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Elric und die Chaoslady
ОглавлениеDie Sonne war deslängst untergegangen und schwere Wolken verhinderten den Blick auf den vollen Mond. Ebenso schwarz schimmerten die schroffen Felsen am Meeresufer und schaumige Wellen brachen sich daran. Trotz des stürmischen Wetters, das langsam begann heraufzuziehen, war diese Nacht geeignet.
Leichter Regen, der von der Gischt stammt und vom Wind herüber geweht wurde, drohte mein kleines Feuer auszulöschen. Selbst mir bekam die Nässe nicht, ich fror in meinen feuchten Kleidern und mein Umhang bot mir nur noch wenig Schutz.
Endlich entschloss ich mich, meinen offenen Beobachtungsplatz direkt am Strand aufzugeben, um in die windgeschützten Felsen zu flüchten. Das Feuer ging aus und ich tastete mich vorsichtig im Dunkeln heran. Irgendwann erreichte ich eine geschützte Mulde, in die ich mich kauerte und erschöpft und ärgerlich einschlief.
Unbemerkt - während ich schlief - strandete ein Schwarzes Schiff und entließ einen einzelnen Passagier. Ebenso schwarz watete die hoch gewachsene Person durch die Wellenausläufer, grüßte stumm zum Abschied noch den blinden Kapitän und sah dann zu, wie das Schiff wieder in See stach. Unbekümmert und ungeschoren dem Sturm trotzend, verschwanden schnell die schwarzen Segel. Die Person selbst - ein Mann in pechschwarzer Rüstung - setzte sich unweit des erloschenen Feuers in den nassen Sand und wartete auf den baldigen Morgen.
Ich erwachte mit der Sonne. Und als ich aus der Felsmulde kletterte entdeckte ich ihn. Er erhob sich, als er mich kommen sah.
Der groß gewachsene, etwas hagere Mann trug eine schmuckvolle, rauchschwarze Rüstung. Den Drachenhelm und den weiten Umhang - beides ebenso schwarz - lag noch neben ihm im Sand. Offen fiel sein glattes, weißes Haar über die Schultern, und seine stechend roten Augen schauten fragend mir aus einem schmalen, hageren Gesicht entgegen. Mit seiner unnatürlich bleichen Haut wirkte er kränklich, doch sein Leib war gestählt und der eines Kriegers. Er war Elric, einstiger Albinokönig über die Zauberinsel Melniboné. Ihn hatte ich erwartet.
Und ich entdeckte auch sein Markenzeichen - ein mächtiges, schwarzes Schwert, das an seiner Seite baumelte. Die Mörderklinge Sturmbringer. Auch es hatte ich erwartet.
„Warum bin ich hier?” Seine Stimme war wie ein eisiger Hauch in einer lauen Sommernacht - es tat wohl.
„Weil ich euch rief!” antwortete ich.
„Was wollt ihr von mir, Nezvaya, Schwester des Chaoslords?”
„Ihr habt mich also erkannt!” Eine stumme Frage hinterher schickend, die er auffing und alsdann beantwortete.
„Deine violett-blauen Augen und das winzige Mal an deiner linken Schläfe verrieten dich. …und deine überirdische Schönheit.”
„Meine Schönheit?” Ich trat einen Schritt näher an ihn heran, er ging den selbigen zurück.
„Sagt was ihr wollt!” forderte er mit belegter Stimme.
„Ich hörte viel von euren Heldentaten!” erwiderte ich und betonte das letzte Wort. Abschätzend zögerte ich. Schwieg bewusst, um ihn hinzuhalten und eventuell nervös zu machen, wenn man das überhaupt konnte.
Er reagierte jedoch nicht darauf. Ruhig abwartend stand er mir gegenüber. Seine roten Augen funkelten im morgendlichen Sonnenlicht und verschleierten seine Gedanken und Gefühle.
Was ging in ihm vor, dachte ich. Ließ mir selbst aber nichts anmerken.
