Читать книгу Zwischen meinen Inseln - Ole R. Börgdahl - Страница 285

Brisbane, 29. November 1919

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Es ist traurig, dass wir so miteinander sprechen mussten, wo doch gestern Jacks Geburtstag war und er ein Recht auf etwas Frieden hatte. Ich habe ihm diesen Frieden nicht gelassen und das ganz mit Berechnung. Aber ich weiß heute, dass es richtig war, es mir die Augen geöffnet hat, mir den letzten Zweifel genommen hat. Wir sind noch so fröhlich aufs Land gefahren. Wir hatten einen Picknickkorb dabei, ich habe für alles gesorgt und habe alles zerstört, aber es musste zerstört werden, meines und Toms Glückes wegen. Wir haben gestritten. Jack hat nicht nachgegeben, ich habe nicht nachgegeben. Aber ich habe eben auch erkannt, wie Jack denkt, was er über mich denkt, welche Rolle eine Frau in seinem Leben zu spielen hat. Ich muss mich ihm und seinen Wünschen unterordnen. Es sind ein paar unschöne Worte gefallen, für Jack ist es eine Gnade mich zur Frau zu nehmen, eine Gnade mir gegenüber. Es ging um Tom und darum, dass ich als unverheiratete Mutter wohl froh sein könnte, wenn ein Mann wie Jack mich dennoch will. Dieses Letzte hat mich so sehr empört, so sehr verletzt. Ich habe plötzlich erkannt, dass es keinen Sinn mehr macht, mit Jack zu sprechen. Es war sein Geburtstag und so habe ich dann nachgegeben, ich habe geheuchelt. Wir sind zurück nach Brisbane gefahren und haben über andere Dinge gesprochen Jack hat mich wieder bis vor die Tür gebracht, ich schwöre, es war das letzte Mal.

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