Читать книгу MONSTER - Nancy Noack - Страница 6
ОглавлениеKapitel 2
Laura verhedderte sich mit ihren schulterlangen, braunen, Haaren im Geäst eines stark auswuchernden Baumes. Sie fluchte leise vor sich hin, während sie versuchte von dem heimtückischen Gestrüpp des Waldes freizukommen. Nur mit großer Mühe konnte sie sich von den Zweigen, die nach ihr zu greifen schienen, befreien. »Toll, mindestens hundert Haare hab ich an dir verloren. Und dabei steht dir nicht mal die Haarfarbe«, schimpfte Laura den Baum an. Ihren Humor hatte sie noch nicht ganz verloren, auch wenn es ein verbitterter Humor war. Ein gutes Zeichen. Ein Zeichen, das sie noch lange nicht zum Aufgeben bereit war.
Gehetzt schaute sich Laura nach ihren Verfolgern um. Noch immer konnte sie hören, wie sie durch das Laub und das Gestrüpp stampften. Die Männer waren ihr noch auf den Fersen und der Vorsprung, den Laura hatte, schien immer mehr zu schrumpfen.
In dem Moment, als Laura ihren Kopf wieder nach vorne wandte, stolperte sie über eine aus der Erde hervorstehende Baumwurzel. Der Wald schien tatsächlich nicht auf ihrer Seite zu sein. Sie hatte sie übersehen, da sie sich nach ihren Verfolgern geschaut hatte, anstatt nach vorne zu blicken. Sie stolperte und fiel. Sie hörte ein fürchterliches Knacken und konnte grade noch überlegen ob es ihr Knöchel oder die Baumwurzel war, die dieses schreckliche Geräusch von sich gab, bevor sie mit ihrem Kopf unsanft auf einem Stein am Boden aufschlug. Sie konnte den Sturz nicht abfangen. Lang ausgestreckt lag das Mädchen auf dem Waldboden. Sie war von dem Schlag auf ihren Kopf nicht bewusstlos geworden, aber dennoch ziemlich benommen. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, so kam es Laura zumindest vor, bis sie sich wieder aufraffen konnte.
Mühsam setzte sie sich auf und verharrte einige Augenblicke, bis die Benommenheit nachließ. Vorsichtig tastete sie nach der Stelle an ihrem Kopf, wo sie den Stein zu spüren bekommen hatte. Sie erfühlte eine dicke Beule, die an ihrer Stirn prangte und etwas Feuchtes, das langsam daraus hervorsickerte. ‘Oh nein, Blut! Ganz toll, weil ich das Zeug ja auch sehen kann, ohne gleich umzufallen. Was hat überhaupt ein Stein im Wald verloren? Überall scheint der Waldboden angenehm weich zu sein. Doch ich muss natürlich den einzigen dämlichen Stein treffen, den es hier gibt‘, dachte Laura bedrückt und sauer zu gleich. Trotzdem sie wusste, dass sie eine blutende Wunde am Kopf hatte, verlor Laura nicht das Bewusstsein, so wie es ihr sonst immer passierte, wenn Blut im Spiel war. Ihr war ein wenig übel, aber es war erträglich. Der Adrenalinspiegel war noch so hoch, dass es ihr gar nicht möglich war, ohnmächtig umzufallen. Durch die ganze Aufregung spürte sie nicht mal die Schmerzen, die durch ihren Kopf hämmerten. Mit Sicherheit hatte sich die junge Frau eine ordentliche Gehirnerschütterung zugezogen. Es war jedoch keine Zeit dafür, das wusste ihr Körper und hielt dadurch tapfer durch. Auch ihrem Knöchel hatte sie keine große Beachtung geschenkt, welcher nun langsam anfing anzuschwellen und sich dunkel verfärbte. Ihr einziger Gedanke war, dass sie so schnell wie möglich weiter musste, wenn sie nicht von den Kerlen, die sie verfolgten, eingeholt werden wollte.
Sie konnte nun nicht mehr nur das Brechen von Ästen und Zweigen hören, sondern vernahm auch deutlich die Stimmen der beiden Männer. Die Jagd auf die bildhübsche junge Dame schien den beiden ordentlich Spaß zu machen. Sie hörte, wie sie tuschelten und hin und wieder in ein fieses Gelächter ausbrachen. Sie kamen immer näher, waren schon fast bei ihr. In dem Mädchen stieg die Panik auf.
