Читать книгу Kloster der Sünde | Erotischer Roman - Millicent Light - Страница 4

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Im Kloster

Dunkel, groß und wenig einladend ragten die Mauern ihres neuen Zuhauses am Ende des Weges in den dämmrigen Abendhimmel.

Penelope saß eingekuschelt in einer dicken Decke auf der gepolsterten Kutschenbank. Sie drückte die Nase am Fenster platt, um nichts zu verpassen und sich nicht unbedingt mit Scarlett, mit der sie immer noch zürnte, unterhalten zu müssen. Sie fühlte sich verraten. Abgeschoben. Missverstanden.

Wie konnte ihr Vater eine so schwerwiegende Entscheidung treffen. Wie konnte ihre Mutter ihm nur zustimmen? Wo waren ihre Schwestern, um ihr Beistand zu schenken? Wo Randolf? Von ihm hatte sie sich viel, viel mehr erhofft. Wie konnte er sie so verleugnen? Sie hatte nicht vor ihn zu heiraten! Auf keinen Fall. Er war doch steinalt! Sie wollte nur von seinem Erfahrungsschatz profitieren. Nur das! Was ist daran so schlimm?

Sie hatte gedacht, sie hätte ihm deutlich gemacht, dass sie nur von seinem Wissen schöpfen möchten. Was also ist schiefgelaufen?

Wie kam sie in diese Situation, in der es keinen Ausweg zu geben schien.

Und Scarlett? Die Verräterin saß schlummernd auf der Bank gegenüber und hatte ihr, vor der Abfahrt, noch einige Wertsachen, die sich Penelope in das Retikül geschoben hatte, abgenommen. Zwar lag ein verzeihender Blick in ihren Augen, doch das war es schon. Fordern hielt sie die Hand auf und sie war gezwungen, ihre Taufkette, den Schmuck, den ihre Großtante ihr zum vierzehnten Geburtstag geschenkt hatte und sogar den Ring ihrer geliebten Großmutter abzugeben. Sie hatte die Lippen stark zusammenkneifen müssen, sonst hätte sie geschrien. Und das wäre weit peinlicher geworden.

So rumpelte das Gefährt über die holprigen Landstraßen und sie einer traurigen Zukunft entgegen. Was wird nun aus ihrer Neugier?

Hach, sie versank im Selbstmitleid. Nahe am Rande der Verzweiflung zog sie sich die Decke fester um ihre Schultern und hing der Wärme nach, die ihr Atem gegen die Fensterscheiben pustete und rauchige Kreise entstehen ließ.

Unter der Decke schob sie die Hand heraus und berührte die milchige Stelle mit den Fingern, zeichnete kleine Male. Die kühle Feuchte kam ihr bekannt vor. Geschmeidig glitt ihre Fingerspitze über das glatte Glas. Immer mehr drückte sie gegen die Scheibe. Rieb über einen gedanklichen Punkt, den sie so genau an ihrem Körper kannte. Und durch ihren Leib floss eine angenehme Wärme, die sich langsam in ihr ausbreitete.

»Sie dürfen nicht verzagen!«

Gott!

Jetzt war sie aber erschrocken!

»Scarlett, sei einfach still.«

»Vielleicht lässt sich der gnädige Herr noch erweichen und holt Sie ganz schnell wieder nach Hause.«

»Wohl eher nicht.«

»Wie können Sie nur so etwas sagen? Ihr Herr Vater war vielleicht nur überrumpelt davon, dass sie kein Backfisch mehr sind!«

»Schön. Jetzt weiß er es! Und was habe ich davon? Ich sitze in einer unbequemen Kutsche und werde in ein Kloster abgeschoben. Außerdem – du sollst still sein!«

Sie hatte ihre Position nicht geändert. Immer noch presste sie den Kopf an die Scheibe und wünschte sich, der Weg würde endlich enden!

So, als würden ihre Gedanken Wirklichkeit werden, wurde sie langsamer und sie hörte den Kutscher laut rufen. Vergeblich wartete sie darauf, dass die Tür geöffnet wurde, vergeblich, dass sie standesgemäß begrüßt wurde. Verdutzt blickte sie zu Scarlett hinüber, die zuckte nur mit den Schultern, öffnet selbst die Tür. Kletterte hinaus, schimpfte über den Kutscher, der mitten in einer Pfütze gehalten hatte.

In dem Moment wurde unter Quietschen und Knarren, das kleinste Tor im Tor, aufgezogen. Ein dunkel bedeckter Kopf schaute durch den Spalt.

»Sie wünschen?«

»Guten Tag! Ihre Ladyschaft ist angekündigt.«

»Aaah, die gefallene Seele. Ich rufe die Mutter Oberin, wenn Sie bitte einen Moment Geduld haben.« Der schwarze Kopf verschwand und die Tür wurde weniger theatralisch geschlossen.

»Was denkst du, wie lange das dauert?«

»Ich weiß nicht.«

»Verdammt, ich friere mir hier die Hände ab!«

»Lady Penelope, Sie sollten an so einem Ort nicht fluchen!«

»Ja ja …« Penelope kletterte aus der Kutsche. Sie musste sich bewegen, sonst würde die Kälte durch ihren Körper ziehen und es Stunden brauchen, sich aufzuwärmen.

»Du musst mir nachher ein schönes Feuer im Kamin anmachen. Verfl…«, sie schielte schnell zu ihrer Zofe, »wie unschön, es ist so kalt.«

»Ich habe die strikte Anweisung, Sie bis zum Kloster zu begleiten, zu warten, bis die Mutter Oberin Sie in das Kloster führt und dann, auf dem schnellsten Weg, mit Orslon wieder heimzukehren.« Scarlett schaute ihrer Herrin nicht in die Augen. Sie war ja auch nicht mehr ihre Herrin. Ihr Vater bezahlte sie und hatte das Sagen. So leid es ihr um das Mädchen tat – aber, hier war jeder sich selbst am nächsten. Wer weiß, vielleicht wäre sie ohne Empfehlung entlassen worden, wenn sie sich auf die Seite der jungen Frau gestellt hätte.

»Autsch«, murmelte Penelope vor sich hin. Sie hatte nicht erwartet, dass ihr Vater so konsequent mit der Strafe umgehen wird. Ach verdammt … eigentlich doch! Seit sie wusste, dass er sie in ein Kloster abschieben wollte, war sie in eine Art Lethargie verfallen. Keiner sprach in den letzten Stunden ihrer Anwesenheit im Elternhaus mit ihr. Keiner blickte sie an.

Ihre Mutter und Schwestern verabschiedeten sich nicht einmal von ihr. Als sie an den Zimmern vorbeilief, hörte sie zwar ein leises Schluchzen, aber … sie kann sich auch getäuscht haben.

Jetzt stand sie also vor dem Kloster, wusste nicht wirklich, was sie erwartete und nicht, wie sie damit umgehen sollte.

Verstoßen von der Familie, verlassen von den Bediensteten. Sie könnte anfangen, mit dem Schicksal zu hadern. Sich noch mehr in Selbstmitleid hineinzusteigern.

Gerade fing sie an, Gefallen an den Gedanken zu finden, da wurde das größere Tor an dem Gebäude aufgestoßen.

»Aah, Miss Penelope. Der Weg hat Sie also zu uns verschlagen.« Lag in der Stimme eine Spur von Gehässigkeit?

Nein, so etwas wollte sie sich nicht einbilden.

»Ich bin Mutter Oberin Hildegard. Mir unterstehen die Nonnen und Novizinnen dieses Klosters der ›Glücklichen Frauen‹.«

»Das ist …«

»Kommen Sie Penelope, Schwester Adelheid wird Ihnen Ihr Zimmer zeigen, ruhen Sie sich etwas aus und dann reden wir morgen über Ihren Aufenthalt hier.« Die große in schwarz gekleidete Frau drehte sich würdevoll um und entfernte sich Richtung der alten Gemäuer.

