Читать книгу Norbert Wickbold Denkzettel 6 - Norbert Wickbold - Страница 6

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Vorwort

In dieser sechsten Ausgabe der Denkzette. wollte ich mich mal sprachlich und gedanklich nur mit einigen Redewendungen beschäftigen. Viele Redewendungen benutzen wir, und wissen oft kaum noch, was sie einst bedeuteten. Und tatsächlich ist das für uns heute gar nicht unbedingt wichtig. Interessant ist, dass sich manche Redewendungen hartnäckig gehalten haben. Noch interessanter ist, was wir heute damit auszudrücken imstande sind. Ich möchte gerne verstehen, was ich sage, was über meine Lippen kommt.

Erstens kommt es anders und zweitens anders, als man denkt. Und mit dieser Wendung hat wohl niemand gerechnet. Sie wissen schon, wovon die Rede ist: Das Virus, das rein sprachlich, aber hoffentlich nicht wirklich in aller Munde ist. Ach du liebe Güte! Da kann einem schon angst und bange werden. Da ist es vielleicht ganz hilfreich, zu fragen, was die liebe Güte eigentlich mit uns vor hat und wie weit ihre Güte reicht.

Sicherlich gab es in der Zeit, als die Rede davon aufkam, aus allen Wolken zu fallen. weder Flugzeuge noch Computer und erst recht keine Cloud, die aktuell in aller Munde ist. Um so wahrscheinlicher ist es für heutige Menschen das tatsächlich, nicht nur im übertragenen Sinne zu erleben. Wenn Sie den Denkzettel 57 lesen, werden sie womöglich aus allen Wolken fallen. Und wenn auch nur virtuell. Also, ich meine aus der Cloud. Nun ja, vielleicht nicht Sie selbst, aber Ihre Daten.

Der zweite Denkzettel dieses Bandes beschäftigt sich mit der Frage nach den Hempels. Sie wissen schon, die mit dem legendären Sofa. Wie das da aussieht! Ja wie sieht das denn wirklich aus? Wer hat je das Original zu Gesicht bekommen? Ich wollte es wissen. Sie nicht?

Wenn heute so viel von Sicherheit die Rede ist, zeigt dass nur, wie verunsichert die Menschen in Wirklichkeit sind. Aber wo ist man denn wirklich noch sicher?

Auf jeden Fall dachte ich mir, sollten wir uns von diesen Grübeleien nicht den Spaß verderben lassen. Deshalb habe ich Nachforschungen angestellt, was es mit dem vielfach angekündigten Beömmeln auf sich hat. Und am Ende war das wirklich ein Spaß!

Manches, was ich mit halbem Ohr höre, lässt mich eher im Unklaren. Oder ich stehe völlig im Dunkeln. Ja da soll es sich gut munkeln lassen. Wissen Sie Bescheid? Ich hab da so was munkeln gehört. Aber lesen Sie selbst.

Wer immer noch nicht weiß, wovon die Rede ist, muss aufpassen, dass er sich nicht ins Bockshorn jagen lässt. Das gibt nämlich einige, die es nur darauf abgesehen haben. Ja ich selbst hatte das anfangs tatsächlich als eine Art Sport aufgefasst, mich ins Bockshorn jagen zu lassen. Davon bin ich aber ganz abgekommen und im Denkzettel Nr. 56. sage ich Ihnen auch warum.

Ich überlasse es Ihnen, ob Sie den eher lieblichen Flötentönen lauschen oder sich von derber Blasmusik den Marsch blasen lassen. Teufelchen, Teufelchen!

Ja und dann geht es noch um die Frage: Kann man Zeit haben, in der Zeit sein oder sogar aus der Zeit fallen? Manchen gelingt das scheinbar gleichzeitig. Aber passen Sie auf, denn auch beim Lesen kann man ganz schön viel Zeit verlieren. Und wenn man Glück hat, sogar auch finden. Ich hoffe natürlich, Ihnen ist die Zeit nicht lang geworden, beim Lesen der Denkzettel.

Zu guter Letzt erklärt uns Tante Paula im 60. Denkzettel, wie wir im Alter geistig fit bleiben, wenn wir immer weiter lernen. Das geht allerdings nur, wenn wir bereit sind, immer wieder neu und anders zu denken, als wir es gewohnt sind. Das sind doch Aussichten!

In diesem Sinne grüßt Sie Ihr

Norbert Wickbold

Norbert Wickbold Denkzettel 6

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