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Zweiter Teil: Die Arbeitsschritte

Sich einfinden in Raum und Zeit: Einordnung in das Kirchenjahr Kapitel 1

Für alles gibt es eine bestimmte Stunde.Und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit:Eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen.Eine Zeit zum Klagen und eine Zeit zum Tanzen Eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden. Koh 3,1.4.7b

Gottesdienst in Raum und Zeit – einige grundsätzliche liturgiewissenschaftliche Vorüberlegungen

Jeder Gottesdienst steht in einem zeitlichen und räumlichen Kontext: Wann feiern wir Gottesdienst – an welchem Wochentag, zu welcher Uhrzeit? Wo befinden wir uns im Kirchenjahr? An welchem Ort feiern wir, in welchem Raum, und welche Möglichkeiten stehen uns dort zur Verfügung? Der Kontext bedingt viele Entscheidungen, die wir treffen müssen: die Auswahl von Texten, Liedern und Gebeten, die musikalische Gestaltung, die Orte, von denen aus wir handeln (beim Lesen, Beten, Predigen, Singen und Musizieren). Welche liturgischen Entscheidungen können uns dabei unterstützen, bestimmte thematische Ideen umzusetzen, welche laufen ihnen zuwider? Welche Zyklen der Vorbereitung müssen wir beachten, und wann kommunizieren wir unsere Vorstellungen und Ideen mit allen am Gottesdienst Beteiligten, damit jede und jeder sich angemessen in die Gestaltung einbringen kann?

Raum

Kirchenräume dienen der Begegnung mit Gott, der Versammlung der Gemeinde, persönlicher und gemeinsamer Andacht, der Verkündigung, dem Vollzug unterschiedlicher liturgischer Handlungen. Während sich die Gemeinde versammelt und untereinander kommunizieren soll, gibt es auch ein klares Gegenüber: Gott begegnet den Menschen in der Verkündigung, die ihren Ausdruck in den Lesungen und Predigt findet, wie in der Anbetung – in den im Wechsel gebeteten Psalmen, gemeinsam oder stellvertretend gesprochenen Gebeten, in Gesängen, die gemeinsam angestimmt oder von Einzelnen oder wenigen der gesamten Gemeinde zugesungen werden. Für all dies schafft der Raum Voraussetzungen, auch wenn diese von Kirche zu Kirche sehr unterschiedlich ausfallen können.

In der Regel finden wir eine Orientierung (Ausrichtung nach Osten) vor, wo sich der Altar und die weiteren Orte des liturgischen Handelns befinden. In gotischen Kathedralen wird der (Hoch-)Altar regelrecht inszeniert – die Gemeinde kann ihn mit den Zelebranten nur aus großer Entfernung betrachten; deshalb wurde später in vielen großen Kirchen ein zweiter ›Volksaltar‹ geschaffen, der in der Vierung steht und sich damit näher an den Gläubigen befindet. In manch modernem Gottesdienstraum versammelt sich die Gemeinde dagegen im Halbrund um den Altar. In einigen Regionen wiederum gibt es Predigtkirchen, bei denen die Kanzel über dem Altar angeordnet ist, Zeichen dafür, dass hier die Wortverkündigung klar im Mittelpunkt steht. Die Musikempore im Westen bietet mit der Orgel und dem Platz für den Chor dazu ein Gegenüber; andernorts spielt die Musik auf einer Seitenempore, direkt im Kirchenschiff oder sogar von vorne, im Angesicht der Gemeinde.

Es würde den Rahmen dieses Arbeitsbuches sprengen, die unterschiedlichen Raumkonzepte und ihre regionalen Ausprägungen ausführlich zu diskutieren und auf ihre spezifische Wirkung hin zu untersuchen. Jedoch lohnt es, den Kirchenraum zunächst auf sich wirken zu lassen und genau wahrzunehmen, wie er konzipiert ist – von Altar, Kanzel und Lesepult über die Plätze der Gemeinde bis hin zum Taufstein und zu den Orten für die Musik. Sie sollten in Ruhe erfahren, abgeschritten werden: Welche Wege müssen zurückgelegt werden – vom Sitzplatz des Liturgen oder des Predigers zum Altar, zum Lesepult, zur Kanzel? Welche Wege legt die Gemeinde zurück, wenn sie das Abendmahl empfängt? Wo kann sie sich begegnen, etwa beim Wechselgesang oder dem wechselseitigen Zuspruch von Psalmversen?

Je sorgfältiger wir den Raum wahrnehmen, in dem wir Gottesdienst feiern wollen, umso genauer können wir unsere liturgischen Entscheidungen treffen: Wann stehe ich auf, von wo aus rufe ich der Gemeinde zu, wo – und in welcher Gebetsrichtung – wende ich mich gemeinsam mit ihr zu Gott, in welche Richtung ruft die Gemeinde ihre Akklamationen?

