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DIE BACKTIPPS
DER VEGANISTA

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WILLKOMMEN IN DER VEGANEN BACKSTUBE!

Haben Sie das auch schon mal gehört: »Rein pflanzlich backen? Ohne Eier, Milch, Sahne, Butter, Gelatine und Honig? Was bleibt denn da noch?« Dazu kann ich nur sagen: Backen auf Veganista-Art ist eine Bereicherung, und der Genuss steht dabei im Vordergrund. Denn es geht natürlich nicht darum, nur noch »supergesundes Grünzeug« zu essen. Wer möchte schon ohne Schokoladentorten, Obsttartes und saftige Rührkuchen leben? Die Lieblingsrezepte lassen sich nämlich in der Regel einfach »veganisieren«. Welche Alternativen zu Milchprodukten und Eiern dabei zur Verfügung stehen, verrate ich Ihnen auf den folgenden Seiten. Nur so viel schon hier: Die meisten Zutaten bekommen Sie im Bioladen, immer mehr auch im normalen Supermarkt, seit dort Sojamilch, Tofu & Co. Einzug gehalten haben. Darüber hinaus gibt es natürlich Spezialversender im Internet, die eine riesige Auswahl an veganen Lebensmitteln bieten. Aber bei den allermeisten Rezepten in diesem Buch können Sie einfach losbacken, denn die Zutaten haben Sie entweder sowieso zu Hause, oder sie lassen sich beim ganz normalen Einkauf besorgen.

Apropos Einkaufen: Weißer Zucker oder brauner Zucker, das sind ja Gesundheitsglaubensfragen. Ich habe bei den Rezepten nur »Zucker« angegeben und überlasse es Ihnen, welchen Sie lieber verwenden möchten. Ich selbst nehme übrigens gern Rübenzucker, der meistens regional hergestellt wird und nicht erst von weither importiert werden muss wie Rohrzucker.


Oma sagt: »Wer billig kauft, kauft immer wieder.« Auf Qualität zu achten lohnt sich auf jeden Fall!

WENIG AUSSTATTUNG – FERTIG – LOS!

Wenn Sie alle Zutaten beisammen haben, kann es sofort losgehen. Eine High-Tech-Küchenausrüstung brauchen Sie für dieses Buch nicht. Die meisten Teige mische ich am liebsten ganz ohne Küchenmaschine oder Handrührgerät mit einem Kochlöffel. Gerade veganer Biskuit hat es gar nicht so gern, wenn er zu stark gemixt und geschlagen wird. Der Stiel des Holzlöffels erspart mir übrigens beim Kneten von Hefe- und Mürbeteigen klebrige Finger und ist schneller bei der Hand, als der Knethaken im Gerät steckt. Noch praktischer als der Kochlöffel ist ein Silikon-Küchenspatel, mit dem man nicht nur rühren, sondern auch jede Schüssel restlos auskratzen kann.

Ausrollen lassen sich Mürbe- und Hefeteige sehr gut zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie. So spare ich mir zusätzliches Mehl, das den Teig trocken machen könnte. Besonders nachhaltig ist die Folie allerdings nicht. Abhilfe schafft da eine rutschfeste, antihaftbeschichtete Backunterlage – vielleicht eine der besten Investitionen für Backbegeisterte. Solche Matten lassen sich leicht reinigen und sind vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Plätzchenunterlage. Ich lasse zusätzlich Teige darauf ruhen und verwende sie auch, wenn ich Fondant ausrolle.

Nusspasten und feincremige Füllungen für Quiches und Kuchen lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Voraussetzung dafür ist ein guter Pürierstab oder Standmixer. Falls Sie so ein Gerät anschaffen möchten, achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Qualität der Verarbeitung, einfache Reinigung und möglichst hohe Wattzahlen. Denn die Leistung zählt: Wer beispielsweise Nussmuse püriert, muss mit einem Mixer geringerer Leistung unter Umständen mehr Wasser zugeben, damit sie glatt werden.


Vegane Zutaten? Die meisten kannte schon Oma.

KLEINE KUCHEN GANZ GROSS

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber kleinere Kuchen finde ich oft nicht nur hübsch, sondern für kleinere Haushalte auch ziemlich praktisch. Wenn Sie also in kleineren Formen backen möchten, als bei den Rezepten angegeben, dann nutzen Sie am besten eine der vielen Umrechnungstabellen für Backformen, die Sie im Internet finden. Ich backe oft und gern Törtchen mit nur 16 oder 18 Zentimeter Durchmesser und verschenke sie.

Ach ja: In diesem Buch beziehen sich, wenn nicht anders beschrieben, die Ofentemperaturen immer auf Ober- und Unterhitze. Rühr- und Hefeteige gelingen jedoch auch mit Umluft wunderbar. Falls Sie also einen Umluftofen besitzen, ziehen Sie von der im Rezept angegebenen Temperatur einfach ungefähr 10 Prozent ab. Hefeteigen stelle ich gern eine feuerfeste, mit Wasser gefüllte Form mit in den Umluftofen. Das lässt sie besser aufgehen und verhindert ihr Austrocknen. Richtig knusprig wird’s so allerdings nicht. Darum nehme ich das Wassergefäß in den letzten 10 bis 15 Minuten aus dem Ofen.

Aber nun, liebe Veganistas, genug Theorie – Ausprobieren ist wichtiger und natürlich auch viel genüsslicher als Studieren. Also: Ran an die Rührschüsseln!

La Veganista backt

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