Читать книгу Lustsklavin - Olgunia Schmidt - Страница 4
ОглавлениеKnall auf Fall – die Begegnung
So seltsam wie unsere kurze Liaison, so merkwürdig war unsere Begegnung. Mitten im Herbst, es regnete und stürmte draußen so theatralisch, dass der Himmel bereits seit einigen Tagen grau eingefärbt war und die Sonne sich kaum noch heraus traute. An diesem frühen Abend, es war noch recht jung an diesem regnerischen Tag, dennoch ziemlich düstern und dunkeln draußen, hatte mich ein bekannter Künstler zu seiner Vernissage eingeladen. Als ich die kleine Kunsthalle betrat, die sich auf einer vielleicht 50 – 60 qm großen Ladenfläche ausbreitete, waren schon allerlei Gäste vor Ort. Gelächter, laute Stimmen und eine gute heitere Stimmung füllten den Raum. Als ich in den Laden ging, meinen nassen Mantel abgab und die wollige Wärme genoss, die sich im gesamten Laden ausbreitete, gab sie mir ein Glas Champagner.
Ich bemerkte sofort ihr Lächeln. Sophie arbeitete an diesem Abend mit vier weiteren Aushilfen als Kellnerin. Viel Spaß bereitete ihr das nicht unbedingt. In ihrer kleinen Uniform, die in mehreren Knall-Farben leuchtete, passend zu den bunten Öl-Unikaten, die der Künstler auf die Leinwand brachte, keuchte und hetzte sie die ganze Zeit mit den gefüllten Gläsern hin und her. Dabei geriet sie öfters ins Schwanken, das ich jedes Mal annahm, dass es gleich ein klirrendes Geräusch gab, das die geschäftigen Gespräche der Anwesenden mit einem Mal unterbrechen würde. Doch Sophie schaffte es immer wieder, sogar ganz galant, das Gleichgewicht zu halten, ohne das je ein Glas kippte.
Ich schenkte den Werken des Künstlers eine scheinbare Aufmerksamkeit, wobei ich jede Gelegenheit nutzte, um einen Blick auf Sophie zu werfen. Sie war unglaublich. Ihre langen blonden Haare, die hinten zu einem Zopf zusammengebunden waren, glänzten unter den Scheinwerfern in dieser kleinen Galerie, wie Gold. Ihre Augen waren unter dem künstlichen Licht riesig. Auf ihrem Gesicht konnte sie ihre kleinen Schweißperlen gut verbergen. Es war auch verdammt warm in diesem Laden.
Mit den Werken des Künstlers, der mich später kurz begrüßte und dem ich eine kurze Aufmerksamkeit von vielleicht zehn Minuten schenkte, konnte ich weniger anfangen. Die grellen Farben gingen in Klecksen, Linien und manchmal auch merkwürdigen Punkten über. Es war mir ein völliges Rätsel, warum das eine Bild als die große Madame getitelt war, während die Punkte, die alle samt ziemlich bunt waren, eher ein Nashorn ergaben. Aber vielleicht war das auch die Anspielung auf die große. Bis heute blieb mir das ein reines Rätsel, wenn gleich ich erwähnen muss, das sich die Werke des gefeierten Künstlers mittlerweile so gut verkaufen ließen, das mein Vermögen nicht einmal ausreichte, um ein Bild aus seiner Sammlung zu kaufen, und dabei verdiente ich nicht schlecht.
Den Abend hatte ich mir anders vorgestellt. Um aus meiner Langeweile auszubrechen, widmete ich mich dem Studium dieser entzückenden Kellnerin, die für mich die wahre Künstlerin an diesem Abend war. Sie hatte mich nur beiläufig bemerkt. Das lag vermutlich auch daran, dass in diesem Laden an jenem Abend ein Männerüberschuss bestand. Die anderen männlichen Gäste, waren genauso wie meine Wenigkeit, im mittleren Alter und erfreuten sich natürlich an jungen, gut gebauten Frauen. So wie Sophie. Immer wieder versuchten die Gäste, die kleine Bedienung in ein Gespräch zu verwickeln. Mit Stimme und Gesten musste sie sich hektisch dieser Aufmerksamkeit erwehren, was nicht immer ganz so leicht war.