Zu den räumlichen Erfahrungen kommen akustische: Wie groß ist der Nachhall, wie langsam muss ich sprechen, damit ich zu verstehen bin? Gibt es eine Verstärkeranlage? Welche Lichtverhältnisse finde ich vor?

Wir kommen nicht darum herum, das Raumkonzept in die liturgischen Überlegungen einzubeziehen, wenn der Gottesdienst nicht ›gegen den Raum‹ gestaltet werden soll. Wir müssen also entscheiden, von welchem Platz aus in der Liturgie gebetet, gelesen, gepredigt und musiziert werden soll, und überprüfen, welche Wirkungen wir hervorrufen, wenn wir diesen oder jenen Ort für die liturgischen Aktionen wählen.

Zeit

»So wie die Christenheit in ihrer zweitausendjährigen Geschichte Häuser in die Landschaft gesetzt hat, Kirchen, Kathedralen, Klöster, so hat sie auch ein Haus in die Zeit gebaut: das Kirchenjahr.«121

Nachdem wir den Raum erfahren und auf uns haben wirken lassen, legen wir nun in unserem ersten Schritt zur Erarbeitung des Gottesdienstes den Schwerpunkt auf einige zeitliche Grundlagen des Gottesdienstes: Kirchenjahr – Ordinarium und Proprium – Zyklen der Vorbereitung.


Das Kirchenjahr bildet die wichtigsten heilsgeschichtlichen Ereignisse im Leben Jesu nach.122 Es beginnt am Ersten Advent und lässt sich in eine festreiche Zeit mit dem Weihnachts- und dem Osterfestkreis und eine festarme Zeit einteilen, die durch kleinere Feste gekennzeichnet ist. Einige Feste spiegeln das Naturjahr, etwa die Sommer- und Wintersonnenwende mit ihrer jeweiligen Lichtsymbolik. Im Kirchenjahr geht es nicht darum, das Leben Jesu chronologisch nachzuerleben, sondern darum, wichtige heilsgeschichtliche Stationen regelmäßig wiederkehrend zu feiern. Liturgische Farben signalisieren die Bedeutung der Kirchenjahreszeiten:

 weiß = Christusfeste

 rot = Farbe des Heiligen Geistes, Kirchenfeste, aber auch Märtyrertage

 violett = Buß- und Vorbereitungszeiten

 grün = Zeit des Wachsens der Kirche

 schwarz = Alternative für Karfreitag (sonst: violett) und Totensonntag sowie für Trauergottesdienste.

Ausgangspunkt der Geschichte des Kirchenjahres war das Osterfest. Um die Auferstehung Christi herum entstand der erste Festkreis. Er beginnt mit einer Vorbereitungszeit, der Passionszeit, gemessen in der Zeitspanne von 40 Tagen und 40 Nächten, wie wir sie in der Bibel mehrfach als Zeitraum der Vorbereitung und Läuterung finden, beginnend mit Aschermittwoch und endend am Karsamstag. Die Zeit der Vorbereitung ist durch Enthaltung geprägt: Das Fasten, ursprünglich der Verzicht auf Fleisch und alkoholische Getränke, später auch auf andere lieb gewordene Genussmittel und Gewohnheiten (›Sieben Wochen ohne‹), dient der inneren Einkehr und der Konzentration auf die Leiden Jesu. Es ist heute wieder weit verbreitet, wenn auch bisweilen eher als Mittel zur Selbsterfahrung. Und obwohl in den 40 Tagen und Nächten die Sonntage nicht mitgezählt werden (und in der Geschichte der Kirche stets von den Fastengeboten ausgespart blieben), schlägt sich die Enthaltung auch in der liturgischen Gestaltung der Sonntagsgottesdienste nieder: Hier wird auf besonders feierliche und ausschmückende Stücke (Gloria, Halleluja, später in der Passionszeit auch auf das Gloria patri) verzichtet.

Den Höhepunkt des Festkreises bildet das Osterfest selbst, begangen mit (heute) zwei Feiertagen sowie einer Festwoche (Oktav). Als Nachklang schließt sich die österliche Freudenzeit an: 50 Tage von Ostern bis Pfingsten, dessen Name (›Pentecoste‹) von dieser Zahl abgeleitet ist.

Der später entstandene Weihnachtsfestkreis ist dem Osterfestkreis analog aufgebaut, auch wenn seine Vorbereitungszeit, der Advent, heute wesentlich kürzer ist. Mit dem Ersten Advent beginnt das Kirchenjahr. Darauf folgt das Weihnachtsfest (mit einer feierlich begangenen Vesper am Vorabend und ebenfalls zwei Feiertagen) sowie anschließend die Epiphaniaszeit mit dem Fest Epiphanias (»Erscheinung des Herrn«, 6. Januar) und den Sonntagen nach Epiphanias. Mit dem 2. Februar (Darstellung Jesu, volkstümlich auch Mariä Lichtmess) schließt der Festkreis.

