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Einige Unstimmigkeiten

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Zu Beginn möchte ich Ihnen einige Dinge aufzählen, die auf einer sich drehenden Kugel keinen Sinn ergeben.

Die nachfolgenden Beispiele sind jedoch nur ein kleiner Bruchteil der Unstimmigkeiten und dienen dazu, Ihnen das Thema näher zu bringen. Es sind nicht nur Dinge, die sich mit der flachen Erde befassen, sondern allgemeine Ungereimtheiten, die mir auffielen, als ich anfing, nicht mehr alles blind zu glauben, was die Wissenschaft behauptet.


Vor nicht allzu langer Zeit sah ich den Film Night Train, wo aus einem fahrenden Zug, der gerade über eine hohe Brücke fuhr, ein Koffer geworfen wurde. Die Kameraeinstellung änderte sich und man sah vom Fluss aus, wie der Koffer kerzengerade nach unten fiel. Als er unten ankam, war der Zug fast weg.

Ich weiß nicht, wie schnell dieser Zug fuhr, aber nehmen wir einfach einmal eine Geschwindigkeit von 100 km/h an. Obwohl der Koffer die Geschwindigkeit des Zuges hatte, als er hinausgeworfen wurde, fiel er kerzengerade herunter.

Das mag im Film den Trickaufnahmen geschuldet sein, doch wurde dieses Ereignis nicht in die sogenannten »Filmfehler« aufgenommen. Warum nicht? Weil dieser freie Fall sich mit unserer Erfahrung deckt.

Kopfschütteln hätte es beim Zuschauer hervorgerufen, wenn der Koffer nach dem Hinauswurf weiter die Geschwindigkeit des Zuges beibehalten und nur durch den Luftwiderstand an Geschwindigkeit verloren hätte, also schräg, in Fahrtrichtung des Zuges, nach unten gefallen wäre.

Der Koffer fiel jedoch gerade herunter und niemand fand es merkwürdig.

Das erinnert mich an die Behauptung, dass Ballons, die mit Passagieren in die Luft fliegen, die Geschwindigkeit der Erdumdrehung mitnehmen und deshalb ganz ruhig über den Boden schweben. Bezogen auf Deutschland beträgt die Umdrehungsgeschwindigkeit immerhin rund 1.000 km/h. Zehnmal mehr als unser Zug gefahren ist.

Wenn der Ballon die Geschwindigkeit der Erdrotation beibehalten kann, warum hatte dann der Koffer im Film nicht die Geschwindigkeit des Zuges beibehalten? Nein, er fiel einfach gerade herunter.

* * *

Auf einer sich drehenden Kugel (am Äquator behauptete 1.670 km/h Umdrehungsgeschwindigkeit) entstehen Fliehkräfte. Davon ist auf der Erde nirgends etwas zu spüren.

Man könnte argumentieren, dass man sich an die Geschwindigkeit gewöhnt hat. Wenn es allerdings so wäre, müsste jemand aus London, wenn er zum Äquator fliegt, einen Unterschied bemerken. Immerhin dreht sich für den Londoner die Erde etwa 1.000 km/h schneller um die eigene Achse. An einer »Gewöhnung« kann es also nicht liegen. Warum spüren wir also nichts von der Erdrotation?

Auch ist es unbegreiflich, wie ein Flugzeug auf einer sich schnell drehenden Kugel landen kann. Startet ein Flugzeug beispielsweise in Paris und landet irgendwo weiter südlich, wo sich die Erdoberfläche deutlich schneller um die eigene Achse dreht, wie ist es dann möglich, dass dieses Flugzeug problemlos landen kann?

Selbst, wenn das Flugzeug die Erdrotation beim Start beibehalten könnte, was unwahrscheinlich ist, wie wir bereits am Beispiel des Koffers gesehen haben, so wäre diese Rotation für das Flugzeug doch deutlich schneller, wenn es weiter südlich landet (bzw. langsamer, wenn es Richtung Norden fliegt).

Gleiches gilt für den Mond. Auch hier will man auf einer sich drehenden Kugel gelandet sein, ohne das auch nur ein einziges Mal trainiert zu haben.

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Das Teleskop »Sofia« macht Fotos von Sternen und Galaxien aus einem fliegenden Flugzeug heraus. So die offizielle Behauptung, so auch die Bilder bei der Google-Suche. Sehe ich mir das Flugzeug an, stellt sich mir die Frage, wie es mit einer derart großen Öffnung im Rumpf ruhig fliegen kann. Aber darauf will ich gar nicht hinaus.