Laura sprang auf die Füße und stieß einen leisen Schmerzensschrei aus, denn nun spürte sie das es eindeutig ihr Knöchel war, der bei ihrem Sturz das knackende Geräusch von sich gegeben hatte. Der Schmerz zog sich stechend bis in den Oberschenkel hoch, und trieb Laura die Tränen in die Augen. Tapfer biss sie die Zähne zusammen und rannte weiter um ihr Leben. Das gehetzte Mädchen versuchte krampfhaft an etwas anderes, als an ihren schmerzenden Knöchel zu denken. Mit diesen Schmerzen würde sie die Flucht vor ihren Jägern nicht mehr lange durchstehen. Denk an was anderes, befahl sie sich. Sie rief sich den Tag ins Gedächtnis zurück an dem sie das erste Mal der Rockband begegnete, bei der sie auch den heutigen Abend verbracht hatte.
Es war vor gut über einem Jahr gewesen. Sie hatte mit ihrem Freund ein Sommerfest besucht um eine Band zu sehen, die sie schon seit über zehn Jahren kannte. Ja, sie war schon immer regelrecht vernarrt gewesen in gute Bands, die es drauf hatten anständige Livemusik zu spielen. Die Band, zu der sie an dem Tag wollte, sollte laut Terminplan pünktlich um 15 Uhr auf der Bühne stehen. Doch als Laura und ihr Freund dort ankamen stand eine ganz andere Band auf der Bühne, die noch mitten in ihrem Auftritt war. Die Rockpanthers spielten grade ein Cover von einem etwas älteren Rocksong. Der Sound klang richtig gut und der Sänger hatte eine faszinierende Stimme, mit der er Laura sofort in seinen Bann zog. Allgemein hatte die Band eine super Ausstrahlung und schien nicht nur sie, sondern auch das restliche Publikum mit ihrem Auftritt anzusprechen.
Leider war es ein ausgesprochen heißer Sommertag gewesen und die Sonne bekam ihr, Laura, nicht. Ihr wurde ein wenig schwindelig. Das bewegte sie dazu, sich nur noch diesen einen Rocksong zu Ende anzuhören und dann mit ihrem Freund den Heimweg anzutreten.
Sie verzichtete also auch auf das Konzert der anderen Band, wegen der sie eigentlich zu dem Fest hingegangen war.
Während Lauras Freund sich vor ihr einen Weg durch die Menschenmenge bahnte schaute sie noch einmal zurück zur Bühne. Sie wusste selbst nicht so recht warum, aber sie wollte, diese Rockband auf jeden Fall wieder sehen. Und das, obwohl sie doch nur einen einzigen Song der Band gehört hatte. Sie entdeckte ein Plakat der Band an der Bühne. Auf diesem Plakat stand groß und deutlich der Name der Gruppe. »Rockpanthers« - Laura merkte sich den Namen und gab ihn sofort, nachdem sie wieder Zuhause war, im Internet ein. Sie erhoffte sich, auf eine Internetseite der Band zu stoßen. So würde sie vielleicht mehr über die Musiker erfahren und könnte rausfinden, wo sie als Nächstes zu sehen waren. Sie musste tatsächlich nicht lange suchen. Die Band hatte glücklicherweise eine eigene Homepage, auf der sich Laura nun ganz genau umsah. Viele Informationen über die Band und deren einzelnen Mitglieder gab es nicht auf dieser Internetpräsenz zu finden. Doch das war es auch nicht, wofür Laura sich in dem Moment interessierte. Sie interessierte sich für die Tourdaten, welche sie ebenfalls auf deren Internetseite fand. Neugierig schaute sie sich die Termine an die sie vorfand, und stellte erfreut fest das sie nur eine Woche warten musste, bis sie die Musiker wieder sehen konnte. Ja, so stieß sie also auf die Rockband, von der sie seit dem Sommerfest nicht mehr losgekommen war.
