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Paris, 10. Januar 1891

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Victor hatte noch bis gestern dienstfrei. Wir haben gar nicht so viel unternommen, außer natürlich die dreitägige Reise nach Deauville. Victor und ich haben dann aber die Ruhe zu Hause genossen. Victor hat viel in der Zeitung gelesen, zu einem schönen Buch habe ich ihn allerdings nicht überreden können. Im Figaro gab es zwischen den Jahren eine kleine Serie über unsere Kolonien. Es ist schon erstaunlich, auf der ganzen Welt, in jedem großen Ozean, gibt es französische Besitzungen, Verwaltungen und vor allem Militär. Victor hat mir immer beim Frühstück vorgelesen, und mir die Zusammenhänge erklärt. Allein in Afrika gibt es so viele große Gebiete, auf denen die französische Fahne weht, dass die Fläche Frankreichs selbst mehrfach dorthinein passen würde. Wir haben uns alles im Atlas angesehen. Es ist eine große leere Fläche. Victor hat berichtet, dass es jetzt Französisch-Sudan gibt und dass in der Hauptstadt Kayes seit letztem Jahr unsere Truppen stationiert sind. Victor wusste schon einiges mehr über dieses neue Land, als in der Zeitung stand.

Ströme meines Ozeans

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