Читать книгу Der offizielle MVV-Freizeitführer Wandern mit dem MVV - Michael Kleemann - Страница 8
Оглавление1Nach Weihenstephan
Auf dem Klosterhügel steht die älteste Brauerei der Welt
Freising entdecken: »Kultur & Natur«, so lautet die Devise dieser vielseitigen Rundwanderung, die die historische Altstadt mit den Universitätsanlagen und dem nördlichen Waldrand bis hinunter in die Isarauen verbindet.
Abfahrt: Ab M-Hbf tief alle 20/40 Min., RE ab M-Hbf alle 20/40 Min.
Fahrzeit: S1 41 Min., RE 27 Min. (einfach)
Fahrpreis: Zone M–4/6 Streifen (einfach); Tageskarte M–4
Route: Freising – Weihenstephaner Berg – Hofgarten – Oberdieckgarten – Universitätsanlagen – Freisinger Forst – Freising
Anspruch: Abwechslungsreiche, ausgedehnte Tour durch Stadt- und Waldgebiet
Einkehr: Lindenkeller (B)
Wir verlassen den Bahnhof Freising an seiner Westseite, folgen der Bahnhofstraße über die Ampelanlage, überqueren die Moosach und halten uns an das Schild »Altstadt«. An der Oberen Domberggasse gehen wir rechts hinauf zum Domberg, dann auf der Brennergasse wieder bergab. Anschließend nehmen wir die Fischergasse rechts, bis links die Hummelsgasse zur Unteren Hauptstraße führt. Es folgt die Obere Hauptstraße durch die Altstadt. Links nehmen wir nun wenige Meter wieder die Bahnhofstraße und folgen dann der Straße Am Wörth über den Moosbach. An diesem geht es rechts ein Stück entlang, bis wir neuerlich auf einer Brücke den Moosbach queren. Jetzt geht es auf dem Veitsmüllerweg rechts, und an seinem Ende biegen wir scharf links in den Weihenstephaner Fußweg ein. So wird der Lindenkeller passiert auf dem Weg zum Oberdiek-Garten und dem Salettl. Über den Weihenstephaner Berg wird die Vöttinger Straße gequert. Wir passieren nun den Campus Weihenstephan und folgen einem Rad- und Fußweg parallel zur Thalhauser Straße, die dann später zum Sichtungsgarten gequert wird. An der nächsten Straßengabelung hält man sich links in die Lange Point, um sich wenig später rechts in die Straße Am Gereuth zu wenden und zum Gehölzlehrpfad zu gelangen. Über einen Fußweg wird der Weihenstephaner Ring mit Vorsicht gequert, und wir erreichen den Schafhof. Zurück geht es ein kurzes Stück zum Weihenstephaner Ring, dem man rechts folgt. Am nächsten Abzweig wendet man sich rechts mit dem Schild »Walderlebnispfad« zur Plantage. Der Erlebnispfad lohnt sich für einen Abstecher, ansonsten verlassen wir ihn an der nächsten Wegkreuzung rechter Hand. Nach wenigen Metern wenden wir uns linker Hand der geteerten Fahrstraße bergauf zu. An der Hauptstraße an der Waldsiedlung angekommen, gehen wir ein kurzes Stück nach links und biegen nach wenigen Metern gleich wieder rechts ab, dem Radwegweiser »Marzling« in den Wald folgend. An der Hauptstraße gehen wir hinüber zur Kleinen Wieskirche und wandern am südlichen Waldrand entlang auf einem Schotterweg Richtung Freising. Über die Wiesenthalstraße erreichen wir Neustift und gehen durch den Kirchgarten hinunter zur Landshuter Straße, der wir beim Gasthaus Zum Löwen stadtauswärts folgen. Rechts geht es dann in den Marzlinger Fußweg. Die Bahnlinie wird mittels der Schranke passiert, dann wandern wir isaraufwärts weiter und kommen dabei zur Luitpold- und zur Korbinianbrücke. Hier geht es rechts in die Erdinger Straße und bald links in einen Fußweg. Die Bahnlinie wird nun unterquert, und auf der Ottostraße wenden wir uns links zum Bahnhof Freising.
Am Freisinger Domberg
Ein Idyll: die Schleifermoosach am Fürstendamm
Wichtiger Hinweis: Nicht alle Wegpassagen sind mit dem Wegweiser »Freising entdecken, Kultur und Natur« abgedeckt, weshalb die zusätzliche Wegbeschreibung angefertigt wurde.
Die älteste Brauerei der Welt
Den Benediktinern, die seit 1020 auf dem Weihenstephaner Berg ein Kloster unterhielten, soll bereits 1040 das Braurecht verliehen worden sein. Das Hofbrauhaus Freising (Moy-Bier) leitet seine Brautradition von den frühen Freisinger Bischöfen ab. Es ist darum eventuell älter, hat aber einen urkundlichen Nachweis erst von 1160. Heute stehen auf dem Hügel die Gebäude der berühmten Hochschule für das Brauwesen.
Die Wieskirche
Die »Kleine Wies« im Norden der Stadt wurde zwischen 1746 und 1748 gebaut, um einer Kopie des Gnadenbildes der Steingadener Wieskirche (dem gegeißelten Jesus) einen würdigen Platz zu geben. Die kleine Wallfahrtskirche nach dem Steingadener Vorbild enthält interessante Votivgaben und -bilder.
Die Säule auf dem Marienplatz
Die Säule auf dem Marienplatz stammt aus dem Jahr 1674. Sie ist der Münchner Mariensäule nachempfunden, die 1638 entstand, und zeigt am Sockel die Figuren der Schutzpatrone der Stadt: Korbinian, Sigismund, Norbert und Franziskus.
Wahrzeichen über der Stadt: der Freisinger Dom