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Zuordnung der Fotos
ОглавлениеBitte ordne selbst die Fotos nach deinem Belieben zu.
Die Fotos sind überwiegend von Teresa Exinger. Wie alle Fotos können sie natürlich sehr unterschiedlich und vielfältig interpretiert und daher ebenso auch anderen Textstellen zugeordnet werden. Ich will schlicht und einfach nur meine Aussagen auf den Textseiten visuell unterstützen. Wenn es dir für dich stimmiger erscheint, kannst du gerne die Fotos auch anders platzieren. Die Aufnahmen vom Meer zeigen sehr deutlich, dass sie ohne weiteres zu beiden Seiten passen: Gewählt habe ich diese Zuordnung, weil mir das ruhige Wasser so entspannt erscheint, als ob es alles annimmt, was IST. Das bewegte Wasser wirkt auf mich "kämpfend", als ob es die kantigen Steine weg haben möchte. Genauso könnte ich mir vorstellen: Das ruhige Wasser ist unbewegt, lebt sich nicht und ist besser auf der Seite der Trennung aufgehoben. Das stürmische Wasser ist bewegt und "lebt", wodurch es zur Seite vom Weg nach Innen passen würde. Ebenso lassen sich die Fotos von der Schnecke völlig unterschiedlich interpretieren. Ich hätte das Foto der zurückgezogenen Schnecke auch auf die Seite vom Weg nach Innen geben können als Ausdruck dafür, wie wichtig es ist, uns immer wieder von der Welt, vom äußeren Geschehen zurückzuziehen und uns tief in uns zu spüren, so tief, bis wir uns mit allem EINS fühlen. Nun teilte ich das Foto mit der gut sichtbaren Schnecke dem Weg nach Innen zu, weil sie sich so mutig getraut, mit ihren zarten, empfindlichen Fühlern in die Welt hinauszuragen, obwohl sie anstoßen wird und sich dabei weh tun könnte. Sie zeigt uns sehr deutlich, dass Leben mit einem Risiko verbunden ist und das Vermeiden wollen von Schmerz, der Rückzug vom Fühlen letztendlich mit einem inneren Sterben verbunden ist. Vermutest du auch, dass viele Menschen vor allem äußerlich am Leben sind und sich so sehr hinter ihrer Herzmauer schützen und verbergen, dass sie sich selbst mehr tot als lebendig empfinden?
Am Beispiel der Foto-Zuordnung kannst du auch wieder einmal erkennen, wie sehr deine Interpretationen (Deutungen), Gedanken und Vorstellungen bestimmen, wie du etwas erlebst, empfindest und handelst.
Genau darum handelt das gesamte Buch. Es ist auch für mich selbst eine Erinnerung und eine Mahnung, mir immer wieder neu darüber bewusst zu sein und mich neu zu entscheiden, indem ich mich frage:
Was will ich in dieser Situation denken?
Wie will ich mich fühlen?
Helfen mir meine Gedanken, mich so zu fühlen, wie ich mich fühlen möchte?