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Der Tod in Lohn und Brot

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In Lohn und Brot

Steht dir der Tod,

Hat Unsereins schon fast umgarnt

Und vor Zeiten schon gewarnt.

Senkt mit seiner kalten Hand

Breite Schleier über Flur und Land.

Er reist mit seiner Urgewalt

Das zeit' ge Ende in Gestalt.

Schweigend hüllt sich sein Gewand

Ganz und gänzlich um den Fluch:

Die Seuche über Stock und Stein

Gemeißelt und vollbracht. Sein Buch

Der Seelen – hohl und rein.

Getränkt in Schande immerfort

An des Teufels verruchten Ort

Hat er dich verbracht. Zähle nicht

Die Tage, die du bleiben sollst,

Während dein Gewissen vor Gericht

Dein Leben dir berichtet stolz.

Lehre und nehme an die Wahl

Über deine neue Qual.

Lebst fortan bei Höllenfeuer

In der Gruft – der Preis ward teuer.

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