Читать книгу Hotel der Sünde | Erotische Geschichten - Millicent Light - Страница 4
ОглавлениеHeißer Zimmerservice mit Extra
Es war Marias erster Arbeitstag und gleich hatte ihre Arbeitskollegin sie allein gelassen, irgendeinen wichtigen Termin hätte sie. Na, danke.
Kurz hatte sie ihr zugerufen: »Du hast die Zimmerreihe rechts und auf dem nächsten Flur links, mach hinne, wenn ich wiederkomme, müssen wir dann zusammen meine Reihe schnell erledigen!«
Damit war sie auch schon verschwunden. Keine klare Einweisung, keine Einarbeitung. Klasse. Das konnte heiter werden. Hoffentlich kam nicht gerade eine der von der Personalchefin (die sie eingestellt hatte) hoch angepriesenen Kontrollen.
Sie ging mit ihrem Servicewagen in den Materialraum und stellte sich die Dinge, die sie für nötig hielt, zusammen. Frische Laken, Handtücher, Seifendöschen und verschiedene Minibarfläschchen. Eigentlich alles das, was sie für sehr klischeehaft hielt.
Wenig später fuhr sie mit ihrem gefüllten Wagen den Flur entlang. Leise klirrten die Glasflaschen auf dem Gefährt, die Räder hinterließen eine kleine Druckspur auf dem hellen Teppich, allerdings waren keine Geräusche zu vernehmen. Natürlich … dachte sie sich noch und schob ihn weiter zum ersten Zimmer. Zögerlich klopfte sie an die Tür, keine Reaktion. Vielleicht sollte sie stärker pochen? Gleich versuchte sie es noch einmal. Und wie in den romantischen Filmen, die sie sich immer ansah, rief sie ein »Zimmerservice« dazu. Wieder keine Reaktion, also öffnete sie mit ihrem Schlüssel die Tür und betrat das Zimmer. Ohne lange zu überlegen, ging sie zum Bett, erneuerte die Laken, bezog die Kissen und Decken neu. Wischte auf den Tischen und Schränken Staub und machte sich dann im Bad zu schaffen. Als sie mit dem Raum und ihrer Arbeit zufrieden war, blickte sie sich wohlwollend um und ging ins nächste Zimmer weiter. Dort erledigte sie in der gleichen Reihenfolge die Tätigkeiten wie eben und dachte sich, die Routine wäre doch gar nicht so schlimm und so schwer war diese Aufgabe auch nicht. Wenn sie sich etwas anstrengte, dann hatte sie gute Chancen, hier die fehlenden Euros für ihr Studium zusammenzubekommen. Ja, sie war heute, trotz der Startschwierigkeiten, richtiggehend positiv eingestellt.
So motiviert arbeitete sie fünf weitere Zimmer ab und freute sich schon, dass sie doch einen guten Vorsprung herausgearbeitet hatte, wenn ihre Kollegin Chloe wiederkam.
Zimmer sechs, sieben und acht verliefen in dem gleichen Schema und ihre Laune stieg jetzt erheblich an.
Vor sich hin trällernd schloss sie gerade Zimmer neun ab und ging zu ihrem zehnten zu bearbeitenden Raum. Kurz blickte sie sich im Flur noch einmal um, Stolz wallte in ihr auf. Für ihren ersten Tag eine gute Leistung.
Heute gibt’s ein Fleißbienchen für dich – hm … ja, die kleine Jacke in der Boutique, die gönne ich mir.
Von ihren eigenen Gedanken abgelenkt, öffnete sie die Zimmertür.
Nun, hätte sie doch mal auf das Schild geachtet. Aber zu spät.
Maria betrat den Raum, taxierte kurz den Arbeitsaufwand, schaute in die Minibar und holte sich die benötigten Sachen von ihrem Wagen. Schnell begab sie sich in das Zimmer zurück und begann, die Bettwäsche zu wechseln und die Laken glatt zu streichen. Die benutzten faltete sie säuberlich zusammen, platzsparend, denn so konnte sie die Handtücher auch gleich mit rausbringen, und sie musste nicht zweimal laufen. Die Minibar auffüllen, Staub wischen – alles ruckzuck erledigt. Jetzt noch das Bad und … sie verharrte im Schritt.
