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Kapitel 1

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Falsche Töne

Teenager strömten rein und rausdurch die Tür des Fast-Food-Restaurants neben der Canterlot High und plauderten fröhlich miteinander. Sie redeten über das Footballtraining und Tanz-AGs oder tratschten über die neuesten Liebschaften. Außerdem ging es um den letzten Song der Sonic Rainbooms.

Freunde fürs Leben, das wollen wir sein!“, trällerte beschwingt eine Gruppe Mädchen auf dem Weg aus dem Restaurant. Mit Chips und Getränken in der Hand eilten die Kids nach Hause zu ihren Hausaufgaben, winkten zum Abschied und schrieben sich schnell noch eine SMS. Niemand bemerkte die drei zankenden neuen Mädchen, die das Restaurant verlassen hatten, ohne etwas zu kaufen.

Adagio Dazzle warf verärgert ihre üppige pastellfarbene Mähne zurück. Aria Blaze stieß einen unzufriedenen Seufzer aus, der fast wie ein Wiehern klang, und Sonata Dusk stampfte mit dem Fuß auf, wobei sie feststellte, dass ein Menschenschuh kein so sattes Klomp zustande brachte wie ein Ponyhuf.

Ein leuchtend grünes Licht waberte zwischen den Mädchen, als sie sich aneinander lehnten. Es wickelte sich um ihre Köpfe und jedes Mädchen öffnete ganz leicht den Mund, um einen winzigen Schluck des seltsamen Lichtes in sich aufzunehmen. Einen Augenblick lang schienen die scharlachroten Anhänger um den Hals jedes Mädchens aufzuglühen …

„Das hat sich kaum gelohnt“, beschwerte sich Aria. „Ich habe dieses Fast Food so satt. Ich brauche eine richtige Mahlzeit.“

„Was hast du erwartet?“, sagte Adagio. „Die Energie in dieser Welt ist nicht dieselbe wie in Equestria. Unsere Macht hier ist begrenzt.“

Aria schob die Unterlippe vor und seufzte erneut. „Wären wir bloß nie an diesen schrecklichen Ort verbannt worden!“

„Ach, wirklich?“, erwiderte Adagio sarkastisch. „Mir gefällt es super hier.“

„Echt jetzt?“, kommentierte Sonata schnippisch. „Ich finde es hier nämlich richtig grässlich.“

„Und ich finde dich grässlich, Sonata“, schoss Aria zurück.

Sonatas Gesicht wurde vor Wut ganz rot. „Ach ja? Und ich finde, du bist die Grässlichste von allen, Aria.“

„Findest du?“ Aria drehte den anderen Mädchen den Rücken zu und starrte auf die Straße. „Ich hab gerade viel zu tun, kann ich dich bitte irgendwann anders komplett ignorieren?“

Adagio schnaubte zornig. „Eins sage ich euch: Mit euch beiden hier festzusitzen, macht diese Welt kein Stück erträglicher.“

Plötzlich hörten die Mädchen über der normalen Abendgeräuschkulisse aus Teenagergeplapper, Autogebrumm und Musik ein seltsam vertrautes Summen. Es hatte eine angenehme Tonhöhe und war gerade so hörbar, so schwach, dass es niemandem sonst auffiel. Aber die drei Mädchen hörten es und alle drehten sich sofort um.

Da sahen sie es. Am Horizont, in der Ferne, gleich hinter den Feldern der Canterlot High, kräuselte sich ganz schwach ein Licht aus allen Regenbogenfarben.

Adagios Augen weiteten sich. Aria und Sonata neben ihr waren so aufgeregt, dass sie kaum atmen konnten. Die drei Mädchen waren wie hypnotisiert von den herrlichen Farben, die den Himmel erhellten.

Adagio sprach als Erste. „Habt ihr das gespürt?“, fragte sie die anderen mit gedämpfter Stimme. „Wisst ihr, was das ist?“

Die anderen Mädchen wagten kaum, es auszusprechen. Wie konnte das sein? Es war völlig unmöglich.

Aber Adagio konnte ihre Begeisterung nicht zurückhalten. „Das ist … das ist … pure equestrianische Magie!“

Aria schüttelte ungläubig den Kopf. „Aber in dieser Welt gibt es keine equestrianische Magie.“

„Jetzt schon!“ Adagio wusste, was sie gesehen hatte. Aus unbekanntem Grund, und wie auch immer es dazu gekommen war, gab es in dieser gewöhnlichen Menschenwelt plötzlich equestrianische Magie, und sie schmiedete sofort einen Plan. „Wir werden sie nutzen, damit alle in dieser jämmerlichen kleinen Welt uns zu Füßen liegen und anbeten!“

My Little Pony - Equestria Girls - Der Bandwettbewerb

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