Dann passierte es. Das, was ich zuvor bereits annahm. Die wertvollen Gläser mit dem billigen Fusel, dass uns als Champagner verkauft wurde, fielen unter einem betörenden Klirren auf den Boden. Der edle Schaumwein, der zuvor in den Gläsern prickelte, verteilte sich auf dem Boden und spritzte die anderen Gäste an, die erschreckt zurückwichen. Dann halte ein heftiger Knall durch die Gegend.
Damit hatte ich nicht gerechnet. Sophie überraschte mich in diesem Moment. Kaum waren die Kristallgläser auf den Boden gerast, in Tausende Kleinteile zerborsten, da schellte ihr kleiner, zärtlicher und dünner Arm mit einer ungeheuren Wucht gegen die Wange eines älteren Mannes, der sogleich einen völlig verwirrten und aufgeschreckten Blick aufsetzte.
Alles wurde ruhig. Die geselligen Gespräche endeten abrupt. Jeder blickte zu dieser entzückenden jungen Frau, dessen Zopf wild hin und her wedelte und dessen Blick zorniger und doch auch verletzlicher in diesem Augenblick nicht hätten sein können.
Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, lief sie in den Hinterraum und knallte die Tür zu. Vermutlich der Umkleideraum. Zurück blieb der alte Mann, der sich keiner Schuld bewusst war und lauthals, beleidigend über das junge Mädchen herfiel.
Aufgeregt, besorgt und angespannt kam der Künstler zu ihm und schaute uns alle hektisch an. Mit wenigen Worten beruhigte er die Situation, worauf die geselligen Gespräche von neuem begannen. Während zwei anderer Helfer die Scherben auffegten, verschwand er leise und bedächtig in dem hinteren Raum.
Es vergingen nur wenige Minuten, bis Sophie eiligen Schritts herauskam und mit großer Mühe ihre kleinen Tränen verbarg. Sie schaute zu Boden. Ihr Gesicht war rot und sie wäre vermutlich am liebsten im Boden versunken. Mit einem kräftigen Ruck nahm sie ihren Mantel und rannte dann raus in den strömenden Regen.
Noch als die Tür zufiel, sah ich ihr Handy, das fast im gleichen Moment von allen anderen unbemerkt zu Boden klatschte. Dieser kleine Zwischenfall war der Auslöser einer großen, wenngleich auch nur kurzen und harten Liaison.
Nach einem kurzen Zögern ergriff ich das Handy, das den harten Aufprall auf den Boden nicht ohne Schaden überlebte. Hals über Kopf, völlig unüberlegt, verließ ich den Laden. Ich stand da mit meinem blauen Anzug, der nun vom strömenden Regen in einen nassen, schweren Lappen verwandelt wurde, während im Laden Mantel und Regenschirm hingen. Aber das war mir egal. Ich blickte mich hektisch um, wischte mir die Regentropfen vom Gesicht und suchte nach ihr. Bis ich einen kleinen Schatten, nur ein paar Meter entfernt von mir, in einer kleinen, dunklen Gasse verschwinden sah. Ich stapfte wagemutig durch die großen Pfützen, bis ich selbst dann in dieser dunklen Nebenstraße stand. Der Regen prasselte laut auf den Boden, die Mülltonnen, die sich in dieser Gasse stapelten, ließen wenig Luft zum Atmen.
Doch da war sie und mein Atem stockte. Sie stand einfach nur da. Die Hände an der Wand, die Haare und die Kleidung vollkommen durchnässt. Sie weinte, der Regen verwandelte ihre Tränen zu einer Flut aus Wellen.
Als sie mich plötzlich sah, erschrak sie nicht, sie sah mich einfach an. Einen so traurigen Blick hatte ich bei noch keiner Frau gesehen. Sophie stand vollkommen neben sich. Doch zugleich war da etwas zwischen uns, das uns eine gewisse Vertrautheit schenkte. Ich wollte was sagen, etwas Beruhigendes, Motivierendes, doch dann kam ich einfach nur näher und gab ihr das Handy. Sie schaute mich an, schaute mit ihrem süßen, kleinen Kopf und den pattnassen Haaren hoch. Plötzlich umarmte sie mich. Ich war perplex, umarmte sie aber auch. Da standen wir nun. Zwei einsame, mitten in der Dunkelheit und mitten im strömenden Regen.