Maria hatte bisher nicht wirklich auf ihre Umgebung geachtet, und wenn nach dem Klopfen keiner geantwortet hatte, war sie davon ausgegangen, dass keiner im Zimmer war.
Aber jetzt war sie verwirrt. Sie stand da, mitten im Zimmer und lauschte. Hörte sie da nicht das Wasser im Bad rauschen?
Unsicher blieb sie stehen. Sollte sie den Raum verlassen? Oder sich einfach leise bemerkbar machen und frische Handtücher hinlegen?
Ach, Mist, bisher lief doch auch alles glatt, warum jetzt das? Noch immer überlegte sie, wie sie sich am besten verhalten konnte, da öffnete sich unvermittelt die Tür und vor ihr stand ein Mann. Splitternackt.
Groß.
Gut aussehend.
Breite Schultern, Sixpack, schmale Hüfte und lange muskulöse Beine. Er war wirklich groß – überall! So manch einer ihrer männlichen Bekannten wäre neidisch gewesen. Er verkörperte den ultimativen Traum eines Mannes.
»Oh … ups!«, war alles, was sie herausbrachte, denn sie starrte ihn unverwandt an.
Ihr Gegenüber schien das allerdings nicht zu stören. In seiner ganzen männlichen Pracht stand er da und ließ sich betrachten. Dann begann er sich langsam zu drehen.
Maria stand immer noch, wie angewurzelt, auf derselben Stelle und hatte ihren Blick auf den wundervoll geformten Körper vor ihr gerichtet.
Lässig drehte er sich Stück für Stück und sie konnte jeden Zentimeter seines Körpers begutachten. Angefangen von seinen dunklen kurzen Haaren, die hinten leicht angeschnitten waren und ihm vorne länger in die Stirn fielen. Seine kräftigen Halsmuskeln und die breiten Schultern, die ihr vorhin gleich aufgefallen waren.
Während er sich so präsentierte, konnte sie die Schulterblätter und jeden einzelnen trainierten Muskel auf dem Rücken erblicken.
Ihr wurde ganz warm.
Nein, das stimmt nicht.
Ihr wurde heiß.
In ihrem Bauch ballte sich eine flüssige Hitze zusammen, die es ihr schwer machte, normal weiter zu atmen.
Ihr Atem beschleunigte sich zusehends. Je mehr sie von dem Mann sah, desto wuschiger wurde sie. Ihre Beine begannen an den Innenseiten der Schenkel zu kribbeln. Ohne dass sie es wollte, fühlte sie, wie ihr Slip feucht wurde.
Oh je, das war gar nicht gut.
Der Kerl drehte sich nun wieder ganz zu ihr herum und blieb, Angesicht zu Angesicht, einfach stehen. Sein Penis stand voll aufgerichtet von seinem Körper weg. Er wies eine leichte Krümmung auf und zeigte etwas nach oben.
Maria durchzuckte ein Wonnegefühl. Sie konnte sich sekundenschnell vorstellen, dass dieser Schwanz genau die richtigen Stellen im Körper finden könnte. Zittrig holte sie Luft.
Es juckte sie förmlich, jede dieser Muskelstränge mit dem Finger nachzufahren.
Sie wollte schon die Hand ausstrecken, da bemerkte sie, dass sie noch ihr Reinigungstuch festhielt und schlagartig wurde ihr bewusst, warum sie eigentlich hier in diesem Zimmer war.
Ein Schauder lief durch ihren Körper und sie senkte sofort den Kopf.
»Es tut mir leid. Entschuldigen Sie bitte!«
Dann drehte sie sich schleunigst von ihm weg.
»Ich … ich … bin das neue Zimmermädchen und soll hier pu…«, sie hüstelte, »… das Zimmer sauber machen.«
Mit immer noch ihm zugewandten Rücken suchte sie im Zimmer die dreckige Bettwäsche zusammen und raffte sie auf den Arm, um sich schnellstens zur Tür zu bewegen. Neben der Tür schnappte sie sich noch die leeren Flaschen vom Sideboard.