»Nun, ich werde mich jetzt verabschieden. Sie waren eine gute Herrin, ich hoffe, sie können Ihren Vater, mit guten Verhalten, überzeugen, Sie wieder heimzuholen.«

»Scarlett …«

»Eure Ladyschaft … Auf Wiedersehen!« Auch sie drehte sich um, stieg bei Orslon auf den Kutschbock und beide fuhren einfach davon.

Penelope stand verdattert und hilflos auf dem großen Vorplatz des Klosters. Kalter Wind sammelte sich zwischen den Falten ihres Mantels und blähte ihn ungemütlich auf. Jetzt kroch die Kälte doch unter ihre Kleider und zwickte unangenehm in ihre Haut.

Verstohlen berührte eine feingliedrige Hand ihren Unterarm. »Ich bin Novizin Adelheid – unter uns: Du kannst mich auch Heidi nennen. Lass uns hineingehen, du zitterst ja am ganzen Leib.«

Oh ja, erst jetzt bemerkte Penelope, wie ihre Gliedmaßen regelrecht schlotterten.

Ob vor Angst, Kälte oder noch etwas Ärgerem, das wollte sie in diesem Moment nicht wissen.

»Wie ist es hier so?«, fragte sie die junge Frau neben sich. Sie war kaum älter als sie selbst.

»Es geht so. Wir beschäftigen uns …«

Was für eine seltsame Ausdrucksweise. Doch sie war einfach am Ende. Emotional und körperlich. Einfach fertig. Sie wollte nur noch aus den Kleidern raus, ein warmes Wolltuch um die Schultern legen und auf einem Bett weinen.

So hatte sie sich die Strafe nicht vorgestellt. Dass ihr Vater es ihr möglicherweise androhte – gut, damit hätte sie umgehen können. Ihre heimlichen Leidenschaften weiter verstecken und ihre Familie sich wieder beruhigen lassen. So schlimm (sie hatte bisher keine Ahnung, warum ihr Vater so einen Aufstand wegen eines Kusses gemacht hatte) konnte es doch nicht gewesen sein. Wenn ihr Vater es nicht mit ihrer Mutter machte … Na, dann verpassen sie etwas sehr Aufregendes.

Sie würde sich in den nächsten Tagen und Wochen vorbildlich benehmen, so wäre es vielleicht möglich, … ach, verflixt … Hatte er sie ohne Schwierigkeiten abgeschoben?

Hätte nicht wenigstens ihre Mutter Einspruch erheben können?

Penelope atmete tief durch. Die Hand auf ihrem Unterarm war warm und erinnerte sie daran, sich zu beeilen.

Sie musste da jetzt durch und sie konnte sich vorstellen, sich mit Adelheid anzufreunden.

Lange hohe Gänge, in denen sich der Wind und Kälte heimisch fühlten; große und kleine Türen reihten sich aneinander und verbargen noch ihre Geheimnisse dahinter.

»Adelheid?«

»Heidi …«

»Darf man das? Darf ich das?«

»Warum denn nicht? Wir sind hier wie eine große Familie und so streng, wie die Mutter Oberin sich gerne gibt, ist es hier nicht. Hab keine Angst, du wirst dich schnell eingewöhnen. Wir haben hier unseren Spaß – glaub mir. Du darfst nur nicht schüchtern sein!«

»Schüchtern? Ich denke, hier lernt man Demut und Gehorsam?«

»Ähm …«, hüstelte Adelheid verlegen in ihren Ärmel, »Ganz sicher …«

Penelope war es, als hätte sie ein leises ›nicht‹ gehüstelt.

Kam ihr vorhin schon die Erklärung merkwürdig vor, so begann sie jetzt genauer hinzuhören.

»Penelope, ich bringe dich zu unserem Raum, denn wir nächtigen zu dritt in einem Zimmer. Danach zeige ich dir, wo wir uns waschen und essen. Morgen sollst du mit der Mutter Oberin sprechen. Ich habe aber Bruder Benedikt schon gesehen, kann sein, dass du heute schon zu ihr musst.«

»Ist das Gespräch schlimm?«

»Wie gesagt … sei nur nicht schüchtern.«

Sie wollte gerade nachfragen, was es mit diesen seltsamen Andeutungen auf sich hatte, da erreichten sie ihre Unterkunft.

»Komm rein, hier ist unser Reich. Klein aber fein sagt Theresa immer. Und ich gebe ihr recht. Hier sind wir nach der Mitternachtsandacht bis in die frühen Morgenstunden ungestört.« Adelheid erzählte und erzählte. In der Zwischenzeit legte Penelope ihren Mantel ab und sah sich nach ihrer Zofe … Ach, da war ja was …

Ungeschickt öffnete sie sich das Kleid auf den Rücken und schob es über die Schultern.

Sie bemerkte gar nicht, wie still Adelheid geworden war. Erst als sie im Unterhemd dastand, hörte sie ein zittriges Luftholen hinter sich.

»Oooh, oooh …« Sie drehte sich verlegen um, bedeckte ihre noch verhüllte Blöße zusätzlich mit den Händen. »Oh, Adelheid, es tut mir leid. Bitte entschuldige. Ich habe nicht daran gedacht …«

»Gott, hast du wunderschöne Schulter.«

Das war ein Satz, auf den Penelope nicht vorbereitet war. Zumindest nicht von einer Nonne!

»Wie bitte?«

»So ein Traum. So blass und wohlgeformt. Ich möchte am liebsten sofort deine Haut berühren! Ich muss wissen, ob sie sich genau so ätherisch anfühlt, wie sie aussieht! Was für ein traumhaftes Gebilde!«

»Adelheid?«

Eben diese schritt auf sie zu. Umkreiste sie in einem sehr engen Radius, sodass Penelope schon ihren Atem auf der Haut spüren konnte.

Ihr: »Adelheid?«, wurde noch unsicherer.

Doch musste sich hier und jetzt ihre verflixte Neugier melden? Nicht schon wieder. Hatte diese dumme Neigung sie nicht in die dämliche Situation gebracht?

Und doch … Und doch …

Es kribbelte. Es ließ sie erzittern. Die Nähe von Heidis Atems, die Wärme ihrer Haut. Zittrig schnappte sie nach Luft, als Fingerspitzen ihre Schultern sanft berührten und den feinen Linien ihres Körpers entlangglitten.

»Du bist wunderschön. So eine Haut. Sie ist wie Seide.« Rau und merkwürdig verhangen hörte sich Adelheids Stimme an.

Und deren Finger malten erquickliche Linie, die zu brennen schienen. Jede Stelle, die sie berührte, begann zu glühen. Untergründig zu flammen. Aufgepeitschte Ströme der Erregung durchflossen augenblicklich die Haut auf ihren Schultern. Eine intensive Röte breitete sich auf ihr aus. Weiter hinab zum Dekolleté und aufwärts zu ihrem Hals. Fast automatisch beschleunigte sich ihr Atem, machte sie nervös. Machte sie gefügig. Ihr Kopf sank leicht nach vorn, gab der jungen Frau hinter sich den Blick auf eine perfekte Linie frei.

Gleich strichen mutige Finger ihren Nacken entlang, bis in den Haaransatz. Lösten mit flinken Bewegungen einige Strähnchen heraus, die dann in langen Wellen über die helle Haut fielen.

»Ooooh, wenn ich dich kosten könnte!« Es dauerte eine ganze Weile, bis Penelope den Sinn der Worte verstand.

»Wie meinst du das?« Verwirrt wollte sie sich zu ihr drehen, aber in diesem Moment trat Adelheid von ihr weg und ließ sie an Ort und Stelle stehen.

»Deine Kutte liegt auf dem Bett, die wirst du übergangsweise tragen. Darunter nichts. Auch nicht deine seidene Unterwäsche.«

»Nackt?«

»Wenn du es so nennen möchtest … Ja, nackt.« Sie lächelte anzüglich und begierig. »In ein paar Tagen wirst du es zu schätzen wissen.«

Adelheid verließ den Raum, nicht, ohne Penelope ans Herz zu legen, sich zu beeilen, sie wollten den Rundgang gleich angehen. Das war Penelope auch wesentlich lieber, als sich Gedanken über dieses Zwischenspiel machen zu müssen.