Warum sie mich umarmte, konnte ich nur mutmaßen. Mit Sicherheit hatte sie sich nicht in mich verliebt und mit Sicherheit hatte sie auch nicht in mir ihren Traummann gesehen. Aber ich kam gerade in dem Moment, als ihre kleine Welt, die sie sich mühsam aufgebaut hatte, zusammenbrach und sie nun vor den Scherben Stand. Vermutlich hätte sie jeden einfach umarmt. Das Glück wollte es, das ich es war. Und obwohl ich ihr eigentlich die Dunkelheit brachte, konnte sie daraus neue Kraft schöpfen.
Waren es zwei oder vielleicht vier Minuten, die wir wie versteinerte Statuen im Regen umarmend dastanden. Wir sprachen kein Wort. Die schweren, nassen Tropfen hämmerten weiter auf uns ein.
Irgendwann schaute ich sie an. Ich setzte einen charmanten lieblichen Blick auf, der vermutlich durch den Schauerregen zum Gegenteil verwandelt wurde.
»Ich bin Victorinus ...«, schallte es aus meinem Mund.
Sie schaute mich an und fing an zu lächeln.
»Du verarscht mich?«
Ich lächelte ebenfalls und wieder hatten wir einen Draht zueinander.
»Ich weiß nicht, wie es Dir geht? Aber ich denke, es ist ziemlich nass hier. Wollen wir nicht in ein Café gehen. Es gibt um die Ecke ein kleines, warmes Café zum Aufwärmen?«, raunte ich ihr mit heiserer Stimme entgegen.
Sie nickte und ich nahm ihre Hand und zog sie kräftig in Richtung des kleinen Cafés, das ich so gerne besuchte. Nicht zuletzt, weil ich den Inhaber seit Jahren kannte. Als wir in den Laden kamen, sah er mich sofort und fuchtelte mit seinen Händen aufgeregt umher. Er schien besorgt und rannte nach hinten, kam kurz danach mit dicken Handtüchern wieder, in denen wir uns Einlummeln konnten. Er gab uns ganz hinten, in einer stillen Ecke, etwas abseits zu den anderen Tischen, einen Platz.
In den ersten Minuten waren wir mit den zahlreichen Regentropfen beschäftigt, die sich immer noch auf Kleidung und Haaren sammelten.
Erst als uns Gustave ein paar Kekse und einen heißen Irish Coffee brachte, wurde uns langsam wärmer. Gustave, war ein Italiener, der vor 40 Jahren ins Land kam. Er sprach perfekt Englisch, Französisch und Deutsch und natürlich italienisch. Doch im Laden vor seinen Kunden zeigte er das nie. Er sprach dann immer in gebrochenem Deutsch, damit er seine italienische Herkunft in den Vordergrund stellen konnte. Die Kunden liebten das und kamen gerade wegen seiner Warmherzigkeit zu ihm.
Wieder lächelte sie. Ihre Haare waren vollkommen durcheinander, aber nicht mehr so nass wie gerade eben. Die ganzen Regenwellen hatten sich gelöst und sie wirkte mit einmal entspannter.
»Du heißt doch nicht wirklich Victori ... Victorio ...«
Ich unterbrach ihr kleines Stammeln und half ihr beim Suchen der richten Endung: »Victorious. Doch so heiße ich wirklich!«
Sie schaute mich mit ernsten, großen Augen an und dann konnte sie ihr Lachen nicht zurückhalten.
»Scheiße, das ist kein Witz?«
Für einen Moment war es ruhig. Doch dann entschuldigte sie sich, für den Fall, dass ich ihre letzte Bemerkung falsch verstanden hatte. Sie merkte an, dass sie manchmal ein loses Mundwerk haben konnte.