„Meine Bitte ist vielleicht etwas absurd und zu viel verlangt” - wieder ein Zögern meinerseits. „Deine Rasse besteht aus überwiegend hübschen Menschen. Eine edle und uralte Menschenrasse” -abermals unterbrach ich. Denn ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Ahnte er bereits, was ich von ihm wollte?
Doch er schwieg.
„Nun - ich gedenke dich als den Erzeuger meines Kindes zu wählen.” Nun war es heraus. Was würde der einstige König meinen, dass ich ihn als Vater meines Kindes auserwählt hatte.
Gelassen schwieg er. Das Lächeln jedoch war für kurze Zeit verschwunden. Er sah mich an, zögerte noch einige Sekunden, um plötzlich in heftiges Lachen zu verfallen. Es hallte weit über den leeren Strand.
Mir war ganz und gar nicht zum Lachen zumute. Mir kam es vor, als lachte Elric sogar über mich! Erzürnt wollte ich schon etwas erwidern, als er in diesem Moment damit aufhörte und mich todernst ansah.
„Ihr wisst, dass ich auch Frauentöter genannt werde? Es würde euch nur Ärger und Unglück bescheren.”
„Ihr würdet mich nicht töten, ihr habt keinerlei Grund. Ich fürchte mich nicht, da ich glaube, ihr seid ein Ehrenmann. Nun - eure Antwort!”
„Was gebt ihr mir für diesen Dienst, im Falle ich sage zu?”
„Solltet ihr zusagen, gebe ich euch Cymoril zurück!”
„Cymoril ist tot! Ich selbst tötete sie!” Ein unheimliches Feuer loderte unerwartet in ihm auf.
Mir wurde in diesem Augenblick klar, wäre ich ein Mann gewesen, der diese Erinnerung an seine geliebte Frau wachgerufen hätte, wäre ich nun mit enthauptetem Leib dagestanden.
„Ihren Körper tötetet ihr, wahrlich, Elric. Aber ihr Geist lebt im Reich meines Bruders. Er gibt sie mir, für euren Samen. Das versprach er und wird er auch halten.”
Unergründlich und schweigsam wurde er.
Ich wartete, während der Krieger - dieser legendäre Albino - am Strand entlangspazierte. Grübelnd und die schlanken Hände ans Gesicht gelegt.
Was dachte er? Weinte er leise um seine verlorene Liebe? Oder war er erzürnt über seine damalige Tat? Oder einfach nur verzweifelt? In Gedanken. Am Rand des Wahnsinns gar? Oder einfach nur traurig? Ich wusste es nicht. Und aus seiner steifen, unbeteiligten Haltung konnte ich es nicht herauslesen. Er kehrte mir den Rücken.
Dann trat er nach etlichen Minuten wieder an mich heran und gab mir seine Antwort: „Ich tue es!”
Durch Zuhilfenahme einer Formel und wenigen Handgesten öffnete ich inmitten einer Sanddüne ein Dimensionstor. Das flimmernde Viereck in der Morgenluft leuchtete in einem blassen Blau.
Ich trat darauf zu und blickte zu Elric zurück, der zögerte.
„Hier ist nicht der geeignete Ort. Wir wollen zu mir!” Dann fügte ich noch hinzu, als mir klar wurde, was er denken musste: „Es ist keine Falle, vertraut mir.” Dabei versuchte ich meiner Stimme einen beruhigenden Ton ohne jeden Falsch zu verleihen.
„Wie kann ich einer Chaoslady vertrauen?” murmelte er und blieb unverändert stehen.
„Ihr habt recht. Ihr habt keinerlei Sicherheit - außer Sturmbringer.”
Unbewusst fasste er beim Namen „Sturmbringer” an seinen Schwertgriff. Schließlich besann er sich doch eines anderen, hob Helm und Umhang vom Boden auf und folgte mir durch das Tor.
Regenbogen gleich umhüllten uns groteske Farbmuster für wenige Sekunden unseres flugartigen Weges hindurch, die uns wie Stunden vorzukommen schienen.