Tief in ihrem Bauch glomm eine Flamme, fast genauso heftig, als wenn sie von Randolf geküsst wurde. Wieso konnte eine Frau bei ihr die gleichen tiefen aufregenden Gefühle auslösen? Sie kleidete sich aus, verstaute ihre kostbare Wäsche in dem kleinen Koffer. Ihre Zähne klapperten, so kalt war es auf einmal im Raum. War das vorhin schon so gewesen? Sie sehnte sich nach ihrem mollig beheizten Zimmer, den schweren Bettdecken und heißen Steinen, um die Füße zu wärmen. Auf dem Bett lagen nur ein schwarzer Stoffhaufen, dicke Socken, eine weiße Haube. Und davor: flache, grobgeflochtene Schuhe.

Sie musste also ihre Bequemlichkeiten hergeben. Zum Tausch gegen? Was erwartete sie hier? Waren die Andeutungen und die seltsame Begebenheit mit Adelheid ein Versprechen?

Bevor sie weiter ins Grübeln verfiel, lächelte sie. Die junge Frau eben konnte sie gut ablenken. Vielleicht würde der Aufenthalt hier nicht allzu streng und langweilig.

Es dauerte eine geraume Weile, bis sie herausgefunden hatte, wie das Stoffteil angelegt wurde. Der ungewohnt raue Stoff kratzte und sie fühlte sich nackt darunter, auch fror sie entsetzlich.

Kaum hatte sie sich ihre Kutte übergestreift und einigermaßen ordentlich in Form gezupft, klopfte es kurz an der Tür und Adelheid trat ein. »Fertig?«

»Ja, gerade geworden. Habe ich sie richtig an?«

Heidi umkreiste sie, ließ den Blick über sie schweifen. »Doch, sieht jedenfalls so aus.«

»Ich friere.«

»Wie würde Mutter Oberin jetzt sagen: …«, sie stemmte die Hände auf die Hüfte und räusperte sich, »… Arbeit ist der wärmste Mantel!« Dabei wackelte sie den Kopf ziemlich gewichtig hin und her. »Und außerdem … wir finden Mittel und Weg, damit uns nicht kalt bleibt! Los, komm, lass mich dir die Räume zeigen, die wir benutzen und dann bringe ich dich zur Mutter Oberin, die hat dein Gespräch doch für heute angesetzt.«

»Oh … Ist das gut?«

»Auf jeden Fall nicht schlecht.«

»Das heißt?«

»Du hast die Prozedur dann hinter dir.«

»Adelheid …«

»Heidi – wenn wir unter uns sind. Bitte.«

»Na gut. Heidi. Mach doch nicht immer solche seltsamen Andeutungen. Ich bin furchtbar verwirrt.«

»Ach, Penny, ich nenne dich so. Das passt besser zu deiner Haut.«

»Du verwirrst mich tatsächlich.«

»Gewöhn dich daran, wenn du dich eingelebt hast, wirst du nicht mehr wegwollen.«

Sie schob Penelope zur Tür hinaus und fasste sie demonstrativ am Po, knuffte fest hinein.

»Autsch!« Penelope hüpfte schmerzerfüllt nach vorn. »Was machst du?«

»Testen, ob du dich an die Anweisung gehalten hast.«

Penelopes Kopf zuckte herum, nur damit sie sah, wie anzüglich Adelheid wieder grinste.

Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Doch der Gedanke war so schnell verflogen, wie die junge Frau vor ihr, ihren Arm ergriff und sie mit sich zog.

Wie vorhin wurde die Stelle, wo sie sie berührte, sofort warm, nein – hitzig. Irgendwie veränderte sich jedes Mal ihr Blick auf Adelheid, wenn diese ihr näherkam. Sie fühlte sich leicht und aufgekratzt und … ach verflixt. Neugierig. Verdammt.

Eine gute halbe Stunde später standen sie in einem sehr dunklen Flur. Kein Fenster, keine Lampe, keine Tür spendete Licht in dieser Ecke.

»Geradeaus ist das Büro der Mutter Oberin. Sie mag es etwas unheimlich. Ansonsten ist sie eine nette Person. Lass dich nicht einschüchtern. Und geniere dich nicht. Du bist perfekt. Wunderschön. Ich bin fast ein wenig neidisch.«

Und wieder solche seltsamen Äußerungen.

»Was soll das heißen, Heidi?«

Adelheid legte ihr einen Finger auf die Lippen, ihr Blick senkte sich auf die Stelle, auf die sie sanften Druck ausübte. Unverhofft näherte sie sich Penelope und hauchte ihr einen schnellen Kuss darauf.

Für eine Sekunde war Penelope wie erstarrt. Gleich kam aber Leben in sie und sie hob ihr ihre Lippen entgegen. Allerdings zu spät, denn da hatte sich Heidi schon umgedreht und war aus dem Flur in den lichtdurchfluteten Mittelgang gelaufen.

Auch nett, war alles, was sich Penelope dachte …

Zögerlich tastete sie sich den Weg entlang. Setzte einen Schritt vor den anderen, weil sie so hoffte, nirgendwo anzustoßen. Sie war noch nicht weit gekommen, da öffnete sich vor ihr eine Tür. Sie blinzelte, da die plötzliche Helligkeit ihr die Sicht nahm. Schützend hielt sie die Hand vor Augen, was zwar gegen das Licht half, es ihr aber nicht möglich war, etwas zu sehen.

»Ach, schau einer an. Die Neue. Bruder Benedikt, lass uns unseres Amtes walten.«

Penelope erkannte die Stimme der Mutter Oberin.

Sie fasste ihren ganzen Mut und schritt, halb blinzelnd, in den Raum.

»Mutter Oberin, ich sollte bei Ihnen vorsprechen.«

»Was für ein höfliches junges Mädchen. Dein Vater hat dich uns ganz anders beschrieben. Aber, lassen wir das jetzt. Tritt näher mein Mädchen. Lass dich begutachten.«

Die Oberin umkreiste sie, betrachtete sie von oben bis unten. Penelope fühlte es warm in sich aufsteigen, aber der Ausdruck in Mutter Oberins Augen machte ihr zu schaffen.

Entblößt.

Ja, nackt. So eindringlich fiel die Betrachtung aus.

Sie bemerkte Bruder Benedikt erst in dem Moment, als sie sich mit der Mutter Oberin im Kreis drehen wollte. Erstaunt verharrte sie mitten in der Bewegung. Was sollte das für ein Gespräch werden? Die innere Unruhe kroch in ihr hoch und hinterließ, zusammen mit der schon vorhandenen Wärme, ein sehr mulmiges Gefühl. Seltsamerweise konnte sie tief darunter etwas anderes feststellen.

Neugierde.

Wie kann man sich in so einer Situation befinden und sich doch nicht eingeschüchtert fühlen? Warum blickte sie nicht ängstlich zur Seite? Warum suchte sie den Blickkontakt? Und warum schlotterten ihr nicht die Knie?

Warum hatte sie keine Angst?

Sie wollte gerade den Fragen auf den Grund gehen, da trat die Mutter Oberin hinter ihr dicht an sie heran.

»Was für ein hübsches kleines Ding uns da auf die Schwelle gesetzt wurde. Bruder Benedikt – wie siehst du das?«

Penelope konnte die Worte direkt an ihrem Hals spüren. Die Oberin drängte sich näher an ihren Körper. Penelope merkte den Druck, von ihren großen weichen Busen, an den Schulterblättern. Die Formen ähnelten der ihrer alten Zofe Betty, die einen derart voluminösen Vorbau hatte und sich dadurch immer schlecht bewegen konnte.

Sie sollte sich von ihr entfernen. Sie sollte sich sofort aus dem Raum begeben. Doch … irgendetwas hielt sie zurück. Ließ sie stehen bleiben und warten. Entfachte ein tief in ihr verwurzeltes und nun langsam nach oben windendes Gefühl.