Die Erinnerung an diese erste Begegnung hatte Laura tatsächlich geholfen, ihren schmerzenden Knöchel zu vergessen und die Hetzjagd weiterhin durchzustehen. Doch nun fanden ihre Gedanken in die derzeitige Realität zurück und ihr wurde wieder bewusst, in welch unglücklicher Lage sie sich gerade befand. Durch ihren kaputten Knöchel konnte Laura nicht mehr ganz so schnell laufen. Ihre Lunge brannte wie Feuer und ihr Mund war staubtrocken. Das Schlucken ging schon fast gar nicht mehr und am liebsten hätte sie auch das Atmen einfach sein gelassen. Sie fühlte sich ausgepowert und kam sich vor, als hätte sie tagelang keinen einzigen Tropfen Wasser mehr getrunken. Der Gedanke an einen Schluck kalten Wassers war so verdammt verführerisch in diesem Moment, wie nie zuvor in Lauras Leben. Es war klar, dass sie den gefährlichen Wettlauf bald verlieren würde, wenn sie ihre Verfolger nicht schnell abhängen konnte. Laura spürte auch ohne sich umdrehen zu müssen das ihre Jäger immer näher kamen. Der Sturz und ihre kurze Benommenheit hatten ihren Vorsprung rapide verkleinert. Und das sie ihre Geschwindigkeit, aufgrund ihrer Verletzung ,noch verlangsamen musste, trug nicht gerade dazu bei den beiden Männern zu entkommen. Laura war trotzdem noch nicht bereit gewesen aufzugeben. Tapfer kämpfte sie sich weiter durch den immer dunkler werdenden Wald. »Gib nicht auf Kleines, du musst es schaffen!«, versuchte sie sich in Gedanken zu ermuntern. Um das alles besser durchzustehen, ließ Laura ein weiteres Mal ihre Gedanken zu einem schöneren Moment, als den Jetzigen, wandern …
Der erste Auftritt der Rockband, den sie von Anfang bis Ende gesehen hatte …
Es war, eine Woche nachdem sie den vier Jungs für einen Song zugesehen hatte. Es war eine etwas größere Veranstaltung, als das Sommerfest. Es handelte sich um ein Volksfest. Es war ein schöner, sonniger Tag gewesen und Laura fühlte sich rundum wohl. Pünktlich zu Beginn des Konzertes traf sie auf dem Volksfest ein. Sie wagte es nicht, sich in die Nähe der Bühne hinzusetzen. Sie beobachtete die Musiker lieber aus sicherer Entfernung. Nach dem ersten Song ging ein Mann durch das Publikum und verkaufte DVDs der Band. Laura hatte bisher nun wirklich noch nicht viel von der Gruppe gehört. Insgesamt erst zwei Lieder. Aber das hielt sie nicht vom Kauf der DVD ab. Sie war sich sicher, dass sie ihre 10 Euro, welche sie für die Video CD zu zahlen hatte, gut investiert hatte. Nachdem sie die DVD in ihrer Handtasche verstaut hatte, verfolgte sie aufmerksam den Auftritt der Band. Sie spielten fast nur Coversongs, aber diese sehr gut. Die Band hatte es einfach drauf sein Publikum zu faszinieren. Dies war eine Gruppe die eine enorme Ausstrahlung und Anziehungskraft hatte! In den Pausen, welche die Band zwischendurch einlegte, beobachtete Laura die einzelnen Bandmitglieder. Sie war daran interessiert, was die Männer für Menschen waren. Ob sie bereits einen Höhenflug erlitten hatten, nur weil sie Musiker waren, oder ob sie trotzdem normale bodenständige Menschen waren. Schnell stellte Laura fest, dass diese Band aus Mitgliedern bestand, die scheinbar sehr freundlich zu sein schienen. Sie erfüllten Autogrammwünsche und plauderten fröhlich mit dem einen oder anderen Besucher. Auch Laura war am Überlegen, ob sie sich ihre DVD nicht signieren lassen sollte. Doch da kam die Schüchternheit in ihr wieder hervor. Was sollte sie denn sagen? Sie kannten Laura doch gar nicht. Nein, da konnte sie nicht einfach so hingehen. Somit blieb Lauras DVD unsigniert und sie entschied sich dazu die Band lieber weiterhin aus sicherer Entfernung zu beobachten. Das Konzert ging mit den Pausen knappe vier Stunden. Doch Laura wurde es keineswegs zu langweilig. Die Männer rockten ordentlich die Bühne und machten genau die Musik, die ihr gefiel. Als Laura nach dem Konzert auf dem Heimweg war, stand für sie fest, dass sie diese Band weiterhin besuchen würde. Sie nahm sich vor Kontakt zu den Musikern aufzubauen und sie ein wenig zu unterstützen. Sie konnten praktisch sein für ihre berufliche Zukunft. Zumindest würde sie so Übung bekommen, was die Arbeit mit dem Internet betraf. Ein guter Schritt in die richtige Richtung, denn irgendwann wollte Laura für ein hochkarätiges Plattenlabel arbeiten. Ohne diverse Internetkenntnisse ging da gar nichts. Und auch wenn die Rockpanthers nur eine Coverband waren, konnten sie dem lernbegierigen Mädchen bestimmt gut weiterhelfen. Es könnte ein harmonisches Geben und Nehmen werden, wenn es so ablief, wie Laura es sich vorstellte.
Als sie Zuhause ankam, schaute sie gleich noch mal auf die Homepage der Band, sie erinnerte sich dort eine Kontaktadresse gesehen zu haben. Tatsächlich hatte sie sich nicht geirrt. Es standen mehrere Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung. Einige E-Mail-Adressen, eine Telefonnummer und eine Kontaktadresse, die für einen Messanger bestimmt war. Da Laura es hasste zu telefonieren und es ihr sowieso viel zu peinlich gewesen wäre auf der angegebenen Telefonnummer anzurufen, stand schon mal fest, dass sie sich für eine Kontaktierung über das Internet entscheiden würde. Eine E-Mail zu verfassen stellte für Laura kein Problem dar. Nur war die Frage, wann und ob die Musiker diese Mail persönlich abfragen würden. Da sie sich dessen nicht sicher war, entschied sie sich zu guter Letzt doch dazu den angegebenen Kontakt ihrem Messanger hinzuzufügen. Es war eine Kontaktadresse, die sie direkt zu dem Sänger der Band führen sollte. Würde er das nächste Mal an seinem Rechner sitzen und ins Internet gehen, so konnte sie direkt mit ihm schreiben, also Chatten.