Zu der erotischen Atemnot kam noch die Panik dazu, von ihrer Vorarbeiterin gerügt zu werden. Sie durften nicht in Räumen putzen, die noch belegt waren.
Gut, er hatte doch kein Schild an der Tür hängen gehabt! Oder doch? Verdammte Scheiße, sie hatte nicht mal darauf geachtet.
Sie war schon fast an der Tür, da griffen zwei starke Hände nach ihr und legten sich auf ihre Hüfte. Ein kleiner erschreckter Ton wich von ihren Lippen.
»Sie haben das Bad noch nicht geputzt!«, raunte eine dunkle Stimme in ihr Ohr.
»Ich komme …«, weiter kam sie nicht … ›Später wieder‹, wollte sie noch anmerken. Da wurde sie aber weiter nach hinten gezogen und an einen festen sehnigen Körper geschmiegt, dessen Mittelteil sich vorwitzig den Weg von hinten an ihrem Kittel zu ihrem Po suchte.
»Das ist aber schön … So wenig musste ich noch nie tun, um eine Frau zum Kommen zu bewegen!«
Entsetzt schnappte sie nach Luft. Protestierend wollte sie sich in seinen Armen winden, aber da presste er sie noch fester an sich und seine Hände lagen unverhofft eine auf ihrer Brust und die andere drückte sanft, aber bestimmt auf ihren Bauch. Diese wanderte Richtung Schambein und massierte es in kleinen wellenartigen Bewegungen.
Maria wusste, dass sie ansehnlich war, sie hatte halblange wilde dunkle Locken. Ein Tuch, sie liebte helle und frohe Farben, über die höhere Stirn gebunden und im Nacken zusammengeknotet. In ihrem Gesicht leuchteten braune sanfte Augen, die unter dichten Augenbrauen lagen und freundlich in die Welt schauten. Ihre Nase war klein und gerade und die Lippen darunter waren voll und sinnlich. Da kamen die Gene ihrer südländischen Mutter so richtig zum Vorschein. Nur mit dem Temperament haute es nicht ganz so hin, hier hatte sich die englische Seite ihres Vaters durchgesetzt. Nonchalant, ausgeglichen und englisch souverän.
Sie trug einen hellblauen Kittel, der gut auf Taille geschnitten war und darüber eine zusätzliche zart hellgelbe Schürze. Sanfte unauffällige Farben.
Wie sich das für Reinigungskräfte gehörte. So war die Erklärung, wegen der Farbkombination, ausgefallen. Die Schnürung der Schürze erfolgte auf dem Rücken und die Schleife fiel adrett über ihren Hintern. Die ganze Kleidung betonte ihre gute Figur. Unter dem Kittel durften sie keine Hosen tragen, hier waren Strumpfhosen gewünscht, wenn überhaupt. Das kam ihr sehr entgegen, denn zu dieser Jahreszeit wären diese Nylondinger für sie ohnehin nicht infrage gekommen. Sie fühlte sich dann immer so eingeengt und unnatürlich.
Wobei sie jetzt, aufgrund deren Fehlens, leicht zweifelte.
Denn sein Schwanz drückte beharrlich gegen ihren dünnen Kittel und rieb an ihrer Pospalte. Leise verfluchte sie ihren Tanga, denn so waren die Empfindungen derart intensiv, als berührte er direkt ihre Haut.
»Bitte, ich mache hier nur sauber!«
»Das hört sich vielversprechend an.«
Er hatte seinen Kopf gesenkt und die Stimme hauchte sanft und heiß in ihren Nacken.
Maria schloss kurz die Augen und fragte sich, was hier gerade geschah.
»Ich bekomme Ärger …«, wisperte sie leise.
»Das denke ich nicht …«
Dann senkte er seine Lippen auf ihren Nacken und leckte mit der Zunge über ihre Haut. Ein Frösteln zog sich durch ihren Körper und hinterließ eine Gänsehaut.
Maria war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Das, was sie hier tat, war so was von klischeebeladen. Ihr schoss sofort ein Film durch den Kopf mit der dunkelhäutigen Schönheit J.Lo und Ralph Fiennes. Sollte das hier wahr sein? Noch immer hielt er sie in seinen Armen und liebkoste aufreizend ihren Nacken bis hinter die Ohrläppchen und entlang ihres Unterkiefers.