Mit meiner Kamera Nikon P900, die unter den Flacherdlern fast Kultstatus erreicht hat, mache ich oft Fotos oder Filme von den Sternen oder dem Mond. Das ist trotz Stativ recht schwer, obwohl dieses fest auf der Erde steht und oft auch kein Lüftchen weht.

Es wird umso schwerer, je mehr ich einen Stern heranzoome. Die kleinste Berührung gegen die Kamera reicht aus, um ihn vom Display verschwinden zu lassen. Dann muss ich wieder herauszoomen, den Stern suchen, und wenn ich ihn gefunden habe, wieder hineinzoomen. Alles ist sehr mühsam.

Mit einem starken Fernglas hat man es ähnlich schwer. Wenn man es in der Hand hält, wird man kaum den Stern finden, den man mit bloßem Auge am Himmel sieht. Mit einem Stativ sieht es auch hier etwas besser aus, aber einfach ist es dennoch nicht. Auch hier reicht die kleinste Bewegung und der Stern ist aus dem Blickfeld verschwunden.

Und die NASA samt dem »Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt« wollen mir erzählen, sie filmen die Sterne und Galaxien aus einem fliegenden Flugzeug heraus? Ein Flugzeug fliegt niemals vollkommen ruhig. Oft holpert es sogar heftig, wenn es in ein sogenanntes »Luftloch« kommt.

Wenn ich es mit einem festen Untergrund, Windstille und bei ziemlich großen Planeten und Sternen kaum schaffe, Objekte problemlos heranzuzoomen, will man aus dem Flugzeug heraus keine Probleme mit winzig kleinen Objekten haben? Da möchte ich gerne einmal mitfliegen und das selbst in Augenschein nehmen!

Davon abgesehen kenne ich nur fertige Bilder von Planeten, Sternen oder Galaxien. Ich habe noch nie ein Video gesehen, wo ein kleiner, fast unscheinbarer Punkt am Nachthimmel herangezoomt wurde, und dann eine Galaxie erkennbar wird.

Wenn ich es mit meiner Kamera schaffe, Objekte am Nachthimmel von einem kleinen Punkt bis zur Größe des gesamten Displays heranzuzoomen, sollten es doch andere Teleskope, zumindest das »Hubble«, ebenfalls schaffen.

Seltsamerweise gibt es Zoomaufnahmen vom Mond, dessen Struktur und Form wir auch ohne Hilfsmittel deutlich erkennen können, zuhauf, aber nicht von unseren nächsten Planeten oder von Galaxien. Ja, noch nicht einmal von der Erde, worauf ich noch zu sprechen kommen werde.

* * *

Was ich schon als Kind nicht glauben wollte, war die Entfernung der Erde zur Sonne, die offizielle mit rund 149 Millionen Kilometern angegeben wird. So wie die Sonne, die am Himmel zu sehen ist, soll sie vor acht Minuten ausgesehen haben, denn solange braucht angeblich ihr Licht, um zu uns zu gelangen.

Da stellt sich mir die Frage, warum die Sonne optisch genau dort am Himmel steht, wo ich sie sehe. Warum nicht etwas weiter weg? Warum nicht etwas näher? Nein, ich war schon immer der Meinung, dass die Sonne dort oben wirklich der Körper Sonne ist, und nicht nur irgendein Licht eines weit entfernten Planeten.

Wenn ich in der Ferne einen Berg sehe, glaube ich auch nicht, dass ich dort nur sein Licht sehe, und der Berg eigentlich viel weiter entfernt ist. Nein, ich sehe bis zu dem Berg hin. Und so sehe ich auch bis zur Sonne hin. Das, was ich oben am Himmel sehe, ist kein Licht, das irgendwie dort oben stehengeblieben ist, sondern die Sonne selbst. Und sie scheint nicht allzu weit entfernt zu sein.

Auch ergab es für mich in Bezug auf die Entfernung der Sonne nie einen Sinn, dass sie einmal heiß scheint, und einmal nicht.

Warum liegt auf dem Kilimandscharo Schnee, wenn unten die Menschen schwitzen? Stimmt die Theorie doch, dass die Sonne kalt ist und nur ihre Strahlung, durch die Luftschicht erhitzt, uns wärmt? Wenn uns die Sonne aus 149 Millionen Kilometer Entfernung durch ein minus 270 °C kaltes Universum wärmt, müsste es doch hoch oben, wo die Luft am dünnsten ist, am heißesten sein, denn da prallen die Sonnenstrahlen viel ungehinderter auf das Objekt.

Ist die Sonne also doch kalt und, wie die Flacherdler behaupten, nur rund 5.000 km entfernt? Das erscheint logischer, denn je näher man der Sonne kommt, desto kälter wird es.

