Читать книгу My Little Pony - Ponyville Mysteries - Die Peryton-Panik - Penumbra Quill - Страница 7
Kapitel 3
Оглавление„Wie bitte?“, kreischte Sweetie Belle. Die Mitglieder des Schönheitsfleckenclubs starrten einander an. Die Ente in Scootaloos Badewanne quakte beleidigt.
„Warum?“, fragte Apple Bloom.
„Prinzessin Twilight Sparkle schleifte unsere ganze Familie zu einem Vortrag über gefährliche Magie“, sagte Lilymoon mit rollenden Augen. „Sie hat unsere Eltern quasi für alles Schlechte verantwortlich gemacht, das je in Ponyville passiert ist. Ihr versteht also, warum sie nicht gerade frohlocken, dass wir mit euch befreundet sind.“
„Aber das ist doch nicht eure Schuld!“, argumentierte Scootaloo.
Noch bevor Lilymoon ihr etwas entgegnen konnte, schnitt ein lautes Gebrüll die Luft entzwei. Die Ponys drehten sich um und sahen Harry den Bären, der in seiner Badewanne stand und die Zähne fletschte. Offenbar ärgerte er sich über etwas, dachte Sweetie Belle, ohne zu wissen, worüber. War das Badewasser vielleicht zu kalt geworden?
„Was ist mit dem los?“, stutzte Scootaloo.
Sweetie Belle sah Harry forschend an. Seine Augen wanderten suchend umher. Sweetie Belle glaubte, es könnte ein sich bewegender Schatten sein. Sie blinzelte, aber da war nichts. Harry der Bär fuchtelte mit seinen Tatzen durch die Luft. Für einen Moment glaubte Sweetie Belle, Glockengeläut zu hören ... aber das war albern. Warum sollten um die Badewannen herum Glocken läuten?
Nun wurden auch die anderen Tiere im Heim zunehmend unruhig und zwitscherten, knurrten, brüllten und heulten.
„Irgendetwas verängstigt die Tiere“, sagte Lilymoon. Scootaloos Ente quakte panisch, schlug kräftig mit den Flügeln und flog aus ihrer Badewanne, wobei sie die Ponys mit Seifenwasser bespritzte.
„Meinst du?“, sagte Ambermoon und schüttelte ihre nasse Mähne.
Wie ein pelziger Strom ergossen sich die Tiere aus ihren Badewannen. Ziegen sprangen panisch davon. Die Rennmäuse verließen das Sprungbrett und flitzten zum nächstgelegenen Busch, um sich dort zu verstecken. Apple Bloom wurde fast umgerannt, als eine Welle fliehender Mäuse in ihrer Hatz, rauszukommen, über sie hergefallen war. Sweetie Belle schaute nach unten und sah, dass sogar das Faultier Lola versuchte, wegzulaufen, wenn auch sehr langsam.
„Oh nein! Was ist denn hier los?!“, schrie Fluttershy, die, die Hufe voller Handtücher, hinterherflog. „Halt! Wartet!“, rief sie den fliehenden Tieren nach. „Ihr macht euch doch wieder schmutzig!“
Aber es war zu spät. Das einst so friedvolle Tierheim versank nun im heillosen Durcheinander aus umgestoßenen Badewannen und matschigem Gras. Fluttershy wandte sich den jüngeren Ponys zu, und Sweetie Belle erkannte, dass sie äußerst aufgebracht war.
„Ich glaube, es wäre besser, wenn ihr zwei jetzt nach Hause gehen würdet“, sagte Fluttershy mit sanfter Stimme zu Lilymoon und Ambermoon. Die Schwestern sahen sie schmerzlich überrascht an.
„Aber ... sie haben doch gar nichts falsch gemacht!“, protestierte Sweetie Belle.
„Ist schon in Ordnung, Sweetie Belle“, sagte Lilymoon und schwang ihre blauweiße Mähne, um ihre Augen zu bedecken.
„Ja. Wir wissen schon, wenn wir nicht willkommen sind“, fügte Ambermoon bissig hinzu. „Komm, Lilymoon.“ Gemeinsam wandten die beiden Schwestern Fluttershy den Rücken zu und trotteten davon.
„Es tut mir leid“, sagte Fluttershy zu den Mitgliedern des Schönheitsfleckenclubs. „Es ist nur so, dass die Tiere noch nie zuvor dermaßen in Angst geraten waren. Und das einzig Neue in meinem Tierheim waren ... sie.“