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3. Was ist Merch by Amazon?

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In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Online-Shirt-Dienstleistern entstanden. Auffällig dabei ist, dass viele von ihnen wie Teezily oder Spreadshirt sehr erfolgreich sind. In diesem Zuge wurde dieses Modell auch für Amazon interessant. So entschloss sich der amerikanische Versandgigant im Jahr 2015 hier tätig zu werden und mit dem Dienst „Merch by Amazon“ den T-Shirt Markt kräftig zu verändern.

Ähnlich wie auch die genannten Shirt-Anbieter bedient „Merch by Amazon“ das sogenannte Print on Demand Verfahren. Die Bedruckung des Shirts wird erst dann veranlasst, wenn der Kunde auf den Bestell-Button klickt. Das heißt auch, dass uns als Dienstleister keine unnötigen Lagerkosten entstehen, oder dass wir an irgendeiner Stelle bereits in Vorleistung für die Produktion gehen müssen. Wir bezahlen und verdienen erst dann, wenn eine Bestellung ausgelöst wurde.

Ursprünglich entwickelte Amazon den Merch-Service in der Tat als Möglichkeit zur Produktion von Merchandise. In diesem Falle richtete sich das Angebot an die Entwickler von Games und Apps. So war der Gedanke dahinter, mittels einer Banner-Werbung innerhalb einer App auf Amazon zu verlinken und so ein oder mehrere Shirts anzubieten. Soweit die graue Theorie. Inzwischen ist „Merch by Amazon“ weitaus mehr, als nur eine Plattform für Merchandise. Denn um T-Shirt bei Amazon zu verkaufen, muss ich weder eine App programmieren noch muss ich in diesem Markt tätig sein. Es reicht nur ein Design.

Der Ablauf von der Idee hin zum Design ist dabei denkbar einfach und unkompliziert. Ehrlicherweise sogar so minimalistisch, dass es fast schon erschreckend schnell geht. Im Folgenden geben wir eine kurze Beschreibung des Prozesses. Dieser wird dann en detail innerhalb der nächsten Kapitel ausführlich vorgestellt.

Am Anfang eines jeden Shirt-Designs steht der Markt. Wir schauen also auf dem schon bestehenden Markt nach Designs, die sich verkaufen. Also nach einer Nische, an die wir uns anhängen können. Hierfür gibt es bereits das ein oder andere Tool. Grundsätzlich richten wir uns also nach der Nachfrage und weniger nach der eigenen Idee. Haben wir im Laufe unserer Recherche ein oder mehrere Shirts gefunden, die vielversprechende Verkaufszahlen aufweisen, machen wir uns daran, einen Designer oder eine Designerin zu finden, um diese Idee in die Umsetzung zu bringen.

Das Design soll sich dabei an dem schon vorhandenen und erfolgreichen Design orientieren. Idealerweise wollen wir das Design „schöner, besser und auch geiler“ machen. Im Grunde lässt sich also jedes Design verschönern oder eben auch einfach nur anders machen. Wichtig ist am Ende nur, dass das Design sich in der recherchierten, erfolgreichen Nische wiederfindet und dabei auch nicht gegen Richtlinien und Copyrights verstößt.

Haben wir unser Design gefunden, so laden wir es schließlich bei Amazon im Merch-Backend hoch und geben dann nur noch einen Namen und die Keywords ein, mit denen das Shirt gefunden werden soll. Das war dann schon der ganze Prozess. Dieser ist im Grunde je nach Erfahrung mit den Diensten, Designern und dem Prozess als solchem innerhalb von wenigen Stunden durchlaufbar. Es zeigt sich ganz deutlich, dass Amazon hier einen Dienst für sich nutzt, der sehr einfach zu bedienen ist und der gleichzeitig an die extrem große Suchmaschine für Produkte angeschlossen ist, die Amazon nun einmal darstellt.

Um Merch bestmöglich nutzen zu können, benötigt ihr verschiedene Tools, die wir nachfolgend gerne vorstellen möchten.

MERCH BY AMAZON als Start ins Unternehmertum

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