Erregung. Tiefe urwüchsige Erregung.

Sie keuchte leise auf. Dieser warme Druck an ihrem Rücken ließ sie vibrieren, ließ sie sich selbst infrage stellen. Hinter ihr: Das war eine ältere Frau, eine, vor der sie Respekt haben sollte. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Sie war erregt. Sie war feucht.

Genau da, wo Randolf seine Finger in sie eingeführt hatte. Zwischen ihren Beinen, da, wo die zarten Falten dicht aneinander lagen. Wo die feinen Härchen wuchsen, alles verdecken, was so fein kribbelte, sich nach sinnlichen Berührungen sehnte. Sie hatte diese Stelle nie so angefasst, wie er damals seine Finger hineingeführt hatte. Nie. Beim Waschen huschte sie nur flink darüber, beim Baden erledigte das stets ihre Zofe. Erst hier kam ihr in den Sinn, wissen zu wollen, wie es sich anfühlte.

Ein atemloser Seufzer drang aus ihrem Mund.

»Oh, Bruder Benedikt … was haben wir hier für ein Schätzen gefunden!« Feingliedrige Finger öffneten die Kutte, strichen sie über ihre Schulter und sie hörte ein leises Aufkeuchen, so eins, wie es Adelheid vorhin in ihrem Zimmer ausgestoßen hatte. »Was für eine berückende Schönheit!«

Penelope blieb still stehen. Bewegte sich nicht und wartete, was jetzt noch folgen würde.

In einem Ruck rutschte der große Kittel an ihr hinab und sie stand, wie Gott sie geschaffen hatte, vor den beiden fremden Menschen.

Sollte sie sich nicht schämen? Sollte sie nicht ohnmächtig darniederliegen?

Nein … Sie öffnete die Augen, sah Bruder Benedikt direkt ins Gesicht und konnte dort eine erhabene Ehrfurcht lesen. Ihm gefiel, was er an ihr sah.

Er war entzückt, denn seine Lippen kräuselten sich. Er war erregt, denn sein Atem ging auf einmal schneller und sie konnte ihn hören. Genauso sah jedes Mal Randolf aus, wenn er mit ihr allein war und die Hände unter ihren Gewändern verschwanden.

Mit weitaufgerissenen Augen betrachtete der Mann sie von oben bis unten. Verfolgte mit seinem Blick kräftige Finger, die sich über Penelopes Haut bewegten.

Mutter Oberin betastete fast zu sanft ihre Haut. Es war mehr ein Hauch, der sich darüber bewegte.

»Oh, wie Seide. Benedikt, du musst sie berühren!«

Penelope keuchte auf.

Ein fremder Mann sollte sie anfassen? Und schon allein der Gedanke, der jedes andere Mädchen aus ihrem Bekanntenkreis in Ohnmacht stürzen würde, ließ sie erzittern. Ließ sie mit großen Augen zusehen, wie er immer näher kam. Wie er sich in seiner Verzückung direkt vor sie stellte und sie anstarrte.

»Fass sie an!«, flüsterte eine heisere Stimme hinter ihr.

Er hob seine Hände. Lange schmale Finger, die an einem breiten Handteller endeten, dahinter sehnige dünne Arme. Mit einem aufseufzenden Stöhnen legte er die Fingerspitzen an ihre – oh Gott, wie peinlich – hart und fest stehenden Nippel.

Lustvolle kleine Stöße sandte diese rasche und doch so intensive Berührung in ihren Bauch.

Nur einen Moment strichen die kühlen Finger über ihre Brustwarzen, dann legten sie sich um ihre prachtvolle Größen. Sie sah, wie er den Blick aufrichtete und nach der Frau hinter ihr suchte.

»Du hast recht, Hildegard. Hier haben wir ein wirkliches Schätzchen bekommen!« Gleichzeitig wog er die Busen sanft in den Handkuhlen.

Penelope stieg nicht hinter diese merkwürdigen Aussagen. Aber das war ihr im Augenblick völlig egal. Sie spürte nur die kühlen Hände um ihre Brüste. Die langen Finger, die ständig nur in verwegenen Berührungen über die steilen Nippel strichen.

»Es wird mir eine Freude sein, ihre Keuschheit zu testen, meine Liebe!«

»Bruder Benedikt, ich werde dich mit Rat und Tat unterstützen.«

»Wa…a…s hab…en sie vor?« Abgehackt presste Penelope die Worte heraus.

»Oooh, wissbegierig ist sie auch noch!«

»Was für eine Kostbarkeit.«

Sie unterhielten sich, als wäre sie nicht im Raum. Und doch, waren sie ihr so nah, dass sie ihren Atem und die Wärme ihrer Haut fühlen konnte.

»Was?«, fragte sie drängender nach. Bog sich aber auch gleich gegen die Finger, die um ihre Nippel spielten.

»Wir prüfen deine Reinheit vor Gott. Wir prüfen deine Willigkeit, ihm zu dienen. Deine Treue zu ihm und unserem Kloster.«

»Wie …?«

»Nun, wir können es nicht preisgeben, das widerspricht dem Ritual. Doch, du wirst es gleich kennenlernen.«

Aus gleich wurde sofort.

Denn der benannte Bruder Benedikt beugte sich in dem Moment zu ihren Brüsten, formte seinen Mund zu einem erstaunten O und stülpte die Lippen, die sich kühl und doch hitzig-feucht anfühlten, über die Brustspitzen.

Vor Schreck und dem intensiven Gefühl des unerwarteten feuchten Kontaktes holte Penelope zischend Luft. Blitzartig schossen Stränge von Blitzen von ihrer Brust hinab zum Bauch, ins Unterleib, wirbelten darin herum und konzentrierten sich zwischen ihren Beinen.

Hinter ihr drückte sich die Mutter Oberin an ihren Rücken. Der Stoff der Kutte rieb an ihrer Rückseite. Fast hatte sie das Gefühl, jede Falte des rauen Gewebes zeichnete sich auf ihrer Haut ab. Jede Faser von Penelopes Nerven war gespannt. Auf das Höchste erregt.

Sie lehnte sich gegen den mächtigen Busen, gegen den derben Stoff und den sie jetzt streichelnden Händen.

Ganz tief in ihrem Inneren wusste Penelope, dass sie eigentlich schreien sollte, wegrennen, beschämt flüchten … Alles, nur nicht nackt hier stehen und sich den sinnlichen Händen ergeben.

Es war beunruhigend. Sie war doch nicht an den Holzboden, mit großen wuchtigen Nägeln, festgenagelt. Bloß ihre Kutte um ihre Knöchel gewunden, das könnte eine ausreichende Entschuldigung sein, warum sie immer noch an Ort und Stelle stand.

War sie auf der einen Seite beunruhigt und wäre am liebsten geflohen, so wollte sie aber auch die Augen schließen und dieses wonnige Gefühl tief in sich verschließen, einsinken und die aufsteigende Lust genießen. Doch ihre Wissbegierde, ihre tiefe unangemessene Entdeckerfreude ließ sie den Blick auf das Schauspiel vor sich richten.

Blassrosa Lippen umschlossen eine Brustwarze, saugten an ihr. Nein. Nuckelten an ihr. Bruder Benedikts Zunge schien sich förmlich um ihren Nippel zu legen. Kurz sah sie sie, wie sie sich tatsächlich um den festen Knubbel wölbte. Was für ein faszinierender Anblick. Sein Atem streichelte ihre Haut. Heiß und schnell fegte er darüber hinweg und hinterließ eine kühle Spur. Was für ein Gegensatz!

