Читать книгу Du bist meine Sklavin - Nadine Jardin - Страница 8

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Ihre Eltern, beide waren streng katholisch, wussten nichts von ihrem Nebenjob. Shina wuchs gut behütet in einem kleinen polnischen Dorf auf. Der sonntägliche Besuch in der Kirche war Pflicht. Irgendwann bewarb sie sich für einen Studienplatz im Ausland. Ihre Noten waren gut und schon bald erfolgte der Abschied aus dem kleinen Dorf. Besonders für ihren gleichaltrigen Freund war der Abschied schwer. Er hatte schon ans Heiraten gedacht. Shina hingegen war sich nicht sicher, sie wollte mehr von ihrem Leben. Getrennt hatte sie sich jedoch nicht. Stattdessen sandte sie ihm brav jeden Tag kleine Liebesbekundungen. Auch dann, wenn sie wieder einmal einen Fremden einfach so in den kalten Hotelzimmern fickte. Eigentlich konnte sie sich nicht mehr vorstellen, ihren Freund zu heiraten. Aber trennen wollte sich Shina auch nicht. Sollten alle Stricke irgendwann einmal reißen, könnte sie immer noch zu ihm zurückkommen. Bis dahin sollte er aber nichts von ihren diskreten Treffen erfahren.

Als Shina an diesem Tag in ihr kleines Dachgeschoss-Apartment nach Hause kam, hatte sie es eilig. In zwei Stunden bereits musste sie den Vorlesungen an der Uni lauschen, danach lernen. Der Arsch schmerzte von der wilden Rammelei, ruhig sitzen konnte sie an diesem Tag nicht. Doch dafür hatte sie den kleinen Umschlag von Jack. Mit dem Inhalt hatte sie für diesen Monat ausgesorgt.

In der Uni erhielt sie von ihren männlichen Kommilitonen oft eindeutige Angebote. Shina lehnte stetig ab, zeigte sich kühl. Das Gerücht ging um, das sie lesbisch sei. Shina schwieg bewusst. Solange die jungen Kerle in der Universität dachten, sie wäre lesbisch, so lange würde niemand Fragen stellen und keiner würde hinter ihr kleines, verdorbenes Geheimnis kommen.

Du bist meine Sklavin

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