An die beiden Festkreise von Weihnachten und Ostern schließt die festärmere Zeit an. Sie beginnt mit dem Trinitatisfest (Heilige Dreifaltigkeit, eigentlich ›Dreieinigkeit‹, denn ›trinitas‹ ist zusammengesetzt aus der Zahl drei und dem Begriff ›unitas‹), an dem die heilsgeschichtlichen Ereignisse der großen Feste noch einmal wie gebündelt erscheinen. Von hier an werden die Sonntage bis zum Ende des Kirchenjahres durchgezählt als Sonntage ›nach Trinitatis‹. Kleinere Feste wie Johannis, Michaelis oder das Reformationsfest finden sich hier ebenso wie der Buß- und Bettag und die endzeitlich gestimmten Sonntage am Ende des Kirchenjahres.

Der Bogen, den das Kirchenjahr im Großen zeichnet, schlägt sich im Kleinen in der Woche nieder. Sie lässt sich als Abbild des Kirchenjahres verstehen: Jeder Sonntag erinnert an den Tag der Auferstehung Jesu. Damit tritt er nicht an die Stelle des Sabbats, sondern symbolisiert den Anbruch einer neuen Zeit. Die Fastentage Mittwoch und Freitag erinnern an den Verrat und die Kreuzigung Jesu.

Das Kirchenjahr ist aber nicht nur durch die großen oder kleinen Feste gekennzeichnet: Jeder Sonntag im Kirchenjahr erhält durch sein ›Proprium de tempore‹ (= das Eigene, Besondere im Lauf der Zeit) sein besonderes Gesicht. Dieses Proprium ist durch mehrere Faktoren gekennzeichnet: Die liturgischen Farben, ablesbar an den Antependien (Altar- und Pultbehänge), zeigen die jeweilige Grundstimmung des Sonntags und seine Zugehörigkeit zu bestimmten Kirchenjahreszeiten an. Abschnitte aus der Heiligen Schrift, die an ihm gelesen oder gepredigt werden (›Perikopen‹, bisweilen geordnet zu Lese- und Predigtreihen), bilden thematische Schwerpunkte. Lieder prägen in besonderer Weise die Stimmung des Sonntags, seinen inneren und äußeren Klang. Liturgische Stücke, die nur für einige besondere Fest- und Feiertage gelten, oder solche, auf die zu bestimmten Zeiten verzichtet wird, tragen ebenfalls zu seinem Erscheinungsbild bei.

Im Mittelalter wurden die jedem Sonntag zugehörigen liturgischen Gesänge in der richtigen Reihenfolge – geordnet nach dem Kirchenjahr – im ›Graduale‹ oder ›Missale‹ aufgeschrieben (vgl. zum Folgenden das auf der Buchrückseite abgebildete Pergament); die entsprechenden Lesungstexte, die Perikopen, finden sich in einem Lektionar. Das Missale ist das Rollenbuch des Priesters: Er kann es am betreffenden Sonntag aufschlagen und die dort verzeichneten Gesänge der Reihe nach absingen. Da sie für jeden Sonn- und Festtag feststehen, sind weder Entscheidungen zu treffen, noch werden weitere Bücher benötigt: Alles, was zu singen ist, steht hier der Reihe nach aufgezeichnet. Im abgebildeten Beispiel sind allerdings an dieser Stelle nur die besonderen Stücke des jeweiligen Sonntags zu sehen. Die an jedem Sonntag wiederkehrenden Gesänge, also die ›gewöhnlichen‹ Stücke (= ›Ordinarium‹), sind hier nicht aufgezeichnet. Sie stehen am Beginn oder Schluss der liturgischen Bücher: Da sie an jedem Sonntag wiederholt wurden, waren sie bekannt genug, um auswendig gesungen zu werden. Wir kommen im Anschluss an das Proprium auf sie zurück.

In roter Farbe ist all das geschrieben, was nicht gesungen werden soll: Regieanweisungen oder Gliederungsbegriffe, häufig stark gekürzt. Sie heißen wegen ihrer farbigen Kennzeichnung ›Rubriken‹. Neben der Überschrift (D[o]m[ini]ca Quinta = fünfter Sonntag der Passionszeit) bezeichnet im Beispiel die Abkürzung ps den Beginn des Psalmverses. Die Angabe Sine gloria patri erinnert den Priester daran, dass an diesem Sonntag der Passionszeit auch das Gloria patri, das »Ehr’ sei dem Vater und dem Sohn«, nicht gesungen wird. Mit Collecta wird das Kollektengebet (heute: ›Tagesgebet‹) überschrieben, Ad Hebr[a]eos markiert den Beginn der Epistellesung.

