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Sainte-Maxime 21.12.2020

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PETER BAUMGARTNER

Bern… aus einer anderen Sicht


Roman

IMPRESSUM

Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe.

© 2021 Peter Baumgartner, Bern/Schweiz

peter.baumgartner@bluewin.ch

ISBN

NO JUSTICE, NO PEACE

# Black Lives Matter

Den Inhalt dieses Buches verdanke ich meiner Fantasie. – Ähnlichkeiten mit toten oder lebenden Personen oder realen Ereignissen sind nicht beabsichtigt und wären rein zufällig.

Frédéric sass in seinem Zeitschriftenkiosk im Zentrum von Sainte-Maxime. Als Sitzgelegenheit stand ihm ein Dreibeinsessel zur Verfügung. Dieser war zwar nicht sonderlich bequem, verhinderte jedoch, dass er wieder einschlafen würde. Es war noch früh am Morgen und praktisch niemand anders war bereits auf den Beinen. Wie jeden Morgen gab ihm seine Frau eine Thermoskanne gefüllt mit frisch gebrautem Kaffee, eine Flasche Mineralwasser, zwei Sandwiches und einen Apfel mit auf den Weg. Dies musste bis am Abend hinhalten. Erst dann gab es eine warme Mahlzeit, welche den aufgestauten Hunger stillen konnte.

Die Auslieferdienste der Druckereien hatten ihre Ware wie jeden Morgen sorglos in eine Ecke geworfen, und es lag nun an Frédéric, hier Ordnung in das ganze Wirrwarr zu bringen. Er brauchte dafür gut und gern eine halbe Stunde; erst dann war er bereit, seine Kundschaft zu empfangen.

Noch während er die Jalousie zu seinem Zeitungsstand hochkurbelte, hörte er ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit daherkommen. Die Fahrtrichtung war von Osten her. Das Fahrzeug hatte gut und gern 60 km/h drauf, vielleicht auch mehr, und es musste sich dem Motorengeräusch nach um einen schweren Wagen handeln. Frédéric drehte sich in Richtung des Brummens und er erkannte einen schwarzen Mercedes mit zumindest zwei Personen drin. Er schüttelte den Kopf und er war nicht abgeneigt, dem Fahrer seinen «Stinkefinger» der rechten Hand zu zeigen; er liess es dann allerdings sein. – So ein Idiot, dachte er. Und noch während er seine Arbeit fortsetzen wollte, näherte sich ihm das vermutlich gleiche Fahrzeug noch einmal; dieses Mal allerdings von der anderen Richtung.

Etwa 50 Meter von ihm entfernt gab es einen fürchterlichen Knall, und ein Gegenstand – oder war es eine Person? – flog durch die Luft. Der Mercedes suchte mit quietschenden Rädern das Weite.

Bern ... aus einer anderen Sicht

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