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Vorwort

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Dieses Buch entstand über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Natürlich habe ich nicht immer mit der gleichen Intensität an dem Manuskript gearbeitet. Angefangen hat das Interesse an der Sklaverei und dem Sklavenhandel im Indischen Ozean mit zwei Seminaren, die ich zu Beginn des Jahrtausends an der FernUniversität in Hagen veranstaltet habe. Mit zwei Vorlesungen am Südasien-Institut der Universität Heidelberg in den Jahren 2006 und 2007 begann die Anlage des Manuskripts. Seine weitere Ausarbeitung erfolgte 2009 im Zuge eines Sklaverei-Seminars am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig, die Vollendung des Buchmanuskrips schließlich im Rahmen einer weiteren Veranstaltung zum Thema am Seminar für Südasien-Studien der Humboldt-Universität zu Berlin im Sommersemester 2010.

Was zunächst als ein Versuch begann über die allgemeinen Strukturen und Formen der Sklaverei und des Sklavenhandels im Indik zu schreiben, entwickelte sich zu einem umfassenden Überblick zu Rechtshintergrund, Rechtspraxis, Lebenswirklichkeiten, Arbeitswelten, gesellschaftlicher Verankerungen, kultureller Ausprägungen und nicht zuletzt den Kampagnen zur Abschaffung von Sklavenhandel und Sklaverei im Indischen Ozean. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto mehr wurde deutlich, dass das Projekt zu einer herkulaneischen Aufgabe zu werden drohte. Um nicht unter der Last zusammenzubrechen, mussten Einschränkungen und Auslassungen vorgenommen werden. Gleichwohl sollten die Komplexität des Themas und vor allem die Lesbarkeit des Textes erhalten bleiben. Ich denke, dass mir dies in einer akzeptablen Form gelungen ist.

Bei der mehrfachen Überarbeitung und der Fertigstellung des Manuskripts waren mir die Kommentare von Sadia Bajwa, Katrin Bromber, Marett Klahn und Melitta Waligora von unschätzbarem Wert. Ein ganz herzlicher Dank geht an sie. Des Weiteren danke ich Norman Leymann, der mit großer Kreativität Karten, Zeichnungen und Grafiken angefertigt hat. Sie tragen maßgeblich zur Visualisierung der Geschichte des Sklavenhandels bei. Und zuletzt möchte ich den zahlreichen Studierenden von vier Universitäten danken, die meine Veranstaltungen besucht und kritisch begleitet haben. Dem künftigen Lesepublikum hoffe ich, eine informative, interessante und zugleich spannende Lektüre zu bieten.

Berlin, April 2011

Michael Mann

Sahibs, Sklaven und Soldaten

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