Dann waren wir hindurch und in einem hell erleuchteten Raum gelandet. Ein Salon mit erlesenen Möbeln, Teppichen und Pflanzenstöcken, Kerzen- und Lampenständern. Kostbares, seltenes Holz paarte sich mit Goldfäden bestickten Stoffen aus Brokat, Damast, Seide und Samt. Diwane, gepolsterte Lehnstühle und -bänke, flache Tische, die mit Obstschalen und Kerzenständer bedeckt waren und gefüllte Regale fanden sich in dem Zimmer, dessen Hauptfarbton blutendes Rot war.
Zwei zierliche, stumme Dienerinnen empfingen uns. Sie nahmen uns unsere Überhänge ab und boten uns kühlen Wein zur Erfrischung an. Danach ließen sie uns allein.
Elric zögerte, dann nahm er eine Frucht aus einer der Schalen und biss hinein.
Eine Handbewegung meinerseits ließ leise Harfenmusik erklingen. Die Weisen, die in der Zeit gespielt wurden, in der wir zusammen waren, klangen sanft und einfühlsam, vertraut und beruhigend und doch wild genug um das Blut beim Brodeln zu belassen.
Groß und schlank stand der Albino neben mir. Seine roten Augen ruhten unaufhaltsam auf mir. Er wartete.
Und ich reagierte.
Es war mein Reich, meine Bitte und somit musste ich mir holen was ich wollte. Das tat ich nun ohne zu zögern.
Die Träger meines Kleides glitten herunter. Der schwarze Stoff fiel zu meinen Füßen. Ich stieg heraus. Trat mit olivbrauner, samtener Haut, die nach dem Salz des Meeres roch, noch näher an ihn. Leise klirrte der schmale Gürtel, der um meine Hüften gespannt war und aus Kristallen und goldenen Ringen bestand und die mit dem schwarzen Wald meines Schoßes spielten. Sonst trug ich nichts mehr.
Die Frucht in Elrics Hand fand keinen Halt mehr und fiel zu Boden, wo sie unter den Tisch rollte.
Sanft berührten meine Hände die Schnallen seines Harnischs und ich sprach eine kurze Zauberformel. Nur widerwillig lösten sie sich.
„Bitte Elric, sträub’ dich nicht,” hauchte ich ihm ins Ohr.
„Nezvaya!” brachte er heiser hervor. Dann erlosch sein magischer Widerstand und ich konnte ihm seine schwarze Rüstung abnehmen. Darunter trug er eine leichte, knielange Hose aus feinem Leder und ein Leinenhemd, beides in der Farbe dunklen Laubes.
Ich nahm mir danach seine Hand und führte ihn zu dem hinteren Salonteil. Dort, durch eine Tür, erreichten wir mein Schlafgemach. Einen kleineren Raum mit einem riesigen Lager, der zudem weniger hell erleuchtet war. Das Schattenspiel von fünf großen Kerzen empfing uns hier. Nachdem ich dem Albinokönig seine restliche Kleidung ablegen ließ, legten wir uns auf das Bett - eine Anhäufung von Bequemlichkeit aus Tierfellen, Kissen in allen Größen, Seidendecken und duftenden Blütenblättern.
Elric war in seiner nackten Vollkommenheit berauschend schön. Unter seiner schneeweißen Haut gab es ein faszinierendes Muskelspiel. Er war kaum behaart und roch nach Leder und Meersalz. Und dass auch ich ihm gefiel, das zeigte mir seine starke Erregung.
Wild und leidenschaftlich küssten wir uns. Unsere Körper ließen uns sehr schnell vergessen, wer wir waren. Für uns gab es nur noch die Lust.
Die Leiber glühten vor aufkommender Hitze. Meine Augen tränten. Sein Körper zitterte, als er die erste leichte Berührung meines Schoßes wagte. Ungestüm öffnete ich weiter meine Schenkel, umschlang seinen Leib mit meinen Beinen, so dass er mir nicht mehr entkommen konnte. Um jeden Preis sollte dieser mächtige Krieger der Vater meines Kindes sein.