An dem hier gebotenen Ausschnitt lässt sich gut erkennen, wie platzsparend die Angaben zu jedem Sonntag so aufgezeichnet wurden. Während die Überschrift zum Sonntag (›Dominica quinta‹) noch in der letzten Zeile zum vorangegangenen Proprium steht, wird das erste Wort der Introitus-Antiphon (= des Kehrverses zum Eingangspsalm), mit dem das Proprium dieses Sonntags beginnt, am Seitenrand mit einer großen, ausgeschmückten Initiale (›J‹) versehen. Über weite Strecken im Kirchenjahr gab dieses erste Wort dem Sonntag seinen Namen (z. B. in der Passionszeit: Invocavit, Reminiscere, Oculi …, hier: Judica), und anhand der Initiale ließ sich der Beginn seines Propriums leicht auffinden.

Die von Sonntag zu Sonntag wechselnden Gesänge heißen ›In­troitus‹ (= Psalm zum Einzug), ›Alleluja‹ (Vers mit Alleluja-Gesang zwischen den Lesungen), ›Graduale‹ (= Stufengesang vom Ambo – dem erhöhten Pult, von dem aus das Evangelium vorgetragen wird), ›Offertorium‹ und ›Communio‹ (= Psalmgesänge zur Eucharistiefeier). Ihnen stehen die fünf wiederkehrenden Stücke des Ordinariums gegenüber: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei. In der Geschichte der Kirchenmusik wurden diese Stücke häufig mehrstimmig vertont. Da sie sonntäglich wiederkehren, konnten sie universell eingesetzt werden.

Solche musikalischen Messen kennen wir von vielen Komponisten, einen Höhepunkt erlebten sie zur Zeit der Wiener Klassik (Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart). Einige komponierte Messen sprengen den Rahmen der Sonntagsliturgie, etwa Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis – mit ihnen wanderte die liturgische Gattung allmählich in den Konzertsaal aus; in Frankreich dagegen waren besonders Orgelmessen beliebt, bei denen für jedes liturgische Stück bestimmte Register gezogen wurden.

Die Ordinariumsstücke der Sonntagsliturgie konnten also an Solisten, Chor und ggf. Instrumente delegiert werden. Im Normalfall wurden sie jedoch einstimmig von Priester und Chor gesungen. Die folgende Tafel zeigt, wie die Stücke aus Ordinarium und Proprium aufeinander folgen; die Gesänge sind in roter, weitere Stücke in schwarzer Schrift eingetragen:

Ordinarium MissaeProprium Missae
(»Vormesse«)KYRIEINTROITUS (= Eingangspsalm)
GLORIALesung(en)ALLELUIA (mit Vers)GRADUALE (= Wochenlied)(Predigt)
CREDO
(»Opfermesse«)SANCTUS (mit Benedictus)(Pater noster)OFFERTORIUM(Präfation)
AGNUS DEI COMMUNIO
Ite missa est(oder:) Benedicamus Domino

Martin Luther hat in seinen Gottesdienstentwürfen viele liturgische Stücke der Gemeinde zurückgegeben: So wurde aus dem Introitus ein deutsches Psalmlied, das von der Gemeinde gesungen wird, aus dem Graduallied das de-tempore-Lied des Sonntags, das Credo fiel als Ordinariumslied ebenso der Gemeinde zu, und zum Abendmahl sang sie das Agnus Dei als deutsches Lied »Christe, du Lamm Gottes«.123

Es ist hier nicht der Ort, näher auf die weitere Geschichte des liturgischen Singens einzugehen. Mit Einführung des Evangelischen Gottesdienstbuches (»Erneuerte Agende«) hat sich das Verhältnis von gleichbleibenden (Ordinarium) und wechselnden (Proprium) liturgischen Stücken grundlegend verändert: In einer ›stabilen Grundstruktur‹ bietet die Ordnung des Gottesdienstes Wechselndes und Wiederkehrendes, wobei einzelne Stücke des bisherigen Ordinariums (z. B. Kyrie/Herr, erbarme dich und Gloria/Ehre sei Gott) variabel gestaltet und auch durch de-tempore-Stücke ersetzt werden können.124

Zyklen der Vorbereitung

Durch die grundsätzlich gewachsenen Möglichkeiten, Ordinarium und Proprium der Gottesdienste variabel auszuformen, haben sich die Zyklen der Vorbereitung aller am Gottesdienst Beteiligten verändert. Zusätzliche Absprachen sind nötig, wo die Ordnung und ihre einzelnen Bestandteile im Fluss sind. Während sich Theologen auf Predigt und liturgische Gestaltung in einer ›Gottesdienstwoche‹ vorbereiten, die Gegenstand dieses Arbeitsbuches sind, bereiten sich Kirchenmusiker auf ihre Aufgaben im Gottesdienst in eigenen Zyklen vor. Häufig erstrecken sich diese Zyklen über einen längeren Zeitraum.

