Читать книгу Wechselstromtechnik - Michael Koch - Страница 4
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1 Grundbegriffe und Signalformen. 5
1.3 Quadratischer Mittelwert 8
1.4.1 Mittelwerte periodischer Größen. 11
1.4.2 Wichtige Kennzahlen periodischer Größen. 12
1.5 Harmonische Schwingungen. 14
1.5.1 Mittelwerte und Kennzahlen. 15
2.1 Bauelemente der Wechselstromtechnik. 19
2.2 Augenblickswerte und Kirchhoffsche Sätze. 20
2.3.1 Erstellung von Zeigerbildern. 23
2.4 Komplexe Wechselstromrechnung. 25
2.5 Grundelemente in Wechselstromnetzwerken. 28
2.5.1 Impedanz und Admittanz. 28
2.8 Vorgehen bei der Berechnung von Wechselstromkreisen. 33
3 Leistung im Wechselstromkreis. 41
3.1 Augenblicksleistung der Grundelemente. 43
3.2 Wirk- und Blindleistung. 45
3.3.1 Leistung in der Impedanz. 48
3.3.2 Vorzeichen der Blindleistung. 48
3.5.1 Wirkleistungsanpassung. 52
3.5.2 Scheinleistungsanpassung. 54
4.1.1 Strom und Spannungen. 59
4.1.4 Grenzfrequenzen und Bandbreite. 62
4.2.1 Strom und Spannungen. 66
4.2.3 Grenzfrequenzen und Bandbreite. 67
5.1 Inversion von Ortskurven. 72
5.2 Ortskurven der Grundschaltungen. 74
6.2 Verbraucherschaltungen. 82
6.2.1 Last in Sternschaltung mit angeschlossenem Sternpunkt 82
1 Grundbegriffe und Signalformen
Signale lassen sich in Gleichgrößen und zeitabhängige (veränderliche) Größen unterteilen. Gleichgrößen ändern ihren Wert über der Zeit nicht (vgl. [ 1 ]). Der Verlauf einer zeitabhängigen Größe ist dagegen beliebig und oft schwer zu ermitteln bzw. zu beschreiben (Abbildung 1-1).
Abbildung 1-1 Gleichgröße und zeitabhängige Größe
Oft genügt es, die zeitabhängige Größe durch einige Kennwerte zu beschreiben, die ihre wichtigsten Eigenschaften enthalten.
1.1 Mittelwert
Eine wichtige Kenngröße ist der Mittelwert in einem Intervall .
Abbildung 1-2 Mittelwert einer zeitabhängigen Größe
Der Mittelwert schließt mit der Zeitachse die gleiche Fläche ein wie der Funktionsverlauf u(t) in diesem Intervall:
Mittelwert ∙ Intervallbreite = Fläche unter der Kurve
( 1-1 ) |
Definition:
( 1-2 ) |
Der Mittelwert wird auch als arithmetischer Mittelwert, linearer Mittelwert oder Gleichwert bezeichnet. Ist der Mittelwert einer zeitabhängigen Größe Null, heißt diese Wechselgröße, andernfalls Mischgröße.
ðJede Mischgröße kann durch Abziehen des Mittelwerts in eine Wechselgröße und eine Gleichgröße zerlegt werden
Abbildung 1-3 Zerlegung in Gleich- und Wechselgröße
1.1.1 Aufgabe 1
Berechnen Sie den Mittelwert des dargestellten Signalverlaufs.
1.2 Gleichrichtwert
Eine weitere wichtige Kenngröße in der Elektrotechnik ist der Gleichrichtwert. Hier wird der Mittelwert vom Betrag der zeitabhängigen Größe gebildet.
( 1-3 ) |
Die Betragsbildung bedeutet ein „Hochklappen“ aller negativen Funktionsteile vor der Integration.
Abbildung 1-4 Gleichrichtung einer zeitabhängigen Größe
Der Gleichrichtwert ist wichtig bei der Messung von Wechselgrößen. Schaltungstechnisch lässt sich die Betragsbildung z.B. mit einem Brückengleichrichter realisieren (Abbildung 1-5).
Abbildung 1-5 Brückengleichrichter