Meine Hände durchwühlten sein langes, weißes Haar, während seine Lippen meinen Busen liebkosten.
Da spürte ich ihn tief in mir. Ich passte mich seinem schneller werdenden Rhythmus an. Unsere Lenden schlugen aufeinander. Ich keuchte und schrie bei der ersten Welle der intensiven Lust auf.
Elric ließ nicht nach. Ich ebenso nicht. Und doch gelang es mir, ihn während unseres Spiels zu betrachten. Seine Augen waren dabei geöffnet, doch er sah mich nicht wirklich an, er schien stattdessen in weiter Ferne entrückt zu sein. Schweiß rann an seiner weißen Haut herab und seine kampferprobten Muskeln lieferten mir ein beschauliches Spiel seiner Kraft und Ausdauer, seiner Wildheit und Leidenschaft.
Wieder wurde ich von einer Welle der Lust überrollt. Sie kamen in immer kürzeren Abständen, bis sie, wie ein Orkan, unerwartet über mich hereinbrachen. Noch während ihres ungewünschten Abgangs, ergoss sich ein warmer Strom in meinem Innern und Elric stöhnte auf. Auch er war - kurz nach mir - zu einem Höhepunkt gekommen. Ich umfing ihn nun völlig und meine innere Gier saugte ihn bis auf den letzten Tropfen aus.
Zufrieden entließ ich ihn aus meinem Schoß.
Ermattet rollte sich Elric von mir und blieb - gezielt Atem holend - neben mir liegen. Auch mein Atem legte sich schnell.
Wir sahen uns an, plötzlich dessen wieder bewusst wer wir waren. Wir sprachen nicht, doch auch so wusste jeder, was der andere empfand. Das Bedürfnis für Zärtlichkeiten und Zuneigungen war verschwunden. Die Pflichten eines Vertragspartners bereits erfüllt.
Elric hüllte sich in eine Seidendecke und schlief ein. Ich lag zitternd da, da der Schweiß auf meiner Haut trocknete und mich fröstelte. Schlaf überkam mich erst sehr viel später.
Unser Beischlaf war sehr intensiv gewesen und hatte nur eine knappe Stunde gedauert. In dieser Zeit waren wir wie zwei Auserwählte gewesen. Getrieben von Lust und Leidenschaft. Doch danach besann sich Elric, dass er dies nur getan hatte, um einen bestimmten Lohn zu erhalten. Und wenn ich mein Ziel einer Empfängnis erreicht hatte, lag mir nichts daran - als Göttin - solchen doch recht menschlichen Gefühlen noch nachkommen zu müssen. Ich war wieder die überlegene und gefühlsarme Chaosschwester Nezvaya geworden.
Ich erwachte früh aus meinem kurzen Schlaf. Meine Hand legte sich tastend auf meinen Unterleib und mit Hilfe meines Geistes ergründete ich dessen Tiefen. Ich wusste und fühlte es mehr, als dass ich es sah, das neu entstandene Leben in mir. Die Befruchtung war geglückt und ich war von Elric schwanger.
Vorsichtig und langsam erhob ich mich. Im anderen Raum legte ich mir ein einfaches Kleid aus schwarzvioletter Seide an. Dann bediente ich mich aus einer Obstschale und der Weinkaraffe.
„Lady Nezvaya!” Elrics Stimme ließ mich umdrehen.
Er stand in seiner Unterkleidung gehüllt im Türviereck. Sein Blick, der starr auf mir ruhte, war schwer zu deuten. „Meine Entlohnung, bitte!”
„Woher wollt ihr wissen, dass ihr euren Teil schon erfüllt habt, Lord Elric?” Ich prüfte ihn.
„Ich weiß es, Chaosschwester!”
„Woher?”
„Sagen wir”, er zögerte, schien das rechte Wort zu suchen, „Instinkt.”