Ihr Kopf arbeitete noch, ihr Körper hatte ihr die Entscheidung allerdings schon abgenommen. Sie lehnte sich an ihn.
Noch hielt sie die zuvor aufgehobenen Sachen in der Hand, konnte also nichts anderes machen, als stehen zu bleiben. Und sich seinen Berührungen entgegen zu lehnen.
Langsam nahm er seine Hände von ihrem Bauch und strich an ihren Armen hinunter. Löste ihre verkrampften Finger und nahm ihr die Laken und Flaschen aus der Hand. Unbedacht ließ er erst das Flauschige und dann die Glasflaschen fallen.
Das leise Klimpern hörte sie schon nicht mehr, denn in dem Augenblick hatte er sie bereits mit Schwung zu sich herumgedreht und seinen Griff im Nacken gefestigt. Dann legte er seine festen schmalen Lippen auf die ihren und eroberte ihren Mund. Nicht sachte und zögerlich. Nein, wild und voller dämonischer Leidenschaft.
Während er sie küsste, knurrte er leise und rieb mit der anderen Hand über ihren Körper, strich fest von den Schultern aus über ihre Taille und umfasste mit seinen langen kräftigen Fingern ihren Po. Fast schmerzhaft kniffen seine Finger in ihr weiches nachgiebiges Fleisch. Unartikuliert stöhnte er dabei in ihren Mund.
»Du gefällst mir«, konnte sie nur verstehen und wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.
Sie stand an ihn gelehnt da, den Kopf im Nacken, damit er sich weiter an ihrem Hals bedienen konnte. Seine Zähne zogen eine sinnliche Spur über ihre zarte Haut und hinterließen ein Brennen, das sich nicht nur oberflächlich anfühlte. Bis in die tiefste Zelle ihres Körpers drangen diese kleinen brennenden Pfeile ein. Machten sie willenlos.
Ihre Arme hingen kraftlos an ihr herab. So als wüsste sie plötzlich nicht mehr, für was sie eigentlich da waren.
Er schien ihre Willenlosigkeit endlich zu bemerken, denn er hielt in seinen stürmischen Liebkosungen inne.
Leise und nahe an ihrem Ohr flüsterte er: »In diesem Hotel soll einem jeder Wunsch erfüllt werden … steht in der Broschüre.«
Dass seine Aussage nicht wirklich ernst gemeint war, sah sie an seinem Lächeln. Lasziv zwinkerte er ihr dabei noch zu.
»Sie verwechseln etwas …«
Seit wann war sie nicht mehr in der Lage, ganze und verständliche Sätze zu äußern?
»Ich glaube nicht … bei solch entzückendem Personal kann man doch kaum widerstehen.«
»Doch … nein … warten …«
Zu spät, er hatte ihre Arme auf seine Schultern gelegt und presste sie wieder fest an sich. Seine Hände befanden sich auf ihrem Hintern und ließen keine Luft zwischen ihre beiden Körper. Mit seiner ganzen Kraft zog, nein drückte er sie an sich. Sein Mund plünderte den ihren. Tief schob er seine Zunge in ihre feuchte Höhle und animierte sacht die ihre, sich mit ihr zu duellieren. Sie zog eine Spur über ihre Zahnreihe, erkundete jede Vertiefung und kostete von ihrer Feuchte. Während er sie so sinnlich bestürmte, konnte er ein Knurren nicht verhindern und dieser tiefe brummende Ton vibrierte in ihr nach. Brachte sie zum Schwingen.
Ohne dass sie es mitbekommen hatte, hatte er hinter ihrem Rücken die Schleife ihrer Schürze gelöst und suchte nun den Knoten im Nacken. Seine fahrigen Finger ziepten an ihren Haaren und der sanfte Schmerz ließ sie kurz aufstöhnen.
Er ließ sie allerdings nicht zur Besinnung kommen, nicht dass sie ihn eventuell noch von sich stoßen könnte.
Seine Berührungen wurden drängender und seine Küsse intensiver. Maria bemerkte nicht einmal, dass sie seine Küsse stürmisch erwiderte.