Denken Sie hier an die Bergsteiger des Himalaja, mit welch kaltem Wetter sie zu kämpfen haben. Fährt man jedoch am Globus den Breitengrad entlang, wird ersichtlich, dass dieser Berg auf einer Linie mit dem heißen Saudi-Arabien oder Nordafrika liegt.

Wenn Sie mit dem Auto zur Sonne fahren könnten, würden Sie bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h 142 Jahre benötigen. Oder anders ausgedrückt: Wenn Sie im Jahr 1876 losgefahren wären, würden Sie heute (2018) erst angekommen sein. Klingt aus dieser Betrachtung heraus eine Entfernung von 149 Millionen Kilometern irgendwie glaubwürdig? Für mich nicht! Sehen Sie sich die Sonne am Himmel an! Sollte man nicht vielmehr seinem eigenen Sehsinn trauen und die Sonne als relativ nahes Objekt anerkennen?

Zum kleinen Pluto bräuchten Sie übrigens etwa 4.500 Jahre. Kommt es Ihnen nicht seltsam vor, dass Sie bei dieser Entfernung Pluto mit einem einfachen Teleskop erkennen können? Pluto wäre sicher auch dann zu weit weg, um ihn zu sehen, wenn er nur eine Autowoche entfernt wäre, egal, wie groß er ist.

* * *

Ein weiteres Rätsel waren mir schon immer Ebbe und Flut. Warum, fragte ich mich, schafft es der Mond, Ozeane anzuziehen, versagt aber bei kleinen Pfützen? Warum fallen Regentropfen nicht nach oben, wenn der Mond das Wasser doch so stark anzieht? Wenn der Mond Ozeane bewegt, wieso spürt der Mensch nicht seine Anziehungskraft? Den Unterschied, ob der Mond über uns steht oder nicht, müssten wir irgendwie spüren.

Wie ist es zu erklären, dass die viel größere Erde es nicht schafft, mit ihrer Anziehungskraft auch nur ein einziges Staubkorn auf dem Mond zu bewegen? Wenn der Mond mit seiner geringeren Masse Ozeane anziehen kann, müssten auf dem Mond doch wahre Staubstürme toben.

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Warum liegen auf dem Mond Sand/Staub und Steine? Laut Wikipedia entsteht Sand durch Witterung, die ist jedoch auf dem Mond bekanntlich nicht vorhanden. Auch liegt der Staub bzw. der Sand direkt im Vakuum des Weltalls. Ich glaube nicht, und nicht anders ist es bei der Luftschicht der Erde, dass beides so harmonisch nebeneinander existieren kann.

Wenn der Mond aus Trümmerteilen der Erde entstanden ist, warum ist er dann so gleichmäßig rund? Warum ist seine Oberfläche so glatt? Er müsste doch viel unförmiger aussehen.

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Sehen Sie sich auf YouTube den Sprung von Felix Baumgartner an. Er steigt mit dem Ballon 39 Kilometer hoch. Als die Tür der Einstiegsluke sich öffnet, sieht Baumgartner vor sich einen weißen, waagerecht geraden Horizont. Als die Kapsel von außen gezeigt wird, weist die Einstiegsluke schräg nach oben ins Weltall. Was stimmt hier nicht?

Beim Blick nach unten wirkt die Erde doch sehr, sehr klein, aber das sei geschenkt. Vielleicht passen die Film-Manipulierer beim nächsten Mal etwas besser auf.

Um zu verstehen, was bei Baumgartners Sprung nicht stimmt, nehmen Sie irgendeinen Gegenstand, halten ihn dicht vor der Brust und drehen Sie sich dann um Ihre eigene Achse.

Nun strecken Sie Ihre Arme aus und Sie werden feststellen, dass der Gegenstand nun einen größeren Kreis beschreibt und sich folglich schneller um Sie bewegt.

Im Fall Felix Baumgartner heißt das, mit jedem Kilometer, den er nach oben stieg, muss er sich immer ein wenig schneller in Richtung Erdrotation bewegt haben, also seitwärts. Das ist jedoch nicht möglich, wenn er mit einem Ballon – ohne jeglichen Antrieb – gerade nach oben steigt. Wie konnte er so weit oben mit der Erdrotation mithalten?


Wissenschaftler sind in der Regel keine Experten der Bibel, dazu gehören eher die Anhänger der christlichen Religionen. Wie es der Zufall wollte, habe ich mich gerade mit Leuten, die die Bibel nach eigenen Aussagen ganz genau kennen, im wöchentlichen Zwiegespräch befunden, als ich auf das Thema flache Erde stieß.

Ihre Einstellung erstaunte mich.



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