Ich lachte kurz auf. Strich dann aber über meinen Leib und nickte bedächtig. „Ihr bekommt eure Belohnung!”
Ich rief nach einem Diener, der mir aus einem anderen Raum ein schwarzes Ebenholzkästchen holen musste. Dieses überreichte ich Elric.
„Darin befindet sich die Seele der Frau, die ihr einst tötetet: Cymoril.” Und mit dem Kästchen überreichte ich ihm auch den dazugehörenden Schlüssel.
Mit diesem Schlüssel öffnete er sofort das Kästchen und entnahm ihm einen herzförmigen, faustgroßen und blaßrosanen Kristall, der schwach pulsierte. Elric betrachtete den Kristall aufmerksam und legte ihn dann auf den Tisch. Dann holte er sein Schwert Sturmbringer von seinem Bündel Rüstung hervor. Mit der mächtigen, schwarzen Klinge durchbrach er den Kristall. Ich schaute dem Ganzen wortlos zu. Das blasse Licht des Kristalls erlosch, eine schlanke Rauchsäule fuhr heraus und festigte sich in eine Frauengestalt. In eine zierliche und wunderschöne, Frau mit schwarzen Haaren, die jedoch nicht körperlich konstant war, sondern durchscheinend wie ein Geist.
Und sie sprach nicht, da sie es gar nicht vermochte.
Elric betrachtete sie. Schmerz und Trauer zeichneten flüchtig sein Gesicht.
Die angebliche Cymoril schwebte mit flehend ausgestreckten Armen auf ihn zu. Sie wollte ihn begrüßen, empfangen …umfangen.
Doch dieser Moment währte nicht lange, dann bemerkte der Krieger, dass der Frauengeist nur ein Trugbild war und ich ihn somit hereingelegt hatte.
Aber diesen Betrug bemerkte er zu spät. Die Geisterfrau hatte ihn bereits erreicht und ich hatte derweil einen Transportzauber eröffnet, den ich nun geschwind auf Elric schleuderte. Der Zauber traf ihn hart und unerwartet. Er riss den Albinokönig aus meiner Dimension heraus und ließ ihn halbbetäubt am Strand unseres ersten Treffens landen.
Er kam schnell wieder zu sich. Blickte sich um und entdeckte all seine Sachen - Rüstung, Schwertscheide und Umhang - verstreut im Sand neben sich liegen. Sturmbringer, den er noch in der Hand hielt, steckte er in die Scheide zurück. Er legte sich die Rüstung und den Umhang an und wartete auf den Abend. Es war erst Mittag.
All dies beobachtete mein nicht sichtbarer, aber wohl existierender Geist aus ausreichend sicherer Entfernung.
Auch als Elric sich bückte und einen blitzenden Gegenstand aufhob - sah ich dies. Es war eine Hälfte des Kristalls und darin entdeckte er immer noch ein Abbild von ihr - Cymoril.
„Ihr Geist existiert nicht mehr. Selbst mein Bruder konnte ihn nicht Sturmbringer entreißen. Es tut mir leid. Ich kann nur eines noch für euch tun, Elric. Euch eure Erinnerungen an sie zurückgeben, damit sie nie verblassen. Lebt wohl mein weißhäutiger Held.” Ich verließ ihn - für immer.
Und wahrlich, jedes Mal wenn Elric in den Kristallsplitter sah, sah er ein Stück von Cymorils Leben darin vorbeiziehen. Dinge, die er mit ihr erlebt hatte. Und Dinge, die sie ohne ihn erlebt hatte. Somit hatte ich ihn doch entlohnt und meinen Teil des Vertrages erfüllt. Und zufrieden stieg Elric von Melniboné, der einstige Albinokönig des Rubinthrons, am Abend auf das Schwarze Schiff zurück, wo ihn der blinde Kapitän bereits erwartete und flog in neue Abenteuer.
Ende
Erstellt 1986, überarbeitet 1998
Elric, der Albinokönig von Melniborné, ein Wanderer durch Raum und Zeit ist ein Charakter von Michael Moorcock.