Kantoren sind in ihrer Vorbereitung abhängig vom Probenrhythmus ihrer Chöre und Ensembles. Viele Kantoreien singen einmal im Monat im Gottesdienst. Nicht selten benötigen sie – je nach Leistungsfähigkeit – die Zwischenzeit dazu, um das einzustudieren, was sie im Gottesdienst vortragen wollen. Daraus ergibt sich, dass bereits vier Wochen vorher bekannt sein muss, was im Gottesdienst gesungen werden soll. Wenn auch noch Noten für einen Anlass beschafft werden müssen, kostet das zusätzliche Zeit, die eingeplant werden muss. Solange die Stücke aus dem Proprium des jeweiligen Sonntags gewählt werden, können sie mühelos auch schon weit im Voraus bestimmt werden. Bei allen Abweichungen von den Ordnungen, bei Entfaltungen oder besonderen Gestaltungsideen, müssen Absprachen jedoch bereits frühzeitig erfolgen. Insbesondere wenn die Texte der Perikopenordnung durch andere Psalmen, Lesungen oder Predigttexte ersetzt werden sollen oder wenn umgekehrt ein Chorstück gesungen werden soll, das nicht in den de-tempore-Kontext des Sonntags passt, muss dies zwischen den beteiligten Liturgen und Musikern kommuniziert werden.

Organisten benötigen – ähnlich wie Leistungssportler – regelmäßiges Training.125 Mangelnde Vorbereitung führt zu ›Organistenzwirn‹, d. h. zu unstrukturiertem ›Extemporieren‹ (nicht zu verwechseln mit Improvisation) auf der Orgel. Je besser sich ein Organist auf die Einleitung (Intonation) und Begleitung der Gemeindelieder vorbereiten kann, desto abwechslungsreicher und treffsicherer kann er sie gestalten: interessante Vorspiele heraussuchen oder selbst erfinden und erarbeiten, Begleitsätze zusammenstellen und Registrierungen ausprobieren. Auch wenn viele Organisten aus dem Stegreif improvisieren können, sollte ihnen diese Praxis nicht aufgezwungen werden: Wie jeder Prediger sollten auch sie die Möglichkeit haben, sich sorgfältig auf den Gottesdienst vorzubereiten. Je später die Lieder für einen Gottesdienst festgelegt werden, desto weniger Spielraum bleibt für die Gottesdienstvorbereitung des Organisten.

Die praktischen Schritte für die liturgische Gestaltung

Bevor wir uns näher mit unserem Predigttext beschäftigen, informieren wir uns zunächst über das gesamte Proprium für den Gottesdienst, den wir vorbereiten. Welcher Psalm leitet ihn ein, welche Texte werden gelesen, wo liegen bestimmte inhaltlich-thematische Schwerpunkte? Bereits jetzt kann es gut sein, mit anderen am Gottesdienst Beteiligten (z. B. den Kirchenmusikern) Kontakt aufzunehmen, um Grundlinien festzulegen.

Über alle wichtigen Bestandteile des Propriums gibt das Evangelische Gottesdienstbuch (EGB) Auskunft. In seinem mittleren Teil, auf den Seiten 241–578, steht das Proprium – Die wechselnden Stücke. Für jeden Sonntag informiert zunächst ein grau unterlegtes Feld über alle Perikopen und bietet die wichtigsten Informationen. In der linken Spalte sind drei Lesetexte angegeben: Altes Testament, Epistel und Evangelium. Sie werden in der rechten Spalte um drei weitere Texte ergänzt. Gemeinsam verzeichnen sie die Predigttexte der alle sechs Jahre wiederkehrenden Predigtreihen I bis VI. Jeder Predigttext kehrt also im Turnus von sechs Jahren wieder, während die Lesungen in jedem Jahr gelesen werden.

Darunter finden sich Angaben zum Wochenspruch und zu den Wochenliedern. Sie korrespondieren mit den Texten für Lesungen und Predigten. Weitere Angabe zur liturgischen Farbe und zu Besonderheiten der jeweiligen Kirchenjahreszeit schließen sich an.

LESUNGEN UND PREDIGTTEXTE
Altes Testament Jes 40, 1–11VRöm 15, 4–13I
Epistel 1. Kor. 4, 1–5IVLk (1–2) 3–14 (15–17) 18 (19–20)II
Evangelium Lk 1, 67–79IIIMt 11, 2–10VI
SPRUCH DER WOCHE
Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig.Jesaja 40, 3.10
LIEDER DER WOCHEMit Ernst, o Menschenkinder EG 10Die Nacht ist vorgedrungen EG 16Liturgische Farbe: violettDas Gloria in excelsis entfällt.