»Die Süße, die Herrgott schuf, kann ich schmecken. Ihr Saft ist rein und ohne Gier.«

»Bist du dir sicher, Benedikt? Denn ihr Herr Vater ließ sie wegen unsittlichen Verhaltens zu uns bringen.«

»Oh, Hildegard! Dann war der Vater ein Narr. Wir haben hier einen Brillanten! Keusch und voller Wissensdurst! Umfasse ihren Busen! Streichle ihn! Kannst du dieses jungfräuliche Fleisch spüren? Schau, wie sie sich voller Verlangen gegen deine Hände presst!«

Während er so sprach, sank er vor ihr auf die Knie. Strich mit flatternden Händen ihren Leib hinab. Berührte die blasse Haut. Tauchte die Fingerspitze etwas in den nach innen gewölbten Bauchnabel. Streichelte die sanfte Kuhle und glitt weiter über ihren weißen, ätherisch schimmernden Bauch. Strich um Strich bahnte er sich den Weg hinab zu ihrem behaarten Intimbereich, den sonst nur ihre Zofe gesehen und Randolf ertastet hatte. Ohne schützende Kleidung, ohne ihre Hände davor, konnte er direkt darauf blicken.

Sehr zu ihrer Freude sah sie sehr deutlich, dass es ihm gefiel. Sehr gefiel. Weit aufgerissene Augen, bebende Nasenflügel und stoßweiser ausgepresster Atem zeigten seine Faszination. Hände umrahmten ihre blonden Locken. Berührten gleichzeitig Bauch und Beine, schlossen ihren geheimen Ort ein. Als sich sein Kopf ihren Unterleib näherte, begann sie zu zittern. Ein aufgeregter Schauder jagte den nächsten.

Was hatte er vor? Doch nicht …?

Oh mein Gott!

Mehr konnte Penelope nicht denken, als er seine Zunge herausstreckte und sie sich zwischen ihre feinen Härchen bohrte.

»Hmmm … Hildegard, siehst du, wie ehrfürchtig sie ist!«

»Oh, du hast recht!«

Erschrocken schnappte Penelope nach Luft, hatte sie das jetzt laut von sich gegeben? Wahrscheinlich, denn seine Zunge begann erneut, sich zwischen ihren Spalt zu bohren.

Alles zog sich zusammen. Ihr Bauch, ihr Po. Ihre Oberschenkel zitterten noch stärker und ihr Schambereich bebte. Wollüstig bäumte sie sich gegen die nasse feste Zunge. Am liebsten hätte sie jetzt ihre Beine weit gespreizt, ihn gepackt und an ihre intimste Stelle gepresst. Doch sie konnte sich nicht bewegen, gefangen in den ganzen neuen Gefühlen. So intensiv, so berauschend, so kribbelnd, so …

Oh nein … Ihre Atmung wurde hektischer. Eine rollende Wärme breitete sich von ihrem Unterleib durch ihren gesamten Körper aus. Ihre Glieder wurden bleiern. Seltsamerweise hatte sie das Gefühl, als würden ihre Brüste anschwellen. Penelope flog. Oder doch nicht? Sank sie zu Boden?

Warme Hände, die ihren Busen sanft massierten und für weitere Berührungen sensibilisierten, sacht, mit den Handflächen, über die steilen Warzen rieben. Die dadurch ausgelösten kribbelnden Ströme halfen ihr nicht, sich aufzurappeln. Nein. Diese ließen sie heiß und innig das erleben, was die flinke Zunge mit ihr machte.

Ooooh, mein Gott!

Penelope kochte innerlich. Vibrierte. Und ihr Innerstes begann sich zusammenzuziehen. Und doch … erstarrte ihr Körper. Wurde in die Hände von der Mutter Oberin gepresst. Ihr heißer nasser Intimbereich drückte sich, wie von allein, gegen das Gesicht von Bruder Benedikt.

»Aaaah …«, und ein: »Ooooh mein Gott!«, entfleuchten ihren leicht geöffneten Lippen. In dem Moment zuckte ihr gesamter Leib. Sie war kaum imstande, diese Flut von Empfindungen zu verarbeiten, da schob sich einer der langen schmalen Finger in sie.

In sie?

Nicht einmal Randolf war so dreist, so forsch, so … oooh … so, oh nein, sie wollte nicht stöhnen!

Doch ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Zitternd drängte sie sich an den weichen Körper hinter sich, öffnete ihre Beine einen Spalt breiter, ließ den Finger leichter in sich gleiten. Ermöglichte ihm, sie zu erkunden.

Genau das tat er!

Ausgiebig. Intensiv.

Nicht nur, dass der eine Finger sich langsam in sie bohrte, ihr heißes Fleisch ihm ohne Gegenwehr Einlass bot, nein … zu ihrer Freude bewegte sich ein weiterer seiner Gliedmaßen über den empfindlichen dicken Knubbel an ihrer nassen Scheide. Wieder und wieder fuhr der Daumen, es konnte nur dieser sein, durch die feuchten Spalten und drückte hier und da in die Falten, bohrte sich in das nachgiebige Fleisch. Die Finger massierten ihren Eingang, den sie selbst sich noch nie getraut hatte, zu erkunden.

Gott, hätte sie gewusst, was für herrliche Gefühle dabei entstehen, sie wäre nicht aufzuhalten gewesen.

Sie hing leicht erschöpft in den Armen der Mutter Oberin. Dieser Angriff erregte sie von Neuem. Sie konnte nicht anders. Senkte den Kopf und beobachtete das Spiel seiner Finger. Was sie noch mehr faszinierte, war sein Gesichtsausdruck. Ehrfurcht, Geilheit, gepaart mit völligem Unglauben.

»Hildegard, wenn du das hier sehen könntest! Was für ein Paradies! Diese hellen Löckchen, dieses rosafarbene Fleisch. Oh, Herr im Himmel, diese köstliche Nässe, die nach purer Jungfräulichkeit schmeckt.« Nur, um der Angesprochenen es zu beweisen, zog er den Finger aus ihr zurück. Sofort vermisste Penelope die Fülle. Ihr Unterleib zuckte protestierend.

Er hielt es sich unter die Nase, schleckte die gesamte Länge seines Fingers ab, führte ihn wieder in ihr Loch, bewegte ihn hin und her. Dann zog er ihn erneut heraus und reckte ihn hoch zur Mutter Oberin.

»Aaaah …, schon von hier kann ich dieses kleine Flittchen riechen! Was für ein Genuss!« Sie beugte sich dem Finger etwas entgegen, drückte somit auch Penelopes Körper nach vorn, wobei ihre Brüste anfingen, leicht zu schwingen. Mutter Oberin schnupperte an den Finger und ließ ihn sich tief in den Mund schieben.

Ihr genussvolles Stöhnen drang durch den Raum. Hallte schon von den Wänden. Sie umfasste die Busen ihrer neuen Novizin fester, drückte die Nippel hart mit den Fingern zusammen. Erfreute sich sichtlich an der Schwere der Brüste in ihren Händen, da sie sie bedächtig wiegte und wohlig dabei seufzte. Nebenbei leckte und saugte sie in rhythmischen Zügen an dem Finger in ihren Mund, schmatzte regelrecht dabei und die Bewegungen ihrer Hände, um die vollen Busen, wurde immer drängender.

Bruder Benedikt hockte zu Füßen der beiden Frauen und genoss, mit rettungsloser Wollust in den Augen, das Schauspiel.

Penelope konnte ihn reizen, das hatte sie festgestellt. Was ihrer Reinheit und ihrer Unschuld für eine Rolle spielten, da war sie einfach viel zu unbedarft. Aber … sie würde lernen.

Die Geilheit der Oberin Hildegard überraschte sie. Sie hätte nie für möglich gehalten, dass eine Frau der Kirche solch niederen Trieben nachhing.

»Was gibt es Schöneres für einen Tagesabschluss und vor dem Abendgebet, als die absolute Glückseligkeit zu kosten.« Seine Worte waren kaum mehr als ein Murmeln. »Was für ein Geschmack, was für eine Süße! Gott im Himmel, dass ich dieses zu Lebzeiten noch kosten darf!«

Penelope konnte seine Worte nicht mehr verstehen. Sie sanften Berührungen und hypnotisierenden Äußerung haben sie in einen tranceähnlichen Zustand versetzt.

