. Auflage letztmals erschienene erste Arbeitsbuch Wir predigen nicht uns selbst zum Vergleich in die Hand nimmt.119 Nun, gut 20 Jahre später, folgt das Exerzitium insgesamt neun Schritten zur Vorbereitung von Gottesdienst und Predigt – die diesem Buch zugleich seine Gliederung im zweiten Hauptteil vorgeben:

1. Sich einfinden in Raum und Zeit: Einordnung in das Kirchenjahr (›Zeit und Raum‹)

2. Persönliche Betrachtung

3. Exegese

4. Homiletische Besinnung

5. Systematisch-theologische Reflexion

6. Invention

7. Rhetorische Gestaltung

8. Liturgische Gestaltung

9. Planung des Auftritts: Das ›Drehbuch‹ für Liturgie und Predigt

Zum guten Schluss: Ein Plädoyer

»Die Vorbereitung auf die Predigt ist eine so wichtige Aufgabe, dass es nötig ist, ihr eine längere Zeit des Studiums, des Gebetes, der Reflexion und der pastoralen Kreativität zu widmen. [ …] Ich halte es für angebracht [ …] an die Notwendigkeit zu erinnern, diesem wertvollen Dienst eine bevorzugte Zeit zu widmen.«120

Dem stimmen wir zu; nur: Wir sagen es nicht nur im Blick auf die Predigt, sondern auch im Blick auf die Liturgie, also: auf den ganzen Gottesdienst. Packen wir es an!

101 Vgl. Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) (2020).

102 Vgl. Michael Herbst und Matthias Schneider (2017).

103 Dies würdigt etwa auch Michael Meyer-Blanck in seinem Lehrbuch: Vgl. Meyer-Blanck 2020, 538. Er selbst formuliert dort (1) programmatisch: »Der Begriff der ›Gottesdienstlehre‹ wird in diesem Buch programmatisch verwendet. Er steht für die Einsicht, dass die beiden praktisch-theologischen Disziplinen Homiletik und Liturgik zusammen entfaltet werden müssen.«

104 Kristian Fechtner (2017), 134.

105 Michael Meyer-Blanck (2020), 2.

106 Ibid., 12.

107 Ibid., 38.

108 So lautet der ›Vorhalt‹ bei der Ordination in den Gliedkirchen der UEK. Vgl. Amt der VELKD (2009), 15.

109 Vgl. https://globalleadership.org/videos/leading-organizations/getmo-good-enough-to-move-on – aufgesucht am 11. Februar 2021.

110 Nach einer Idee von Michael Hyatt. Vgl. https://michaelhyatt.com/challenging-or-just-crazy/ – aufgesucht am 6. Februar 2021. Das entspricht dem sogenannten Yerkes-Dodson-Gesetz, das bereits im Jahr 1908 in neuropsychologischer Hinsicht ein gesundes Maß der Leistungsanforderung definierte. Vgl. Robert M. Yerkes und John D. Dodson (1908), 459–482.

111 Vgl. Albert Bandura (1997).

112 Lk 8,15.

113 Lk 10,16.

114 Den Pfarrer, der es den Menschen recht machen wollte, hat Karl Barth einmal in aller – abschreckenden – Klarheit karikiert: Vgl. Karl Barth (1916), 262–267.

115 Vgl. z. B. Wilfried Engemann (2020) oder Andreas Wollbold (2017) oder im Blick auf eine integrative Vorbereitung von Liturgie und Predigt auch Michael Meyer-Blanck (2020).

116 M. Herbst war von 1979 bis 1984 in Erlangen, erst als Student, dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem Schwerpunkt in der Mitarbeit im Homiletischen Seminar. Manfred Seitz wurde sein akademischer Lehrer, und die Greifswalder Studierenden gewöhnten sich bald daran, dass eine ›anständige Vorlesung‹ in der Regel einen Verweis auf den ›verehrten theologischen Lehrer‹ einschloss.

117 Manfred Seitz (1979), 24.

118 Vgl. Ibid., 31.

119 Vgl. Michael Herbst und Matthias Schneider (2017).

120 Papst Franziskus (2013), Nr. 145.

Evangelium kommunizieren - Greifswalder Arbeitsbuch für Predigt und Gottesdienst

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