Perikopen zum 3. Advent

Unter dem grau unterlegten Textfeld sowie auf den folgenden Seiten sind einige wichtige Texte zusammengestellt: Verse aus dem Eingangspsalm (mit Leitvers/Antiphon), verschiedene Tagesgebete zur Auswahl sowie ein Hallelujavers. An besonderen Sonntagen können hier noch weitere Texte und Gesänge abgedruckt sein.126

Für die Vorbereitung des Gottesdienstes muss also zunächst geklärt werden, welches der Predigttext ist, d. h. nach welcher Reihe gerade gepredigt wird. Dann können die Entscheidungen für die weiteren Lesungen und die Auswahl der Wochenlieder getroffen werden. Alle weiteren Entscheidungen, etwa über Entfaltungen einzelner liturgischer Stücke oder andere Abweichungen und Ergänzungen, sollten erst dann getroffen werden.

Jeder Sonntag hat ein eigenes Thema. Für den 3. Advent wird es durch das Motiv des Weges bestimmt: »Bereitet dem Herrn den Weg!« Dieses Motiv gibt der Text aus Jes 40 vor, das Wochenlied Mit Ernst o Menschenkinder (EG 10) nimmt es in seiner zweiten Strophe wieder auf (»Bereitet doch fein tüchtig den Weg dem großen Gast«), und das ›Benedictus‹ (Lk 1), das Lobgebet des Zacharias über der Geburt von Johannes, der Jesus den Weg bereitet, bildet das Evangelium. Auch die übrigen Texte und das andere Wochenlied stehen dazu in Beziehung (»Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf …«). So könnte das Wege-Motiv – je nach räumlicher Situation – einen ersten Impuls für die liturgische Gestaltung des Gottesdienstes im Raum geben. Die konkreten liturgischen Entscheidungen werden wir im 8. Kapitel (»Liturgische Gestaltung«) erörtern.

Praktische Schritte für die homiletische Arbeit

Der spezifische Ort unseres Gottesdienstes mit seinen Lesungen, Liedern und Gebeten im Kirchenjahr bietet uns nicht nur eine tragende Struktur für die liturgische Arbeit. Er orientiert uns auch hinsichtlich der besonderen ›Verortung‹ unserer Predigt.

Insgesamt helfen uns die Perikopen, indem sie uns durch das Jahr begleiten, im Wechsel von Fasten und Feiern. Bestimmte Themen werden nicht vergessen, weil sie im Jahresrhythmus im Gottesdienst zur Geltung kommen. Wir bekommen eine Art Curriculum des Glaubens.127 Sicher wird man beim zweiten Hinsehen merken, dass das nicht zu 100 % stimmt und dass manches auch nicht vorkommt und darum durch eigene Gottesdienstreihen ergänzt werden sollte. Dennoch: Das Kirchenjahr führt uns an viele wichtige, spannende und herausfordernde Themen heran. Auch die Wiederkehr des Gleichen ist nicht notwendigerweise langweilig, sondern kann der Vertiefung und Vergewisserung dienen.

Auch wenn wir eher lockere und von Worship-Musik getragene Gottesdienste feiern, ist das Kirchenjahr als Hilfe nicht zu verachten und hilft uns der Blick in das Proprium, das besondere thematische Feld zu erkunden, in dem wir uns gerade an diesem speziellen Sonntag bewegen.

Nehmen wir ein Beispiel: Sie planen einen Gottesdienst für den Sonntag Misericordias Domini, also den zweiten Sonntag nach Ostern, den Sonntag ›vom guten Hirten‹. Nach etlichen Reformen der Perikopenordnung ist es eine der grundlegenden Ideen des Propriums, dass die Texte eines jeden Sonntags ein bestimmtes Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Wir sprechen hier vom Prinzip der Konsonanz. Das geht nicht immer so gut auf wie am Sonntag Misericordias Domini, aber hier kann man es gut sehen: In diesem Fall geht es um Gottes Erbarmen, die Barmherzigkeit des guten Hirten. Meist kann man das Thema eines Sonntags am Evangelium des Sonntags ablesen.