Wenn sie geahnt hätte, wie es ihn ihm aussah, wäre sie dann vielleicht geflohen?

***

Er würde ihr Erster sein!

Seit Jahren wusste er, wie es auf der Zunge kribbelte, wie es sich den Schlund hinunter brannte, wie sich die Wärme im Unterleib ausbreitete und sein Schaft zu voller Härte heranwuchs. Die junge Dirne, mit der er damals ein Arrangement pflegte, erlaubte ihm, an ihrer Schwester zu lecken. Die hatte noch nie einen Mann zwischen den Beinen gehabt und war höchsten vierzehn. Seit dieser Zeit war er gezeichnet. Nur auf der Suche nach solch unfrommen Geschmack. Und endlich, endlich hatte er ihn wieder auf der Zunge!

Wie konnte der hochadlige Vater sich in seiner jungfräulichen Tochter so täuschen? Hatte er sie in flagranti erwischt? So ein Tölpel – Herr verzeih ihm diesen Ausruf! Nun kam er aber in den Genuss, die zarte Rose zum Aufblühen zu bringen. Seine langen schmalen Finger passten perfekt in ihre enge und nasse Pforte. Tief konnte er ihn in sie schieben. Und ja, er hatte ihr Hymen ertastet. Er konnte den Widerstand spüren, das Tor zum Himmel für die Lust.

Stetig und erbarmungslos erregte er sie, ihre Nässe floss in Strömen über seine Hände. Benetzte ihn sogar bis an den Armen hinab. Was für eine Offenbarung. Sie kam beim Kommen. Er leckte ihr den Saft aus jeder ihrer Spalte. Schleckte ihn, saugte ihn in sich hinein. Die Zunge war sein Werkzeug, die Finger führten aus und er würde gleich seinen Schwanz einsetzen und dieses wundervolle Zentrum zu seinem Eigen machen. Er war ihr Herr. Der Herr ihrer Lust. Er musste sich unbedingt ihren Namen merken, damit er ständig an diesen Tag erinnert wurde. Bei jeder anderen würde er dann ihren Namen rufen!

***

Die Mutter Oberin massierte in hektischen Bewegungen die Brüste der jungen Novizin.

Heiß und hart stand das Glied von Bruder Benedikt vom Körper weg. Wie eine Lanze, die bereit für den Kampf war. Penelope war der direkte Blick nicht vergönnt, da er halb unter der Kutte verborgen blieb und sie von den Händen der Mutter Oberin abgelenkt wurde.

Das Gewand erlaubte es ihm, wie den Nonnen, ohne Unterkleid zu gehen. So war er überall einsatzbereit. Für einen Moment erinnerte sie sich an Adelheids Worte, dass die Freizügigkeit noch zu schätzen lernen würde. War es schon soweit?

Unverhofft stand er auf. Suchte den Mund von Hildegard, presste sich so an Penelope, dass sie zwischen den beiden gefangen war. So konnte sie sehen, wie er sich die Feuchte von den Lippen lecken ließ. Himmel. Das konnte nur ihre Nässe sein. Die Mutter Oberin schleckte daran, als wäre es eine besondere Köstlichkeit. Stöhnend brach sie halb zusammen.

Sie alle stützten sich gegenseitig.

»Oh mein Gott!«

»Ja, Hildegard, der Meinung bin ich auch!«

»Nimm dir das Paradies, aber so, dass ich ebenso meinen Teil davon abbekomme!« Diese Aufforderung von der Mutter Oberin löste in Bruder Benedikt etwas aus. Penelope sah, wie seine Gesichtszüge mit einer Gier überzogen wurden, die ihr den Atem nahmen. Was passierte jetzt?

Nur gut, dass in dem alten Gemäuer wuchtige alte Möbel standen. Der Schreibtisch der Mutter Oberin, befand sich gleich am Fenster. Eine Ecke davon war immer leer. Nur die Eingeweihten wussten, warum dass so war!

Penelope würde es ab heute Abend ebenfalls wissen. Bruder Benedikt kam in Bewegung und schob die beiden Frauen zum Schreibtisch. Penelope nackt und mit Gliedern, die zu nichts mehr taugten, schon gar nicht mehr zum Weglaufen. Sie war kaum in der Lage, sich zu bewegen.

Mutter Oberin zitterte vor Lüsternheit hinter ihr und ließ sich ohne Widerrede führen.

Bruder Benedikt schien recht zufrieden mit der Situation und sich zu sein.

Dieser Ort schien ihn Freiheiten zu geben, die Penelope außerhalb ihres Elternhauses noch nie erlebt hatte.

Bruder Benedikt und Mutter Oberin wirkten so, als haben sich mit ihrem Leben hier abgefunden und sich eingeordnet. Wenn Penelope über diese Sache hier nachdachte, wo um alles in der Welt, sollte so ein Verhalten sonst möglich sein.

Nie im Leben hätte sie selbst den Weg zur Kirche gewählt. Sie würde später mit den anderen sprechen müssen, ob es ihnen ähnlich ergangen war.

Bruder Benedikt schob Penelope mit dem Hinterteil auf den Tisch. Er musste sie etwas anheben, um sie bequem zu platzieren.

Hildegard trat hinter den Schreibtisch, hielt ihren Kopf und streichelte ihr durchs Haar. Weiter hinab zum Busen, umfasste diesen und legte Daumen und Zeigefinger an die Nippel, die nach der berauschenden Befriedigung weich geworden waren. Kneifend, streicheln, zwirbelnd schaffte sie es, dass die rosa Knospen wieder erblühten. Mit jeder der Berührungen wurden sie fester, härter, verlangender.

Benedikts Blick klebte förmlich an der Szene, sich davon loszureißen schien keine Option. Seine Atmung ging schwer und tief. Als würde er verzweifelt nach Luft ringen. Seltsame dumpfe Geräusche verließen die Körper und brachten den Raum, die drei Menschen ins Schwingen.

Was für ein Anblick!

Was für eine Augenweide!

Die großen Brüste von Penelope hoben sich in einem schnellen Rhythmus. Pressten sich regelrecht zwischen die Finger von Hildegard. Durch die intensive Behandlung sahen ihre Nippel wie reife rote Früchte auf hellen Berg aus. Milchig, gekrönt mit Himbeeren.

Hach … Penelope hatte die Vermutung, hier begann der Wahnsinn erst. Der Anblick wird sich für immer in ihr Gedächtnis brennen.

Bruder Benedikt legte seine Hände auf ihre Schenkelinnenseiten, spreizte nun ihre Beine. Verfiel erneut in sinnliche Andacht.

Auf keusche Gegenwehr oder zimperliches Zurückzucken würde er vergeblich hoffen, Penelope war zu fasziniert von der ganzen Situation, um irgendetwas zu sein. Sie wollte, da die Wellen der Lust in ihren Körper höherzuschlagen begonnen, alles erleben. Das Zusammenkneifen ihrer Schenkel, damit er ihre Scham nicht sehen konnte, kam ihr nicht einmal in den Sinn.

Sie half ihm, den Weg zu ihren Oberschenkeln ohne Hindernisse zu erklimmen, suchte mit den Fersen Halt auf dem Tisch und bot sich ihm an. Kühle Luft umwehte die Nässe ihrer Spalte!

Ihr rosafarbenes Fleisch schimmerte durch dichte helle Löckchen. Glänzten von ihrer betörenden Feuchtigkeit.

Er fixierte ihren Schritt. Er starrte darauf. Er schien nicht anders zu können.

Penelope hoffte, er würde sie ein weiteres Mal kosten. Und als hätte er ihren geheimen Wunsch gehört, beugte er sich ehrfürchtig über ihr dargebotenes Geheimnis. Drängte ungestüm mit der Zunge zwischen die Falten, fuhr an ihnen entlang. Entdeckte den harten begehrlichen Knubbel, der so viel Wonne versprach und umkreiste ihn mit stürmischen Zungenschlägen.