Nach und nach entledigte er sie ihrer Kleidung. Schürze, Kittel waren kaum eine anstrengende Barriere für ihn gewesen. Die Knöpfe des Kittels hatte er rasend schnell geöffnet, während er sie weiter mit seinen verführerischen Berührungen ablenkte.
Auf einmal stand sie fast nackt vor ihm, nur BH und Tanga zierten noch ihren Körper und natürlich ihre bequemen Laufschuhe, die ihr die Arbeit sehr erleichterten.
Seine Arme fuhren an ihren entlang, hoben sie von seinen Schultern und er hielt sie an den Handgelenken fest. Trat einen Schritt zurück und betrachtete sie mit einem gierigen Blick von oben bis unten.
Maria war sich dieser absurden Situation immer noch nicht wirklich bewusst. Sie starrte ihn einfach nur an.
»Du bist wunderschön – mia cara …«
Ehrfürchtig flüsterte er rau diese Worte der Bewunderung.
Dann streichelte er sie wieder und zog sie in Richtung Bett.
Maria – Maria!
Gott sei Dank sind die Laken sauber!
Welch unsinniger Gedanke sauste durch ihr Hirn. Dieser heiße, gut aussehende, scharfe Kerl verführte sie gerade und sie dachte an saubere Laken?
Vor lauter Verwirrung zog sie die Augenbrauen zusammen und war mehr wie verwundert über ihre Gedankengänge.
»Woran denkst du?«
Ihr leidenschaftlicher Verführer schien sie gut zu beobachten. Nur war für Maria normales Denken gerade nicht verfügbar. Völlig zusammenhangslos antwortete sie: »An saubere Bettwäsche …«
Sein sonores Lachen füllte das ganze Zimmer aus. Tiefe bassartige Töne entsprangen seiner Brust. Sie konnte nicht widerstehen und legte ihre Finger sacht auf seinen Brustkorb. Die Vibration floss auf ihre Hand über, raste durch ihre Arme direkt zwischen ihre Schenkel, was nur noch ein haltloses Stöhnen auslöste.
»Hmmm … Du versüßt mir den Tag«, grummelte er und presste seinen Kopf oberhalb ihres BHs auf ihren Busen. Dort begann er mit den Lippen unglaubliche Dinge anzustellen. Seine Zunge schien überall zu sein und das Lecken und Kneifen brachte das Verlangen von beiden zum Glühen. Unversehens hob er einen Busen aus dem zarten Körbchen und vollführte auf dem schon harten Knuppel einen wahren Tanz erotischer Finesse. Umkreisen, Betasten, Anstupsen, Anhauchen. Jede dieser Berührungen brachte Maria aus der Fassung. Ihre Knie waren mittlerweile so weich und instabil, dass sie kaum noch stehen konnte.
Sie seufzte gepeinigt auf, sie wollte alles, wollte, dass er sie überall – wirklich überall – berührte.
Und doch dachte sie eine Sekunde an den Ort, an dem sie sich befanden. Hier arbeitete sie. Wenn das rauskam.
Aber diese Sekunde war innerhalb eines Augenschlages vergessen. In dem Moment, als er sich einen Weg an ihrem Körper nach unten bahnte. Jeden Zentimeter Haut schien er schmecken und verschlingen zu wollen. Unmittelbar kniete er sich vor sie hin und drückte seine festen und heißen Lippen auf ihren Bauch.
Die heiße Woge, die durch ihre Innereien schoss, war so gewaltig, dass es ihr den Atem nahm. Sie schnappte nach Luft und ihre Hände stützten sich endlich auf seinem Kopf ab. Ihre Finger krallten sich in seine Haare und ihre Fingernägel kratzten leicht auf seiner Kopfhaut.
So animiert schob er ihren Tanga über ihre Hüfte, strich ihn über ihre Beine nach unten und ließ sie für einen kleinen Moment ihren Fuß heben, um den Fetzen Stoff von ihr zu ziehen. Sie schaute dem kleinen Teil etwas verdattert nach, denn so richtig realisierte sie dieses Schauspiel immer noch nicht.
