Читать книгу Junge Pferde! Junge Pferde! - Pauline Boldt - Страница 5

FRIEDRICHSTRASSENDIRNEN

Оглавление

Sie liegen immer in den Nebengassen,

Wie Fischerschuten gleich und gleich getakelt,

Vom Blick befühlt und kennerisch bemakelt,

Indes sie sich wie Schwäne schwimmen lassen.


Im Strom der Menge, auf des Fisches Route.

Ein Glatzkopf äugt, ein Rotaug’ spürt Tortur,

Da schießt ein Grünling vor, hängt an der Schnur

Und schnellt an Deck einer bemalten Schute,


Gespannt von Wollust wie ein Projektil!

Die reißen sie aus ihm wie Eingeweide,

Gleich groben Küchenfrauen ohne viel


Von Sentiment. Dann rüsten sie schon wieder

Den neuen Fang. Sie schnallen sich in Seide

Und steigen ernst mit ihrem Lächeln nieder.


Junge Pferde! Junge Pferde!

Подняться наверх