Der Leser wird sich nun fragen, ob mein Name wirklich Victorinus war. Als kleine Aufklärung sei hier anzugeben, das es sowohl der Richtigkeit entsprach als auch wieder nicht. Meine Eltern nannten mich Wiktor, das lag daran, dass irgendein Urvorfahre von mir Russe gewesen sein sollte. Damit das aber nicht zu offensichtlich wurde, wandelte man das V in ein W und deutschte den Namen sozusagen ein. Als junger Erwachsener glitt ich dann nach und nach in die SM Szene ab. Eine ältere Frau verführte mich, vielleicht missbrauchte sie mich auch zu einigen Praktiken. Zumindest gefiel es mir damals. In den Anfangsjahren ließ ich mich noch von ihr führen, bis ich irgendwann meine eigene Dominanz erkannte und mich fortan Victorius nannte. Abgeleitet von Victorious, dem Eroberer. Tatsächlich ließ ich mir diesen Namen vor einigen Jahren unter erheblichen bürokratischen Schwierigkeiten sogar als Künstlernamen eintragen und er prangerte somit auch auf meinen offiziellen Ausweisdokumenten.
»Ich bin übrigens Sophie«, sagte sie mit einer bezaubernden Stimme und noch immer eingepackt in dicken Handtüchern, während sie genüsslich den Irish Coffee schlürfte.
»Du bist doch der Besucher aus der Vernissage. Richtig, da habe ich Dich doch gesehen. Warum bist Du mir hinterhergerannt? Du bist doch kein Perverser? Kein Vergewaltiger? Du bist aber kein Stalker? So etwas kann ich gar nicht haben? Also wenn Du einer bist ...«, plapperte sie, ohne Luft zu holen.
Mit strengem Wort musste ich sie unterbrechen. Meine Stimme war in diesem Moment so hoch, streng und laut, eigentlich vollkommen unbeabsichtigt, dass ihr ein kleiner Schauer durch den Körper lief, sie aber sofort ruhig wurde.
»Nein Sophie. Ich bin mit Sicherheit kein Stalker. Auch kein Vergewaltiger. Ich sah Dich rausrennen und Dein Handy fiel zu Boden. Also hob ich es auf und rannte Dir hinterher.«
Ein Vergewaltiger war ich vielleicht schon, also manchmal im Spiel. Wenn ich mit einer Partnerin ein solches Rollenspiel durchlebte. Natürlich nicht im echten Leben. Beim Perversen ... mhhh da war ich mir eigentlich nicht so ganz sicher. Ich hatte Fantasien, die viele durchaus als das Ansehen würden. Aber das musste ich ja der kleinen Sophie nicht gleich erzählen.
Sie hingegen lächelte: »Sorry, Du. Dann bist Du ja ein richtiger Gentleman. Ich danke Dir. Nimm es mir nicht krumm. Aber ich hatte schon einmal im Studium einen Verehrer, der mich laufend stalkte. Eines Abends kletterte er die Hausfassade hoch und klopfte an mein Fenster. Ich schubste ihn dann runter und er verklagte mich ...«
Und da war es wieder. Wenn Sie einmal loslegte, vergaß sie das Atmen. Erst jetzt bemerkte ich ihre süße kleine Stupsnase, die beim Reden ganz leicht und grazil wackelte. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen.
Ich unterbrach ihren hektischen Redefluss dann aber doch und fragte sie mit einer Portion Neugierde, was im Laden geschehen sei.
Sophie wurde wieder traurig, nachdenklich und ihre Worte leiser und langsamer: »Der Kerl, dieser alte Greis hatte mir auf den Po gefasst. Ich warnte ihn und sagte ihm, dass ich das nicht mag. Doch fünf Minuten später griff er unter meinen Rock und presste seine Hand an meine Möse. Dann sah ich schwarz und knallte ihm eine. Jetzt tut mir das Leid ...«
Während sie traurig ihren Kopf senkte, fragte ich sie, warum ihr das Leid tue und die Antwort fiel ihr sichtlich noch schwerer.
»Ich ... habe meinen Job verloren. Keiner fragte, warum ich das getan hatte. Man sagte mir nur, dass ich unverzüglich den Laden verlassen sollte ...«
Sophie hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, da kamen die großen Tränen wieder, die beinahe genauso schnell flossen, wie der Regen draußen sein Unwesen trieb. Meine Worte darauf konnten sie auch nicht beruhigen. Sie rutschte ein wenig näher zu mir und kuschelte ihren kleinen, wuschigen Kopf an mich. Ich drückte sie und nahm sie in den Arm.