Wenn wir also den Mittelteil des Evangelischen Gottesdienstbuchs aufschlagen, in dem sich die Proprien finden, stoßen wir auf alle Texte, die mit diesem Sonntag verbunden sind.128 Und für den Moment reicht es auch aus zu sehen, wie unser Gottesdienst thematisch ausgerichtet sein sollte, und wie unser Predigttext in diesem Kontext zu stehen kommt. Man erkennt dann recht schnell, dass sich alles um ›den guten Hirten‹ dreht. Das Evangelium in Joh 10 zeigt, wie sich Jesus als guter Hirte vorstellt, der sein Leben für die Schafe hingibt. Aus diesem Kapitel stammt auch der Wochenspruch (Joh 10,11a.27–28a). Und auch eines der beiden Wochenlieder stimmt diesen Ton an: Der Herr ist mein getreuer Hirt (EG 274). Das zweite ist Zeugnis unseres Vertrauens: Es kennt der Herr die Seinen (EG 358). Als Psalm wird uns Psalm 23 vorgeschlagen. Und so geht es weiter durch die Lesungen und Predigttexte, die liturgischen Stücke und empfohlenen Gebete.

Eine große Hilfe findet sich am Ende des Evangelischen Gottesdienstbuchs: »Der Gottesdienst im Kirchenjahr. Einführung in das Proprium de tempore«.129 Schauen wir also in die Erklärungen zum Sonntag Misericordias Domini:

»Ich bin der gute Hirte (Wochenspruch Joh 10,11a.27–28a): Dieses Bild bestimmt die Texte des Sonntags. Im Mittelpunkt steht das Evangelium Joh 10,11–16(27–30), das alles andere als ein ländliches Idyll entwirft: ›Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.‹ Auch die Epistel 1Petr 2,21b–25 nimmt die Hirtenmetapher auf, und die alttestamentliche Lesung Ez 34,1–2(3–9)10–16.31 zeigt, wie tief ihre Wurzeln in der Bibel zurückreichen: ›Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen.‹ Dabei ziehen sowohl Evangelium als auch die alttestamentliche Lesung mit kräftigen Worten gegen die falschen Hirten, die ›sich selbst weiden‹, zu Felde. Ausdrücklich nimmt das zweite Tagesgebet das Hirtenthema auf, während das dritte an den alten Leitvers zum Psalm (Ps 33,5b.12a) anknüpft, dem der Sonntag seinen Namen verdankt: ›Der Güte des Herrn ist voll die Erde …‹ Dass der Hirtenpsalm 23 gebetet und als ein Wochenlied auch eine gereimte Fassung des Psalms (EG 274) gesungen wird, versteht sich von selbst.«130

Was trägt dies nun für unsere Vorbereitungen aus? Klaus-Peter Hertzsch macht mit guten Gründen darauf aufmerksam, dass z. B. unser Predigttext nicht nur einen Kontext in seinem biblischen Buch hat, sondern auch im Kirchenjahr und im Proprium des Sonntags.131 Es gibt auf jeden Fall eine erste gute Orientierung. Auch das kann man an einem Beispiel illustrieren. Die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem (Mt 21,1–11 oder Joh 12,12–19) kommt an zwei Stellen im Kirchenjahr vor: am 1. Sonntag im Advent und am 6. Sonntag der Passionszeit (Palmsonntag). Dass über das Kommen des Herrn hier wie dort mit je eigenen Akzenten nachgedacht wird, liegt auf der Hand. Für unsere Gottesdienstvorbereitung wird es also einen Unterschied bedeuten, ob wir über den Einzug Jesu adventlich oder passionstheologisch predigen sollen.

Karl-Heinrich Bieritz spricht in diesem Zusammenhang von möglichen Konflikten und Spielstörungen.132 Soll das Kirchenjahr die Auslegung der Predigttexte regieren? Oder muss man sich mit einem Text gegen die naheliegende ›Stimmung‹ eines Sonntags oder eines Ereignisses wehren? Wir sehen: Unser Arbeitsschritt stellt eine Frage, aber es gibt mehrere mögliche Antworten.

Besonders schön hat Wilfried Engemann die hier gestellte Aufgabe beschrieben: »Jeder Gottesdienst hat einen eigenen Platz im weitverzweigten Koordinatensystem des Kirchenjahres, eingebettet in verschiedene Festkreise, die wiederum eigene Höhepunkte, Vorbereitungszeiten (z. B. Sonntage der Passionszeit), Resonanzzeiten (z. B. die Sonntage nach Epiphanias oder nach Ostern) und eigentümliche Countdowns haben (z. B. der ›Drittletzte‹, ›Vorletzte‹ und ›Letzte Sonntag des Kirchenjahres‹), um nur einige der Substrukturen zu benennen. Das Kirchenjahr ist eine wichtige Quelle für den liturgischen Reichtum der Gottesdienste und ist an der Stiftung des Sinnzusammenhangs der Liturgie beteiligt. [ …] In gewisser Hinsicht sorgt das Kirchenjahr dafür, dass die Kulissen des Lebens im Gottesdienst an jedem Sonntag neu geschoben werden. Die Bilder, anhand derer das Leben von Menschen (nicht nur das Leben aus Glauben) in den Blick kommt, wechseln. Mit den Bildern wechseln auch die Farben und Stimmungen jener ›Kulissen‹. Neue (alte) Geschichten werden erzählt und inszeniert, immer wieder andere Stücke auf die Bühne gebracht, bemerkenswerte Dialoge werden zitiert usw. Dieser Fundus an Kulissen, die spezifische menschliche Erfahrungen widerspiegeln, zeigt die Dramatik und die Leidenschaft, das Risiko und den ›Gewinn‹ eines Lebens aus Glauben. Wer predigt, tut gut daran, sich die liturgisch präsentierte Welt, diesen Kosmos im Kleinen, Sonntag für Sonntag zu vergegenwärtigen und als Kulisse seiner Predigt zu nutzen.«133

