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Sloterdijk für Manager, Trainer, Coaches, Berater, Pädagogen

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Während meiner Berufstätigkeit stand eine Frage im Vordergrund: Wie gelingt es Menschen, motivierend zu lernen? Nicht nur fachliche, sondern insbesondere soziale Qualifikationen zu reflektieren, zu "verbessern".

Hier traf man auf den konkreten Menschen von dem Sloterdijk so treffend schreibt: „dem manchmal etwas fehlt, von dem er aber nicht sagen kann was“. Und mir, als Trainer erging es so wie allen Pädagogen, Psychologen, das auch ich das Fehlende um „kein Geld in der Welt“ ihm geben, geschweige denn wissen konnte. Wenn es gut ging, vielleicht erahnen i.S. von „in etwa“, „so etwas wie“.

DIE Person - ein bleibendes Rätsel?

Alle bleiben wir semiprofessionelle Akteure auf dem Feld des persönlichen, sozialen und kulturellen Lebens-Spiels.

Vor diesem Hintergrund las ich Sloterdijk. Für mich schloss seine „spekulative Philosophie“ genau diese Lücke. Bis dahin hatte ich sie mit „persönlichen Sinn“

Umschrieben.

Es bliebe aber eine Lücke, die aus einer Frage bestand: Woher stammt „der Eigen-Sinn“ meiner Gesprächspartner, auch wenn sie ihn doch selber kaum kannten? Aber ein Sinn, der so hartnäckig verteidigt, für den man Opfer bringt, Risiken eingeht, bereit ist, vieles, alles „aufs Spiel zu setzen“.

Mit der „spekulativen Philosophie“ wurde aus dem Sinn-Sucher ein „Sphärenbauer mit anderen“ deren Wunsch nach einer idealen Sphäre von weit herkommt. Der Sinn ist weniger ein Satz oder ein Statement. Er liegt in einer guten Sphäre, die man annähernd konkret umschreiben kann.

Für die Ausgestaltung der Wohlfühl-Sphäre verfügen wir über einen „tätowierten“ Kompass aus der pränatalen und postfötalen Zeit, weniger über einen detaillierten Bauplan. Es ist, wie in der pränatalen Phase, eher ein Schweben, Schwanken, zwischen Wohlgefühl und Unwohlsein, gutem Gefühl und Ablehnung, angenehm und unangenehm, aufgehoben, eingebunden fühlen und Ablehnung, Ausgrenzung spüren, zwischen tragenden, störenden, unangenehmen bis schmerzenden Tönen.

Und natürlich das Umfeld. Also um eine „Betriebssphäre“, das erweiterte Betriebsklima.

Der Mensch ist auch ein Sphären-Spürhund.

Der erste Eindruck, das „Bauch“ Gefühl, die Intuition! Woher kommen sie? Von Dort?

Geht es um Andere, liegen wir somit fast immer daneben. Wie kommen wir in ein Offenlegen der förderlichen und störenden Aspekte? Wie wäre es mit „Solidarität in der Konkurrenz“, denn in puncto Geburtlichkeit sind wir alle in derselben misslich-günstigen Situation.

Das äußere Agieren und die innere „geheime“ Messlatte für Ideales, sind immer gemeinsam im Spiel um eine innen-ähnliche-gleich-bergende Sphäre im Außen zu gestalten. Wie innen war, so sollte auch das außen sein.

Einer ist schon immer zu Zweit.

Wo zwei Menschen zusammen sind, dort wird deren jeweiliger Zwilling mitten unter Ihnen sein. Zwei sind immer zu viert. Ein Team ist ein Team zuzüglich aller inneren Double. Die langen Teamsitzungen, die schweren Entscheidungen, das Beharren auf „Kleinigkeiten“! Die „schwierigen“ Mitarbeiter, die „schwierigen“ Chefs: Woher nur, warum nur - wenn nicht auch von Dort? Natürlich zusätzlich zum System, der Organisation, dem Markt, den Kunden, der Kultur, der Politik, der Globalisierung.

Wenn ich es überspitze: Alles „künstliche“ Gegebenheiten, von „geburtlichen Improvisationskünstlern“ geschaffen, aufgeführt im Improvisationstheater, d.h. in sich selbständig malenden Mühlen-Systemen, die kaum ein geburtlicher mehr versteht: Alles strotzt und strahlt in rückkoppelnde Netzwerke, lapidar undefinierbar umschrieben mit „Komplexität“.

Wir leben seit „Menschen“gedenken im Anthropozän. In einer von „fremdelnden“ Wesen besiedelten Kulturlandschaft.

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