Was ich nun fühlte, war etwas so Gegensätzliches. Auf der einen Seite wirkte das Bild nach außen so, als würde ein Vater seine Tochter in den Arm nehmen. Auf der anderen Seite erregte es mich unglaublich, sie so nah bei mir zu fühlen. Einige Leser werden vielleicht nun anmerken, dass dieses kleine süße Ding, nur halb so alt war, wie ich. Aber zu meiner Verteidigung sei des Weiteren anzumerken, dass ich schon jüngere Frauen hatte. Zumindest in meinem Spielzimmer.
Sophie hatte erst vor kurzem den Job als Bedienung gefunden. Viel Geld gab es nicht, aber Trinkgeld und Busengrapscher inklusive. Doch sie konnte damit ihr kleines Zimmer in einer Studenten-WG bezahlen. Sie studierte nur unweit von hier, an der hiesigen Kunstakademie. Sie selbst wollte eines Tages Malerin werden, erlebte aber Augenblicklich ein richtiges Tief. Dieser Abend war ein weiterer deprimierender Vorfall in einer Reihe von anderen negativen Erlebnissen der letzten Wochen. Nach und nach konnte ich ihre Traurigkeit, die sich wieder im gesamten Gesicht ausprägte, besser verstehen. Sie wirkte sehr sensibel, manchmal ein wenig verstört. Nach außen gab sie sich gerne einmal frech, hatte ein loses Mundwerk, versuchte damit aber nur ihre eigene Unsicherheit zu überdecken.
Wir unterhielten uns angeregt bis in die tiefe Nacht. Gustave hatte den Laden längst abgeschlossen, ließ uns aber gewähren. Er reichte ein paar Kerzen und seinen unnachahmlichen Irish Coffee. Obwohl er eigentlich durch und durch Italiener war, war sein Irish Coffee das Beste in seinem Café.
Sophie drückte immer noch ihren Kopf gegen mich. Ich streichelte zärtlich ihre zotteligen Haare, die immer noch kreuz und quer lagen. Schon bei der Vernissage bemerkte ich, dass sie einen unglaublich süßen Körper hatte. Ich konnte mir diesen Blick auf ihre Oberweite, die sich ja in dieser Körperhaltung sichtlich gegen ihre helle Bluse presste, nicht verwehren. Und in diesem Augenblick versuchte ich, mir vorzustellen, wie das wohl wäre, sie in meinem Spielzimmer zu haben. Sophie zwischen Lust, Leid und der Peinigung in der Dunkelheit. Ich musste sofort an diese fette, alte Dame denken, die bei uns im ersten Stock eingezogen war, um zu verhindern, dass mein Schwanz steif wurde.
Neben der sexuellen Anziehung, die zumindest von mir ausging, spürte ich in diesem Moment ein Gefühl der Zufriedenheit, als ob sich zwei Menschen gefunden hatten. Dachte dann aber wieder an Sex und stellte mir Sophie als willenlose Sklavin vor, was meinen Schwanz am Ende doch steif werden ließ. Zum Glück bemerkte sie es nicht.
Anders als viele das nun vermuten würden, endete der Abend sittsam. Ganz Gentleman-Like brachte ich Sophie nach Hause. Ich gab ihr meine Nummer, für den Fall, dass sie einmal wieder reden wollte.
Ohne weitere Worte nahm sie den Zettel, stellte sich auf Zehenspitzen und küsste mich ganz zart und ein wenig peinlich berührt. Ihr Kopf wurde knallrot, sie winkte und verschwand dann im Hauseingang eines mächtigen Betonklotzes. Zu diesem Zeitpunkt brach der neue Tag bereits an. Der Regen donnerte aber dennoch wie von Sinnen auf die Erde.
Die Nacht oder zumindest die restlichen Stunden des anbrechenden Tages verbrachte ich in süßen Gedanken. Ich stellte mir vor, wie die Peitsche ihre sanfte Haut touchierte, sie aufschrie und voller Lust, Schmerz und Pein verging. In dieser Nacht hatte ich es mir zweimal selbst besorgt und schlief danach zufrieden ein.