Читать книгу Der Weg des Wassers: Warum dir alles zufließt, wenn du endlich loslässt - Norman Brenner - Страница 199
Warum wir nicht loslassen können
Оглавление„Ich mag das Wort Loslassen nicht.“
„Wenn ich das Wort Loslassen lese, dann zucke ich immer ein wenig zusammen.“
„Loslassen assoziiere ich mit Verlust.“
„Beim Gedanken an das Loslassen sträubt sich alles in mir.“
Kommen dir diese Aussagen bekannt vor? Dann geht es dir nicht anders, als den meisten Menschen. Wir leben in einer Kultur des Festhaltens und Bewirken-Wollens. Wir erschaffen riesige Wolkenkratzer, schicken Sonden zu fremden Planeten und machen uns das Leben durch den technischen Fortschritt ständig bequemer.
» Etwas nicht zu machen, sondern loszulassen, macht uns Angst.
Dazu kommt noch, dass in unserer Gesellschaft und unseren Köpfen zahlreiche Missverständnisse zum Thema Loslassen herrschen:
„Wenn ich loslasse, heißt das doch, dass ich aufgebe!?“
„Riskiere ich damit nicht, alles zu verlieren, wenn ich loslasse?“
„Mache ich mich nicht zum Opfer, wenn ich einfach loslasse und alles hinnehme?“
„Bringe ich damit nicht zum Ausdruck, dass mir etwas oder jemand egal ist, wenn ich es oder ihn loslasse?“
Die Antwort auf all diese Fragen ist: Nein. Nichts davon trifft zu. Und wir wollen uns im Folgenden genau anschauen, warum. Denn nur wenn du das Loslassen richtig verstehst und keine Abneigung und inneren Widerstand mehr dagegen hast, kannst du es auch wirklich in deinem Leben nutzen.