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Der Aufstieg Freudentaumel in gelb-schwarz

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„Nie mehr Bayernliga, nie mehr, nie mehr!“ Erwachsene Männer liegen sich mit Tränen in den Augen in den Armen. Ein ganzes Stadion singt aus einer Kehle „Ooooh, wie ist das schööön“. EHC-Kapitän Florian Müller streckt mit einem lauten Jubelschrei den Meisterpokal in die Höhe und fährt in den Pulk seiner Mannschaftskameraden. Marcel Juhasz versucht sich als Eiskunstläufer, Christopher Kasten zieht genüsslich an der Meister-Zigarre, und Trainer Sergej Waßmiller muss die obligatorische Bier-Dusche über sich ergehen lassen. Wenig später ist die Eisfläche voll gefüllt. Fans umarmen ihre Aufstiegshelden, machen Fotos. Endlich war er am Gründonnerstag 2013 perfekt: der Titelgewinn in der Bayernliga. Mit einer starken Saison und einer überragenden Finalserie gegen den ERC Sonthofen löste der EHC Bayreuth das Ticket für die Oberliga. Schon beim Aufstieg bestand das Gerüst der Mannschaft aus den Spielern, die wenig später die Oberliga aufmischen sollten. Julian Bädermann als Held der Finalserie, Michal Bartosch als Topscorer mit 71 Punkten in 40 Spielen, dicht dahinter Andreas Geigenmüller (68), Marcel Juhasz (56) und Dennis Thielsch (52). Jozef Potac und Sebastian Mayer bildeten schon damals ein kaum zu überwindendes Verteidiger-Duo. Und schon damals zeichnete die Bayreuther vor allem eins aus: unglaublicher Wille, Teamgeist und der unumstößliche Glaube an die eigene Stärke.


Kapitän Florian Müller präsentiert den Meisterpokal.

Die Geschichte der Haupt- und Zwischenrunde ist schnell erzählt: Der EHC Bayreuth und der ERC Sonthofen dominierten die Liga nach Belieben. In die Finalserie gingen die Tigers als Außenseiter. Die Allgäuer hatten die besseren und vor allem erfahreneren Einzelspieler, doch das stärkere Team stellten die Bayreuther. Jeder kämpfte bis zum Umfallen für den anderen. Nach der verlorenen ersten Partie der Finalserie und dem 0:2-Rückstand im zweiten Spiel hätten wohl nicht mehr viele auf den Titelgewinn gewettet. Doch der EHC gab sich nicht auf und kämpfte sich zurück. Er drehte die Serie und setzte sich mit 3:1 (Einzelspiele: 2:4, 5:2, 4:3, 2:0) durch. Im letzten Final-Duell ist es gegen die offensivstärkste Mannschaft der Liga – Sonthofen schoss bis zum Finale 237 Treffer in 36 Spielen – vor über 4000 Zuschauern gelungen, ohne Gegentor zu bleiben. Und der Rest war Jubel in gelb-schwarz - wie die folgenden Bilder und das Video zeigen.

Link zum Video von Kurier-TV

Der Titelgewinn in der Bayernliga

Die Bilder zum Aufstieg





















Neuling mischt die Liga auf

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