Читать книгу "Die große Wörterfabrik" von Lestrade und Docampo - Mike Wogengletter - Страница 3

1. Einleitung

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In den ersten Kapiteln werden die Analysegrundlagen für das Bilderbuch „Die große Wörterfabrik“ von Agnes de Lestrade und Valeria Docampo geschaffen, um sie im zweiten, dem Anwendungsteil, für das Buch nutzbar zu machen. Die Kapitel zwei bis drei geben den Forschungsstand zur Buch- oder Bilderbuchanalyse wieder und fassen wichtige formale Kriterien zusammen. Aufgrund des Mediums Bilderbuch wird hier zwischen den zwei Ebenen: (Analyse)- Dimensionen und (Analyse)-Kriterien getrennt. Die Dimensionen beziehen sich auf die Analyse von Bild und Text sowie deren Zusammenspiel. Während die Kriterien der Analyse des Erzählten dienen.

Diese Aufteilung soll den Vorteil eines klaren Sprachspiels für die Analyse bieten und dennoch vermeiden, dass das Bilderbuch als Gesamtwerk zerstört wird. Das Bilderbuch darf immer als eine interpretative Einheit, in der jede Ebene die andere reziprok beeinflusst, verstanden werden. Oder mit Foucault gesprochen: „Diskurs und Figur haben jeweils ihre eigene Seinsweise; aber sie unterhalten komplexe, verschachtelte Beziehungen. Ihr wechselseitiges Funktionieren gilt es zu beschreiben“1 Das bedeutet für die folgende Analyse, dass Bild und Text als verschiedene und dennoch zusammenwirkende Kommunikationssysteme betrachtet werden.

Im Anwendungsteil wird das Buch zunächst inhaltlich wiedergegeben, um dann auf die verschiedenen Dimensionen und Kriterien in Bild und Sprache einzugehen. Es werden zunächst die verschiedenen Dimensionen des Bilderbuches beleuchtet und analysiert. Daraufhin folgt eine Kriteriendarstellung und –analyse. Die Sprache ist weitestgehend durch ein generisches Maskulin bestimmt, das natürlich alle Geschlechter einschließt.



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