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Kapital von Business Angels


Wer möchte als Gründer kein Geld von Investoren für sein Projekt? Natürlich ist man froh, wenn externe Finanziers von den eigenen Ideen begeistert sind und sich eventuell beteiligen. Leider zeigen die letzten Analysen führender Experten, dass die Bereitschaft solcher Personen und Institutionen, Geld in neue Firmen zu stecken, merklich nachgelassen hat. Wer möchte es ihnen verdenken? In den letzten Jahren haben sich einige Milliarden durch die Internet-Pleiten praktisch in Luft aufgelöst. Die Leute sind sehr vorsichtig geworden.

Das heißt jedoch nicht, dass gute Ideen und Geschäftskonzepte nicht mehr finanziert werden. Man achtet aber auf ein gutes Management, Produkte bzw. Dienstleistungen, Kosten, Gründer, Bedingungen, Aussichten für die Zukunft, Geschäftspartner, Kunden, etc..

In der Regel beteiligen sich Business Angels in der Anfangsphase des Unternehmens mit einem eher bescheidenen Betrag, um die Sache überhaupt ans Laufen zu bringen.

Die besten Finanziers sind immer noch Bekannte, die Familie, Verwandte, Geschäftspartner, weil diese Personen den Gründer kennen und ihm auch eventuell über den vereinbarten Zeitpunkt hinaus noch helfen. In vielen Fällen ist aber Unterstützung durch Bekannte nicht zu erwarten bzw. schlicht nicht möglich. Dann sollten Sie sich bei Universitäten, Inkubatoren, Finanzierungs-gesellschaften, etc. umschauen.

Nützlich sind weiterhin Kontakte zu Business Writern, Journalisten, Autoren von wirtschaftlichen Publikationen, welche die eigene Idee vorstellen – und einem größeren Publikum zugänglich machen können. Wenn Sie schon potente Kunden haben, können Sie diese Leute ebenfalls ansprechen.

Folgende Kontakte sind hilfreich bei der Suche nach Business Angels:

Angel Money,

Internet: www.angelmoney.com

Weiterhin hat die SBA (Small Business Administration) in Verbindung einiger Business Angels und Universitäten ein Angels-Network gegründet. Es handelt sich um ein virtuelles Netzwerk, zu dem Investoren und Unternehmen per Passwort Zugang haben. Firmen sollten einen Kapitalbedarf von US$ 1-5 Millionen haben. Der Service an sich ist kostenlos, doch Administratoren können je nach US-Bundesstaat bis zu USD 450 für ein Listing über ein Jahr verlangen. Diese Gelegenheit sollten sich engagierte Gründer nicht entgehen lassen, denn hier treffen sich viele interessierte Investoren und Unternehmen. Natürlich gibt es Zugangsbedingungen, aber, wenn Sie sich in den USA keine negativen geschäftlichen Resultate in Form von mehrfachen Pleiten in Verbindung mit Betrug (fahrlässig!) oder kriminellen Transaktionen geleistet haben, dann haben Sie Zugang zu dem Netzwerk. Natürlich sollte man sich auch mit einem fachkundigen Anwalt vor Ort über die Formalitäten und Verträge beraten, wenn es zu konkreten Angeboten kommt.

Investment Companys werden nicht berücksichtigt!

Kontakt: U.S. Small Business Adminstration's Office of Advocacy, 409 Third Street S.W., Washington, DC 20416, USA

www.SBA.gov

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