Mit den Stichworten ›Kontext‹ und ›Kairos‹ ist aber noch etwas Weiteres angesprochen, das an dieser Stelle Beachtung verdient. Ort und Zeit können sich als machtvolle Rahmenbedingungen erweisen, die Aufmerksamkeit verlangen – unabhängig davon, welcher Sonntag im Kirchenjahr zu begehen ist. Auch das sollte gleich zu Beginn bedacht werden. Was bewegt die Menschen in unserer Umgebung, im ganzen Land oder weltweit? Worüber berichten Zeitungen, Fernsehen, soziale Medien? Besondere Ereignisse wie die Einführung von Ältesten oder ein Kirchenjubiläum, besondere Geschehnisse wie ein tragischer Todesfall, ein Terroranschlag, die Entlassung großer Zahlen von Arbeitern in einem Werk oder eine Naturkatastrophe, aber auch erfreuliche Umstände wie die nahenden Sommerferien wollen von uns in der Vorbereitung bedacht sein.

»So ergeben sich zwei Koordinaten für den Ort meiner Predigt und ihres Textes: die aktuelle Lage der jeweiligen Gegenwart und das Proprium des jeweiligen Sonn- oder Feiertags, was die Zeitung berichtet und was die Agende anbietet.«134

Das bedeutet: In diesem Stadium unserer Vorbereitungen informieren wir uns über das Proprium für den Gottesdienst, den wir vorbereiten. Wir bedenken, welche homiletischen Konsequenzen sich aus diesem besonderen Proprium ergeben. Und wir überlegen, ob dieses Proprium bestimmte thematische Schwerpunkte für die Predigt nahelegt oder so etwas wie eine Predigthilfe bietet. Helfen mir vielleicht die anderen Texte des Propriums beim Verstehen ›meines‹ Textes? Wie die weiter oben besprochenen liturgischen Überlegungen halten wir auch diese homiletischen Gedanken zum Proprium des Kirchenjahres mit wenigen Sätzen fest.

Ausgewählte Literatur zum Thema

Bieritz, Karl-Heinrich: Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart. Neu bearbeitet und erweitert von Christian Albrecht. München 2014 (Beck’sche Reihe 447)

Kristian Fechtner: Im Rhythmus des Kirchenjahres. Vom Sinn der Feste und Zeiten. Gütersloh 2007

Gerhards, Albert: Wo Gott und Welt sich begegnen. Kirchenräume verstehen. Kevelaer 2011

Neijenhuis, Jörg: Liturgik. Stuttgart 2020 (Kompendium Praktische Theologie Bd. 5)

121 Karl-Heinrich Bieritz (2014), 453.

122 Vgl. zum Kirchenjahr die gute digitale Darstellung unter https://www.kirchenjahr-evangelisch.de – aufgesucht am 7. Oktober 2021.

123 Vgl. Ada Kadelbach (2014), 229–250.

124 Vgl. Näheres dazu im Kapitel 8: »Liturgische Gestaltung«.

125 Die Rolle der Organisten und ihre Aufgaben waren in der Geschichte des evangelischen Gottesdienstes ständigem Wechsel unterworfen. Vgl. dazu Matthias Schneider (2014), 59–69.

126 Vgl. etwa die gesungene Präfation zum 1. Advent sowie ein Dankgebet, Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) (2020), 247f.

127 So Joachim Scharfenberg, zitiert bei Wilfried Engemann (2020), 452.

128 Vgl. Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) (2020), 365–368.

129 Ibid., 799–840.

130 Ibid., 822.

131 Vgl. Klaus-Peter Hertzsch (2006), 323–327.

132 Vgl. Karl-Heinrich Bieritz (2006), 314–317.

133 Wilfried Engemann (2020), 415f. Kursive Hervorhebungen im Original.

134 Klaus-Peter Hertzsch (2006), 323.

Evangelium kommunizieren - Greifswalder Arbeitsbuch für Predigt und Gottesdienst

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