Ihr Hintern begann sich zu regen. Was für ein Versprechen. Hildegard massierte stetig weiter. Penelope beobachtete, wie er die Kutte an dem dafür geöffneten Schlitz beiseiteschob, den harten langen Schwanz hervorholte und ihn an ihr jungfräuliches Paradies legen.

»Hildegard, ich bin soweit.«, keuchte er schwer.

»Lass sie Gott anflehen! Lass sie um Erlösung flehen!«

»Hmmmm …«

»Schenke ihr das Paradies!«

Der Tisch unter ihr war erst kühl und verdammt hart. Doch es war ihr egal. Ihre Beine bestanden nur aus Plumpudding, einem köstlichen Dessert, das ihre alte Köchin auf dem Landgut so hervorragend beherrschte. Was sie aber am meisten überraschte, sie schmeckte etwas auf ihre Zunge. Obwohl sie nichts berührt, geleckt oder gekostet hatte, lag ein herber nachklingender Geschmack darauf. Sie wollte darüber nachdenken, wie der Eindruck zustande gekommen sein mag. Aber … oh, um Gottes Willen … sie konnte eigentlich nicht mehr denken.

Sie wollte nur noch fühlen. Fühlen.

Hände, die sie überall berührten, Finger, die sie massierten, kniffen, zwickten und streichelten. Finger, die in sie eindrangen, ihre geheimste Stelle erforschten und den einen Punkt umkreisten, der ihr alles entgleiten ließ.

Jetzt auf dem Tisch sollte sie sich doch eigentlich wehren, die Beine … ach ja, die waren ja total unbrauchbar. Was kam noch?

Sie wollte sich ihre Mattigkeit ergeben, schlafen, ausruhen, sich gehen lassen, denn der tranceähnliche Zustand hielt an. Berauscht von dem, was sie schon empfunden und ihre Neugierde halbwegs befriedigt hatte, wünschte sie sich nichts sehnlicher als Erholung.

Allerdings schienen die Mutter Oberin und Bruder Benedikt andere Sachen mit ihr vorzuhaben.

Die kurze Kopfmassage machte sie willenlos. Sie kapitulierte. Die zarten Streicheleinheiten um ihren Busen, diese kleinen sanften Bewegungen um ihre Nippel. Gott im Himmel. Sie war verloren. Sie war gierig. Nein begierig.

Gab es da noch mehr? Konnte es noch besser werden?

Ihre Neugierde hatte schon wieder einmal die Oberhand gewonnen. Verflixt.

Mit weit gespreizten Beinen lag sie auf dem Tisch. Ein wenig erinnerte sie sich an eine Opfergabe. In einem der Bücher aus der Bibliothek ihres Vaters hatte sie so ein Bild gesehen. Dort war es zwar ein Tier, ein Löwe gar, was auf dem großen runden Tisch lag und mit etlichen Messern traktiert wurde.

Und …

Aaaah …

Sie zuckte zusammen. Genau so fühlte sie sich.

Ein scharfer Schmerz durchzog ihren Körper.

»Gleich vorbei!«, flüsterte ihr die Stimme neben ihrem Kopf zu.

Und … tatsächlich.

Für den ersten Augenblick fühlte sie sich furchtbar gedehnt, geweitet, auseinandergetrieben, sogar … gesprengt.

Doch innerhalb weniger Atemzüge schien sich ihr Körper an das, was auch immer in ihr steckte, zu gewöhnen. Mühsam hob sie den Kopf.

Bruder Benedikt stand zwischen ihren gespreizten Schenkeln. Dicht, sehr dicht an ihrem Eingang, den er vorhin schon mit den Fingern erforscht hatte.

Was hatte er dort getan?

»Benedikt, unser neues Mäuschen ist neugierig. Zeig ihr, wonach sie schaut!«

Langsam konnte Penelope sehen, wie sich ein großer dicker Fleischschaft aus ihr herauszog. Nass, glänzend und … war das Blut? Haben die wirklich mit einem Me…

»Keine Angst! Du gehörst jetzt Gott und uns!« Bruder Benedikts Stimme war hektisch und krächzend. Und doch schien er es sehr zu genießen.

Penelope konnte nicht anders. Sie führte eine Hand zu dem Teil, womit er sie berührt hatte. Das Ding war gar nicht so gefährlich, wie es für den ersten Moment aussah.

Hart, ja. Glatt, nicht wirklich. Seidig, die obere Schicht bewegte sich auf dem unteren Festen hin und her. Es war aufregend. Und dann noch dieser dickliche Kopf, der sich irgendwie ganz anders anfühlte. Und wie er aussah! Erinnerte er sie doch an eine Pflaume aus dem Garten auf dem Landgut. Dick, lila und mit dem typischen Spalt für eine reife leckere, süßlich schmeckende Frucht.

Genau diesen Teil setzte er wieder an ihren Körper. Ließ sie dieses Mal dabei zuschauen, wie er sich in sie bohrte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Er bemerkte es, ließ ihr Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Schob sich nur Stück für Stück in sie und sein Blick suchte den von der Mutter Oberin. Es wirkte so, als erwarte er von ihr weitere Anweisungen. Oder er wollte einfach nur sehen, was sie in der Zeit machte.

Denn die war nicht tatenlos geblieben. Die ganze Zeit streichelte sie Penelopes Körper. Erforschte jede Kuhle, liebkoste jede Biegung.

Alle drei stand unter dem Einfluss von … oh, wenn sie das wüsste.

Lust?

Verlangen?

Leidenschaft?

Penelope schnappte nach Luft, dick … oh ja, das war die genaue Beschreibung, für das Ding, welches sich fast gänzlich in ihr befand.

Lang … Sie hatte das Gefühl, aufgespießt zu werden.

Stimulierend … Auf alle Fälle.

Sie schnappte nach Luft, wollte sich aufbäumen, wurde aber von der Mutter Oberin auf den Tisch fixiert. Deren Hände bewegten sich flattern, kitzelnd und tupfend über ihre Brüste. Dieses Gefühl … diese Ströme der Lust, die von ihren Nippeln aus tief in ihren Bauch liefen, ließen ihren Unterleib zucken. Ihre Scham zog sich zusammen. Was den Effekt hatte, dass sie Bruder Benedikt noch intensiver in sich spüren konnte.

Seine Hände lagen auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel, drängten die Beine weiter und weiter auseinander. Mit jedem Stückchen, wo er in sie eindrang, vereinnahmte er sie, nahm sie in ihrer Lust gefangen. Schuf sich Platz, um sein Teil bis zum vollständigen Anschlag in sie zu pressen.

Ihr blieb nichts anderes übrig. Sie drückt den Rücken durch, wollte mehr von dem, was er mit ihr tat. Irgendetwas fehlte noch, ihr ganzer Leib zitterte, vibrierte. Sehnte sich nach einem Ereignis, von dem sie nur eine Ahnung hatte. Endlich war er ganz in ihr. Sie konnte an ihrer Scham seine festen rauen Härchen merken. Die ihre hoch empfindliches intimste Stelle zusätzlich reizten.

Seine Hände wanderten zu ihren Hüften, streichelten ihr weiches Fleisch. Um gleich darauf die Finger verlangend hineinzudrücken und dann, umfasste er ihr Becken, als suchte er Halt.

Wie war es möglich, dass er eine Stütze bräuchte? Der große kräftige Mann benötigte eine Verbindung?

Er zog sich aus ihr zurück.

Hatte sie zu viel erwartet? Penelope wimmerte enttäuschend.

Mit einem Stoß glitt er tief in ihren Körper.

Penelope schnappte nach Luft.

Bäumte sich ihm entgegen. Jetzt war sie es, die haltsuchend ihre Fersen an die Tischkante verhakte. Sie wollte ja nichts von dem verpassen, was er mit ihr anstellte.

Er berührte sie überall, dann pressten sich seine Hände erneut fester in ihr Fleisch, hielten sie in der Stellung. Sie wollte auch gar nichts anderes machen. Rhythmisch begann er sich in ihr zu bewegen.