Wie konnte so ein Kerl sich einfach ihrer bemächtigen? Einfach von ihrem Körper und von ihren Sinnen Besitz ergreifen? Denn dass er das tat, war ohne Zweifel, sonst würde sie hier nicht nackt und erregt vor ihm stehen.
Sein Kopf war auf Höhe ihrer Vagina und allein die Vorstellung, was er tun könnte, ließ sie leicht erzittern.
Sie hatte recht.
Seine Hände wanderten von ihren Waden hinauf zu ihrer Körpermitte und berührten die feuchte Spalte sacht mit den Fingern. Langsam teilte er ihre Schamlippen und betrachtete voller Begierde ihre verborgenen zarten Lippen. Völlig aufgelöst versuchte sie, bei Verstand zu bleiben. Aber als er den Kopf vorbeugte und seinen Mund fest auf ihre Vagina presste, zuckten ihre Schenkel und Waden derart heftig, dass sie schwankte und er sie vorsichtig auf das Bett drückte.
Er ließ ihr keine Möglichkeit, irgendetwas anderes zu denken oder zu wollen. Breitbeinig lag sie vor ihm. Offen und mehr wie willig. Mit einer sexuellen Gier im Blick schaute er auf ihr Geschlecht. Er drängte mit beiden Händen ihre Schenkel weiter auseinander und sah ihre ungeschützte und empfindliche Weiblichkeit mit unverhohlenem Interesse an.
»Der Tag könnte nicht schöner sein«, hörte sie ihn leise flüstern. Dann senkte er seinen Kopf und begann sich an ihr zu laben.
Seine Lippen bedeckten ihren gesamten Körper. Wo sein Mund nicht war, waren die Hände. Sie schien überall berührt und geleckt zu werden. Kleine zupfende Berührungen, die seine Zähne auf ihrer Haut hinterließen, brachten ihr Blut zum Kochen. Als er dann auch noch Finger und Mund auf ihrer Vagina vereinte, konnte sie nicht anders und ergab sich ihm. Mit zuckendem Unterleib und zittrigen Schenkeln hob sie ihm ihre Hüfte entgegen und stieß dabei einen kleinen verzweifelten Laut aus.
Auch das schien ihm sehr zu gefallen. Denn wieder vernahm sie im Dunst ihrer Ektase, wie er grummelnd leise lachte und sich weiter an ihrem Geschlecht verlustierte.
Er war noch nicht fertig mit ihr.
Mit sanftem Streicheln begleitete er sie durch ihre wilden Zuckungen. Eigentlich sollte sie ihn von sich stoßen, sich ihm entwinden und sehen, dass sie schleunigst das Weite suchte. Aber sie war mit keinem Körperteil mehr dazu fähig. Ihre Hände krallten sich in die Betttücher und ihr Becken drückte sich immer wieder ihm entgegen.
Langsam ebbte ihre innere Wildheit ab, sie nahm ihre Umgebung nur schemenhaft wahr und sah seine dunklen Haare zwischen ihren Beinen. Allein bei diesem Anblick durchflutete sie erneut eine heiße Welle der Lust. Wahrscheinlich hatte er ihr leises Wimmern vernommen, denn endlich blickte er zu ihr auf.
»Gehen wir zum Hauptgang über?«
Maria nahm an, dass es eine rein rhetorische Frage war, denn sie konnte keine klaren Gedanken in Worte fassen und von sich geben. Ein stockendes Schluchzen und ihre braunen Augen schienen ihn mehr als nur einzuladen.
Er erhob sich, deutete ihr an, sich nicht zu bewegen. Ging zum Nachttisch und holte ein Kondompäckchen heraus. Öffnete es lasziv mit den Zähnen, mit einem kleinen Spucken löste er die Folie von seinen Lippen, holte das Kondom heraus und wollte es über seinen mächtigen Penis streifen.
Da überraschte ihn Maria, denn sie erhob sich auf die Knie und kroch zu ihm.
»Ich will …«, genau wusste sie nicht, was sie jetzt sagen wollte. Aber er verstand.
Ruhig stand er vor dem Bett und sein Schwanz zuckte vor freudiger Erwartung. Maria setzte sich auf die Bettkante, spreizte die Beine. Er stellte sich dazwischen und sein Geschlecht ragte genau auf ihrer Gesichtshöhe steil von ihm.