Der erste Chat ließ nicht lange auf sich warten. Schon am nächsten Tag leuchtete auf Lauras Monitor ein Chatfenster mit einer Nachricht von Kevin, dem Sänger der Rockband, auf. Laura wurde nervös und hätte den Computer am liebsten ausgeschaltet, ohne auf Kevins freundliche Begrüßung zu antworten. Doch sie riss sich zusammen und schrieb ein braves, harmloses >>Hallo<< zurück. Sie führten eine belanglose leichte Unterhaltung, bis Laura dem Musiker den Grund nannte, weswegen sie ihn eigentlich kontaktiert hatte. Fast rechnete sie damit, dass Kevin sie abweisen würde. Dass er ihr antworten würde, dass sie so was nicht nötig hätten und keine Unterstützung von ihr bräuchten. Aber es kam fast sofort eine begeisterte Antwort von ihm zurück, worüber sich Laura sehr freute. Ihre erste Arbeit für die Band folgte auf dem Fuße. Laura schien Kevin wirklich im passenden Moment kontaktiert zu haben. Er bastelte zu dem Zeitpunkt gerade an einer neuen Internetpräsenz für die Band rum und benötigte dabei dringend Hilfe. Für Laura war es eine spannende Herausforderung, ihre Kenntnisse im Internet unter Beweis stellen zu können. Ihre fertige Arbeit lieferte sie in Windeseile ab und das auch noch zur vollsten Zufriedenheit des Musikers. Der Anfang war also gemacht und gleich ein voller Erfolg. Das Eis war sozusagen gebrochen und seither stand Laura der Band immer zur Verfügung und versuchte zu helfen, wo sie nur konnte.
Ja das war eine schöne Erinnerung. Und Laura hatte sogar unter ihren jetzigen Umständen, ihrer Flucht, ein leichtes Lächeln im Gesicht. Doch das Laufen fiel ihr immer schwerer. Genau wie das Atmen. Ihr Herzschlag ging beunruhigend schnell und sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. Es würde nicht mehr lange dauern bis die Ohnmacht über Laura einstürzte. Sie brauchte dringend eine Verschnaufpause, welche ihr zu diesem Zeitpunkt natürlich unmöglich war. Ihre Verfolger hatten den Abstand zu ihr immer mehr verringert und waren nicht mehr nur zu hören, sondern auch zu sehen. Dies stellte das Mädchen entsetzt fest, als sie es wagte, doch noch einmal nach hinten zu blicken. Trotz der Dunkelheit, die inzwischen herrschte, konnte sie ganz genau das lüsterne, schmierige Grinsen im Gesicht der beiden Dreckskerle erkennen. Oder begann sie nun auch noch zu fantasieren und bildete sich die grinsenden Gesichter nur ein? Für Laura war es jedenfalls an der Zeit, ihr Tempo nochmals zu erhöhen. Sie sammelte ihre letzten Kraftreserven zusammen und rannte so schnell sie nur konnte. Ihre fürchterlichen Schmerzen waren ihr in dem Moment egal und sie versuchte sie einfach zu ignorieren.
Lauras Spurt wurde unerwartet beendet, als sich die Finger von einem ihrer Verfolger in ihr kastanienbraunes Haar gruben und sie mit einem heftigen Ruck zurück zerrten. Laura schrie vor Schmerz laut auf, schlug und trat wild um sich. Scheinbar hatte einer ihrer Tritte gut getroffen, denn der Mann gab sie frei und fluchte wild wie ein alter kläffender Rottweiler.
Dies ist meine letzte Chance, dachte sich Laura und sah zu, dass sie möglichst schnell von den Verbrechern wegkam. Trotz ihrer fürchterlichen Angst und dem ordentlichen Adrenalinschub, den sie durch das eben Geschehene noch mal bekommen hatte, spürte Laura wie eine dunkle Benommenheit sie überfiel. Sie war vollkommen erschöpft und ihr wurde schwindlig. Unorientiert stolperte sie durch die Gegend. Die Umgebung begann sich zu drehen wie eine Discokugel. Laura konnte nur noch verschwommen wahrnehmen, wohin sie lief, als die Ohnmacht sie letztendlich doch noch übermannte. Schlapp wie ein nasser Sack fiel das Mädchen in sich zusammen und blieb bewusstlos auf dem feuchten, kalten Waldboden liegen.