Rein und raus.

Weitete sie mit jedem Eindringen. Dehnte sie. An manchen Stellen hatte Penelope das Gefühl, er füllte ihr komplettes Innere aus.

Durch diese stetige Reibung begann sie zu glühen. Ihr Unterleib fing Feuer. Heiße pulsierende Ströme umspülten sein hartes Teil. Ließen ihn noch geschmeidiger in sie dringen.

Sie hob ihm ihr Becken entgegen, spreizte die Beine eine Spur weiter. Wenn sie könnte, würde sie ihm alles gestatten. Gierte nach diesen berauschenden Berührungen.

Langsam aber stetig schwappte die Welle der Erregung durch jede Pore ihres Körpers. Erwartungsvoll summte ihr Bauch. Kribbelte.

»Aaaah … aaaah … oh … mein … Gott!«, schrie sie aus sich heraus. Sie wurde überrollt. Überrollt von dermaßen intensiven und lustvollen Wogen, dass sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Sie wollte sich krümmen, der Lust entgegenbewegen. Sich versteifen, doch die Mutter Oberin blieb an ihren Brüsten beschäftigt. Kontinuierlich hatte sie diese geknetet, umkreist und gestreichelt.

Und wenn sich Penelope nicht täuschte, einmal in den Mund genommen?! Aber … das konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, sie war abgelenkt. Sie war einzig und allein auf ihr Unterleib fixiert. Und genau dort brannte es. Genussvolle Sturzbäche an Gefühlen.

Zuckende Wollust.

Sinnliches Kribbeln.

Pulsierende Erlösung.

Ein tiefes animalisches Stöhnen ließ sie die Augen aufreißen und den Mann zwischen ihren Beinen anstarren. Für einen Moment dachte sie, er würde furchtbare Schmerzen erleiden, doch gleich sah sie in sein Gesicht. Vor Lust verzerrte Gesichtszüge – ja, diese erinnerten Penelope an Randolf. Und auf einmal wusste sie es: Er war nicht minder erregt als sie.

Kraftvoll stieß er ein weiteres Mal in sie. Ihr Körper verhinderte kurz dieses forsche Eindringen, da ihre Muskeln noch mit ihrem Höhepunkt kämpften. Genauso schnell zog er sich aus ihr zurück, umfasste dieses Teil, welches ihr erst Schmerzen und dann die aufregendsten Momente ihrer bisherigen Erfahrungen geschenkt hatte.

Sie konnte sehen, wie es nass glänzte, wie er seine Hand darum legte und es energisch rieb. Mit der anderen Hand hielt er sich an ihrem Knie fest. Es entstand ein leises schmatzendes Geräusch, wenn er die bewegliche Haut über die Kuppe schob und sie im schnellen Tempo zurückzog.

Er rubbelte ungefähr fünfmal in diesem Rhythmus, und auf einmal brummte er noch tiefer. Sein Griff um ihr Knie wurde schmerzhaft und sein Blick richtete sich auf ihren Bauch. In Begleitung eines brünstigen Keuchens, spritzte etwas aus ihm heraus. Ihm kam es mit Wucht.

Penelope beobachtete ihn genau. Das Gesicht verzerrte sich so maskenhaft, dass sie glaubte, es würde so erstarren. Sein gesamter Körper versteifte sich und aus dem Teil schoss eine dicke zähe Flüssigkeit heraus, die mit einem kaum hörbaren Klatschen auf ihren Bauch landete.

Er zuckte, genauso wie sie vorhin gezuckt hatte, als er den empfindlichen Punkt an ihr streifte. Er keuchte, genauso wie sie es getan hatten, als ihr Innerstes explodierte.

Penelope musste etwas lächeln. Er hatte demzufolge auch eine fulminante Erlösung erfahren.

Sich ihrem Umfeld immer mehr bewusst werdend, hörte sie ein verhaltenes Stöhnen hinter sich. Endlich war sie in der Lage, den Kopf zu wenden, da die Mutter Oberin sie nicht mehr festhielt. Sie wandte sich etwas um und konnte ihren Augen nicht trauen.

Die Mutter Oberin rieb sich mit einer Hand ihre Brustnippel durch den festen Stoff ihrer Kutte und die andere hielt sie an ihre Scham. Den unteren Teil drückte sie in einem rasenden Tempo gegen die Tischkante. Stöhnte und seufzte dabei.

Bruder Benedikt schaute ihr ebenfalls fasziniert zu, was Penelope die Zeit gab, sich zu bewegen. Ihre Glieder zu sortieren, zu testen, ob ihre Beine ihr wieder gehorchten. Sie wollte auch die kalte Nässe auf ihren Bauch loswerden.

Die beiden keuchten fast im Takt.

Dabei vergaß Penelope, sich aufzurichten und sich zu reinigen. Interessierte Blicke ließ sie zwischen den beiden hin- und hergleiten. Irgendetwas sagte ihr, dass diese zwei Menschen öfter miteinander zutun hatten.

Nach wenigen Augenblicke seufzte die Mutter Oberin erleichtert auf, hielt sich plötzlich an der Tischkante fest und drückte ihren Hintern von sich. Ein Bild der exzessiven Wollust.

Scheinbar erschöpft und mit einem sinnlichen Lächeln auf den Lippen ließ sie sich in den nahe stehenden großen Sessel fallen.

Sie räusperte sich, brauchte Anlauf, um ein verständliches Wort hervorzubringen. »Es hätte überraschender nicht sein können! Jedoch bin ich begeistert. Bruder Benedikt, wir haben eine neue Novizin, die perfekt zu uns passt, heute in unseren Kreis aufgenommen.« Wohlwollend blickte sie auf Penelope, die es endlich geschafft hatte, sich aufzurichten und von der Tischkante rutschen zu lassen. Die beiden Frauen sahen sich freundlich an und Penelope war stolz auf die Aussage des Klosteroberhauptes.

»Junges Fräulein, Sie haben den Reinlichkeitstest bestanden. Sogar mit Bravour. Wir werden sicherlich eine erquickliche Zeit hier haben. Gehen Sie jetzt auf das zugewiesene Zimmer. Sie können die Abendandacht heute ausfallen lassen. Erholen Sie sich! Morgen warten neue Aufgaben und der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Sie gehören nun dem Kloster und uns!« Dabei lächelte sie sie wieder lüstern an.

Penelope stand endlich sicher auf ihren Beinen. Zumindest hatte sie das Gefühl, dass sie nicht mehr nur aus Pudding bestanden. Ihre inneren Oberschenkel allerdings zitterten noch leicht. Sie fühlte sich wund und bei jedem Schritt, den sie hinter sich brachte, spürte sie sehr deutlich ihre schwach brennende Scham.

Fast hatte sie die Tür erreicht, da wurde sie zurückgerufen. »Junge Dame …, es wäre praktischer, sich zumindest die Kutte wieder überzuziehen. Zwar haben wir hier auch dem Luxus und allem Weltlichen abgeschworen. Für die Überkleidung reicht es dennoch!« Der spitze Tadel in der Stimme, machte Penelope sogleich verlegen.

Peinlich berührt lief sie zurück zu der Stelle, wo ihre Kutte am Boden lag. Zog diese schnell über und eilte aus dem Raum. Leise schloss sie die Tür hinter sich und lehnte sich erst einmal im dunklen Gang an die Wand.

Sie musste ihre Gedanken ordnen. Sich bewusst werden, was dieses eben zu bedeuten hatte und wie sie sich jetzt verhalten sollten.

Doch mit einem Mal wurde sie müde wie lange nicht mehr. Eine bleierne Schwere breitete sich auf ihren Körper aus. Dieser Tag hatte sie geschafft. Die Ereignisse, überrollt.

Wie sie in das Zimmer kam, daran konnte sie sich nicht mehr erinnern. Sie legte sich auf ihr Bett, zog die einfachen Decken über sich und schlief sofort ein.

Kloster der Sünde | Erotischer Roman

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