Mit ebensolchem Interesse, wie er sie vorhin betrachtet hatte, studierte sie seinen aufrecht stehenden Penis. Ihre Hände begannen sich neugierig ihren Weg über seinen Oberschenkel hinauf zu seinem Gesäß und dann vor, zu seinem Bauch, zu bahnen. Dort spielten ihre Fingerspitzen mit seinem Schaft. Ihre schlanken Finger fuhren an der heißen weichen Haut auf und ab. Die Stärke darunter war faszinierend und erregend. Obwohl sie vorhin schon einen gewaltigen Orgasmus erlebt hatte, wollte sie ihn unbedingt in sich haben. Aber erst musste sie ihn ein wenig quälen.
Mit einer Hand umschloss sie sein bestes Stück fest an der Wurzel, wo es an den Bauch traf. Breitete ihre Hand auf dem Unterleib aus und ließ Daumen und Zeigefinger wie eine Klammer wirken. Mit der anderen Hand umfasste sie seinen Hodensack, drückte leicht die kleinen Kugeln in dem weichen Beutel hin und her. Und genoss sein Stöhnen. Seine Hand legte sich auf ihren Kopf und wollte sie beeinflussen. Jedoch war Maria schon bereit und nahm die Spitze seines Gliedes in ihren Mund. Umschloss das obere Stück komplett mit ihren Lippen und spielte mit der Zunge an der kleinen Öffnung obenauf.
Seine Bauchmuskeln zuckten permanent zusammen. Sie war begeistert. Als sie ihm dann noch weiteren Einlass gewährte und ihn tief in ihre Mundhöhle einzog, merkte sie, wie er nur mühsam schnelle und derbe Bewegungen zurückhielt.
Sicherlich wäre er gern härter vorgegangen. Aber sie hatte seine empfindlichsten Teile in der Hand und konnte zukneifen – je nach Belieben.
Er gab ihr nur kurz Zeit, sich an ihm zu ergötzen.
Mit jedem innigen Einziehen seines Teiles wurde er noch fester und härter. Seine Finger krallten sich in ihren Haaren fest und bewegten ihren Kopf vor und zurück.
Mit einem Ruck entzog er sich ihr ganz plötzlich. Schubste sie auf das Bett zurück, das Kondom war plötzlich wieder in seiner Hand, er streifte es über und platzierte sich zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln.
Maria glaubte, dass dies der erste Moment war, wo sie beide wirklich Blickkontakt hatten. Er schaute ihr tief in die Augen, lächelte sie an und umfasste ihre Hüften. Er hob sich diese leicht entgegen und führte mit einer Hand seinen etwas gebogenen Schwanz in ihre nasse Höhle ein. Vor lauter lustvollen Empfindungen stöhnten sie beide auf.
Maria schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Diese Gefühle überrollten sie wie eine Flutwelle. Zwischen ihren Beinen war es nicht nur nass – nein, es glühte. Ihre Feuchtigkeit schien flüssige Lava zu sein. Sein Eindringen und die sanfte Reibung an ihren Schamlippen versetzten sie in einen Rausch, in dem sie immer mehr wollte. Seine Bewegungen wurden mit jedem Mal drängender und kräftiger. Fast fühlte es sich an, als würde er sie über das ganze Bett schieben wollen.
Kraftvoll klatschten seine Hoden an ihren Po und labten sich an der Nässe, die sein Schwanz darauf verteilte. Beharrlich schob er sich in sie. Seine leichte Krümmung ermöglichte es ihm, an besonders empfindlichen Stellen zu reiben.
Was für Maria eine Wonne war.
Am liebsten hätte sie laut geschrien.
Tat sie es?
Sie wusste es nicht.
Als er begann, gleichzeitig ihren Busen zu massieren und er sich weiter zu ihr vorbeugte, damit er mit dem Mund ihre Lippen umschließen konnte, drückte sein Freund bei ihr den richtigen Knopf. Sie hob ihm mit solcher Wucht ihr Becken entgegen, dass er Mühe hatte, auf ihr zu bleiben.