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Vorwort

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Die „Biographie“ des Teufels habe ich in einem kleinen Buch skizziert, das 2012 erschienen ist.1 Darin habe ich dargestellt, wie der Teufel geboren wird, welche Vorfahren er hat und wie er zu der Figur wurde, die wir heute kennen. Diese Darstellung wird im vorliegenden Band durchgängig vorausgesetzt. Wo es für den vorliegenden Zusammenhang nötig ist, werden Gedanken daraus hier aufgegriffen und fokussiert.

Das vorliegende Buch will die Frage nach dem Teufel auf die Frage nach dem Bösen konzentrieren. Ist der Teufel, der „Mörder“ und „Lügner von Anfang an“, wie es im Evangelium nach Johannes heißt (Joh 8), verantwortlich für das Böse? Wer ist schuld am Bösen? Und wie können wir mit dem Bösen umgehen? Das sind die Fragen, mit denen sich dieses Buch beschäftigen wird. Gleich vorweg möchte ich eine Warnung aussprechen. Ich fürchte, dass sich diese Fragen nicht so beantworten lassen, dass wir alle am Ende damit zufrieden sind. Es werden Aporien bleiben und wir werden uns bescheiden müssen. Wäre dieses Buch ein Kriminalroman, würde uns die Auflösung vielleicht nur mäßig zufriedenstellen, vielleicht würde uns auch der Täter nicht gefallen. Aber wir beschäftigen uns mit dem Leben aus der Perspektive der Theologie. Und auch wenn die Theologie zuweilen Romane schreibt, so ist das Leben nun mal kein Roman.

Das Buch hat dann sein Ziel erreicht, wenn der geneigten Leserin und dem geneigten Leser deutlich wird, wie die moderne Theologie Themen wie „Teufel“ oder „das Böse“ angeht und sie so bearbeitet, dass sie für unser Leben Relevanz haben. Dabei greife ich das Thema vor allem aus bibelwissenschaftlicher Perspektive auf, sodass auch ein gewisser Einblick gegeben wird, wie man heute mit biblischen Texten umgehen und sie zur Deutung der eigenen Wirklichkeit heranziehen kann.

Ich danke denjenigen, die sich für die Entstehung dieses Buchs eingesetzt haben: Frau Dr. Kristina Dronsch, Frau Dr. Valeska Lembke und Frau Corina Papp vom Narr Verlag, die dieses Buch angeregt und seine Entstehung umgesetzt haben.

Korrektur gelesen haben mit freudigem Einsatz: Roswita Barthels, Volker Keller, Alfred Metzger, Ute Metzger, Dr. Jochen Wagner und vor allem meine Sekretärin, Frau Elke Weingardt. Ihnen allen sei herzlich gedankt.

Zum Teufel! – Die Frage nach dem Bösen

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